Globalisierung

WER UMVERTEILEN WILL, KANN VON MILITARISIERUNG NICHT SCHWEIGEN

 

Der linken Bewegung hierzulande fehlt es an vielem, auch und vor allem demjenigen Teil, der sich der selbst der radikale nennt. Besonders aufgefallen ist uns das einmal mehr, als wir den Aufruf zur umverteilen!-Demo am 12.11.22 in Berlin gelesen haben.

 

Was in diesem Aufruf besonders ins Auge fällt, ist der Nebel des Schweigens. Verschwiegen werden Klimakrise und Krieg, die doch maßgeblich ursächlich sind für diese Krise und die sich gegenseitig bedingen. Jetzt und absehbar immer mehr.

 

 

Was aus diesem Aufruf allerdings deutlich hervorsticht, ist die eigene Nase. Und an diese wird kräftig gepackt und Preisdeckel verschiedenster Form und Größe, Lohnerhöhungen und Verstaatlichungen von möglichst vielem gefordert. Als wäre staatliche Organisierung die Lösung und nicht das Problem.

 

 

Deshalb wollen wir uns mit den folgenden Zeilen positionieren und mit unserer Kritik dazu auffordern, die Lücke zu schließen. Denn was dieses System letzten Endes zusammenhält, ist nackte Gewalt, die uns am deutlichsten in Form von Kriegen erscheint und uns in Form von Militär gegenübertritt. Erst, wenn das letzte Militär zerschlagen und der letzte Krieg beendet ist, kann von einem ersten Schritt zur herrschaftsfreien Gesellschaft gesprochen werden.

 

 

*“Wir wollen, dass ihr alle auf den Strassen Widerstand leistet” Letzte Generation: 30 Tage im Gefängnis

"Es ist ein politisches Novum: Bürger:innen der Letzten Generation sitzen seit vorgestern Abend in der JVA Stadelheim und sollen ohne Hauptverhandlung grösstenteils 30 Tage in München in einem Gefängnis verbringen."

VerkehrsWende statt VolksWagen - Newsletter zur Kampagne am 5.11.2022

"Den Autokonzern und die Region transformieren – Straßenbahnen statt Autos": Das sind Teile der Ziele von Aktionen in und um die Autostadt Wolfsburg. Mit gezielten Aktionen und einer breiten Kampagne soll hier gezeigt werden, wie der weltgrößte Autokonzern sinnvoll verändert werden kann - zusammenhängend mit dem Stopp von Straßenausbau (A39, B188 usw.) sowie einer lokalen Verkehrswende. Am 5.11.2022 erschien der erste Newsletter zur laufenden, vor drei Monaten gestarteten Kampagne.

Krise überwinden - Utopien erkämpfen!

Wie aus der Krise der radikalen Linken finden

Soziale Revolution gegen (hybride) Kriege : Erfreuliche Nachbetrachtung einer Sabotageaktion zum Schutz des Klimas und gegen Krieg

Soziale Revolution gegen (hybride) Kriege

Erfreuliche Nachbetrachtung einer Sabotageaktion zum Schutz des Klimas und gegen Krieg

Am Morgen des 5.9.2022 zündeten wir einen Brandsatz auf der Bahnstrecke Berlin – Angermünde/Schwedt. Unsere Aktion war erfolgreich! Unser Ziel haben wir erreicht.

 Putin finanziert seinen Krieg mit diesem Öl und diesen Zügen, die mit bis zu zwanzig Kesselwagen und einem Fassungsvermögen von ungefähr 1 Millionen Liter Kerosin, Heizöl, Diesel oder Benzin zwischen der Hauptstadt und Schwedt täglich häufig hin- und herpendeln. Mit bis zu 20 Milliarden Euro seit Kriegsbeginn konnte Russland in den Tod stecken. Mit dem gleichen Öl wird die deutsche Wirtschaft geschmiert und weiterhin das Klima zerstört.
Diese Todeszüge zu sabotieren ist richtig!

Kritische Nachbetrachtung einer Sabotage ohne erkennbarer inhaltlicher Zielrichtung

 Die Sabotage in Herne und Berlin-Hohenschönhausen in der Nacht vom Freitag auf Samstag (08.10.2022) entspricht nicht unseren politischen Kriterien. Wir sehen uns in der Verantwortung gegenüber aktivistischen Gruppen und Sympathisant:innen politische Kriterien herauszustellen, die eine Unterscheidbarkeit zwischen einer revolutionären oder einer im revolutionären Sinne kontraproduktiven bzw. auch konterrevolutionären Aktion verdeutlichen. Wer gezielt bei der Bahn die Redundanz auf einer größeren Strecke ausschalten kann, dem trauen wir auch einen Weg zur Verbreitung einer politischen Erklärung zu. Es sei denn, gerade das will man gar nicht.In diesem Sinne ist die Sabotage in Herne und Höhenschönhausen, von unserem jetzigen Kenntnisstand aus beurteilt, keine Aktion, die wir als eine revolutionäre, der Klimabewegung verwandte Aktion verstehen.

Wir meinen:

 Sabotage, Blockaden, Besetzungen, Hacking und Aufstände sind Notwehrmaßnahmen. Sekundenkleber, Brandsätze, Graffitis, Computer, Brechstangen, Transparente, Steine und einiges mehr sind unsere Mittel.
 Sabotage zum Nachteil einer fossilen Wirtschaft und einer kriegerischen Ökonomie ist das Gebot der Stunde. Es ist Zeit für die Sabotage als militante Massenbewegung! In jedem Land. Wir rufen dazu auf, keinen Unterschied zu machen zwischen einer klimazerstörenden, kriegerischen Ökonomie in Russland, in Deutschland, in der Ukraine, in den NATO-Ländern oder woanders. Gegen (hybride) Kriege setzen wir die soziale Revolution. Wir rufen dazu auf eine militante Internationale auf die Tagesordnung zu setzen, welche die soziale Revolution zum Ziel hat und keine Neuorganisierung von Herrschaft und Staat meint.

Revolutionäre Eisenbahner:innen in der Klimagerechtigkeitsbewegung - Anna Stepanowna Politkowskaja

Mehr dazu:

Widerliche Instumentalisierung einer Verkehrstoten beenden! Verkehrswende-Aktive: Autoverkehr ist die Ursache, nicht Klimaaktivist*innen!

Verkehrswende-Aktive wenden sich gegen die Hetze, die den Tod einer Radlerin durch den motorisierten Straßenverkehr ausgerechnet denen in die Schuhe schieben wollen, die gegen das tägliche Sterben auf den Straßen und die weiteren Folgen des Autoverkehrs demonstrieren.

Leipzig: M.N., das Gesicht des Filmfestivals GlobaLE

Folgender Text wurde auf Plakaten der GlobaLE in Leipzig gefunden und abgeschrieben:

Als ehemalige Teilgruppe der GlobaLE setzen wir uns in diesem Schreiben mit dem Outcall von M. bezüglich sexualisierter Übergriffe im Couchsurfing Kontext auseinander.

Wir stehen solidarisch und geschlossen hinter der/den betroffenen Menschen und sehen den Schutz dieser als höchstes Gut an. Das übergriffige Verhalten von M. ist für uns persönlich, auch als ehemaliger Teil der Orgagruppe, nicht mit unseren eigenen, politischen, wie auch gesellschaftskritischen Wertevorstellungen einer solidarischen, auf awareness basierten, gleichberechtigten, feministischen Gesellschaft vereinbar - geschweige denn tragbar.

Soziale Proteste müssen internationalistisch sein!

Am 15.10.22 organisierte das Bündnis "Jetzt reicht's!" eine Demonstration gegen die Teuerungen. Auf einem Pappschild wurde das Ende der Besatzung palästinensischer Gebiete gefordert und die Landkarte in den Farben Palästinas gezeigt. Daraufhin wurde der klassenkämpferische Block umzingelt und bedrängt. Wir kritisieren dieses Verhalten zutiefst. Wer internationale Kämpfe, Antikriegskämpfe, antirassistische Kämpfe und antikoloniale Kämpfe von sozialen Protesten "im eigenen Land" trennt, hat es offensichtlich nicht geschafft, die Wirtschaftskrise in einen globalen Kontext zu setzen.

Feminist Anti War Resistance

Interview mit Lola vom Netzwerk Feminist Anti War Resistance.

Femist Anti War Resistance

Interview mit Lola vom Netzwerk Feminist Anti War Resistance.

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