Die Zeit wird knapp!
Dass Andreas Krebs sterbenskrank in Italien (Neapel) gefangen gehalten wird, setzen wir als bekannt voraus.
In den vergangenen Wochen wurde Andreas nun auch von einem Deutsch sprechenden Arzt offitziell mitgeteilt, dass er sich in der letzten Phase seine Krebserkrankung befinde.
Kurz danach hat die Anstaltsleitung (Centro Penitenziario di Secondigliano) Andreas nahe gelegt, einen Antrag auf Überstellung nach Deutschland (Berlin) zu machen. Das hat er nach Auskunft seiner Frau Jutta Krebs am 10.12.21 gemacht.
Der Knast Secondigliano will anscheinend die Leiche nicht in den eigenen Mauern haben. Das gäbe ja wieder Nachrichten über den Jahre lang nicht medizinisch behandelten Gefangenen. Aber es ist dennoch auch das Interesse des Gefangenen, in seinen letzten Stunden, Wochen oder Monaten in der Nähe seiner Frau und seiner Unterstützenden zu sein.
Die deutschen Instanzen haben aber bisher keinen Finger gerührt, um dem skandalös behandelten
rebellischem Gefangenen gegen Willkürmaßnahmen zu unterstützen. Sie sind selbst auch Agenten
des nun inoffiziell ausgeübten Todesurteils.
Was können wir gemeinsam unternehmen, um eine möglichst schnelle Rückführung des noch Lebenden zu unterstützen?
Autonomes Knastprojekt
(autonomes-knastprojekt@riseup.net
Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen Hamburg