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Selbstbestimmte Aktion gegen ihre Klassenjustiz am Hamburger Untersuchungsknast

Am Silvester- Abend haben wir, mit etwa 30 Genoss:innen, eine selbstbestimmten Sponti bis vor den Hamburger Untersuchungsknast durchgeführt.

[S] Bericht: Knastspaziergang in Stammheim und anschließende Demo in der Innenstadt

heute, zum 31.12.22, haben wir wie auch schon in vergangenen Jahren zu einer Demonstration an der JVA-Stammheim aufgerufen. Die Knastspaziergänge sind seit über 30 Jahren ein Teil revolutionärer Tradition in Stuttgart. In Solidarität mit den inhaftierten politischen und sozialen Gefangenen sowie der Perspektive eines revolutionären Bruches mit dem Kapitalismus werden seit Jahren die unangemeldeten Spaziergänge zum Jahresabschluss organisiert.

120 Menschen sind dieses Jahr dem Aufruf unter dem Motto „Kriminell ist das System - Unserer Solidarität gegen ihre Repression“ gefolgt. Wir haben es dieses Jahr nicht geschafft, gegenüber den Bullen einen Spaziergang um den Knast herum durchzusetzen. Vor dem Haupteingang drehte der Demonstrationszug daher um. An dieser Stelle gab es einiges an Feuerwerk, das für Teile der Gefangenen hör- und sichtbar war. Auch in Richtung der Bullen flogen noch einzelne Raketen und Böller. Mit einer Durchsage haben wir die aktuelle Repression gegen Linke in Stuttgart und bundesweit wie zum Beispiel rund um den 8. März, die Haftstrafen für die Stuttgarter Krawallnacht und das Wasenverfahren aufgegriffen und dabei die Notwendigkeit hervorgehoben, erst recht aktiv zu bleiben.

Auch an anderer Stelle wurden die Gefangenen mit Feuerwerk und Musik gegrüßt.

[S] Italienisches Konsulat markiert – Free Alfredo, revolutionärer Bruch erkämpfen!

 

In der Nacht auf den 29. Dezember haben wir das intalienische Konsulat in Stuttgart markiert. Auf der Außenmauer steht nun “Free Alfredo”, des Weiteren ziert rote Farbe die Fassade der Protzvilla auf dem Killesberg.

 

 

Der italienische Anarchist Alfredo Cospito befindet sich seit dem XXX im Todesfasten gegen seine aktuellen Haftbedingungen nach dem Paragraphen 41bis. Die von diesem ermöglichte Totalisolation politischer Gefangener - also Postzensur, Isolationshaft, Besuchsverbote – soll unsere Genoss:innen im Knast komplett brechen und jegliche Form der politischen Debatte verunmöglichen. Aktuell befinden sich weitere politische Gefangene in Italien in Solidaritätshungerstreiks gegen 41bis.

 

 

Die Isolation unserer Gefangener hat eine lange Geschichte. Sei es der 41bis in Italien, die Isolation bis hin zur weißer Folter und Ermordung von Stadtguerillas in den 70ern in der BRD oder die F-Typ Gefängnisse der Türkei.

 

 

 

An Silvester zum Knast in Stammheim – revolutionären Bruch erkämpfen!

 

 

Seit über 30 Jahren gibt es in Stuttgart-Stammheim am Knast an Silvester einen revolutionären Knastspaziergang, der seinen Urpsrung in der Solidarität mit einem Hungerstreik politischer Gefangener aus RAF und Widerstand gegen die Isolation hat. Aktuell sitzen auch in der BRD wieder mehr politische Gefangene. Die Solidarität mit ihnen ist wichtig, um die Isolation des Knastes und den dahinterliegenden Versuch des Staates, die Gefangenen zu brechen, ins Leere laufen zu lassen. Gleichzeitig gilt es, an einer revolutionären Perspektive zu arbeiten, den der Kapitalismus hat für den Großteil der Bevölkerung nichts mehr zu bieten, als Verarmung, immer stärkere Krisentendenzen, Ausbeutung und Unterdrückung. Parallel wird die Polizei weiter hochgerüstet und präventiv zur Aufstandsbekämpfung aufgestellt, Gesetzesverschärfungen schränken Handlungsräume auf der Straße immer weiter ein und als revolutionäre Bewegung werden wir immer wieder mit Repression überzogen.

 

Nur in einem revolutionären Bruch mit diesem System liegt eine Perspektive – organisieren wir diese auch weiterhin und erkämpfen sie uns Stück für Stück auf der Straße.

 

 

Auf ein revolutionäres 2023 – Silvester zum Knast!

 

Herzschläge … Nicht-Wissen und Desorganisation.

Herzschläge … Nicht-Wissen und Desorganisation
Ein paar Herzrhythmusstörungen beim Lesen des Buches „Herzschläge“ zur Geschichte der Revolutionären Zellen /RZ.

 

„Ich beharre fest darauf, daß jemand, der keine Untersuchungen anstellt, auch kein Mitspracherecht haben kann. Es gibt viele Leute, die, >kaum daß sie aus dem Wagen gestiegen sind<, einen Riesenwirbel zu machen beginnen, überall ihre Meinung zum Besten geben, das eine kritisieren, das andere tadeln; solche Leute werden aber ausnahmslos Schiffbruch erleiden. Denn diese Meinungen und kritischen Äußerungen, die nicht auf gründlichen Untersuchungen beruhen, sind nichts als ein Geschwätz von Ignoranten. Unsere Partei hat durch solche >Allerhöchstbevollmächtigte< unzählige Male Schaden davongetragen. Es wimmelt nur so von diesen Leuten, fast überall schwirren sie herum.“

Mao Ze Dong (Chairman), in: Vorwort und Nachwort zur Untersuchung der Verhältnisse im Dorf (März und April 1941), Ausgewählte Werke Mao Tse-tungs, Bd. III

 

Anfang dieses Jahres ist unter dem Titel: „Herzschläge“ ein Buch mit drei Aktivisten der Gruppe Revolutionären Zellen (RZ) erschienen: Die auf dem Buchtitel als „Ex-Militante“ angekündigten werden als „Paul“ „Willi“ und „Fritz“ vorgestellt und führen mit zwei exemplarischen Autonomen namens „Benny“ und „Andy“ ein Gespräch, das sich in zwanzig Kapiteln auf rund 300 Seiten erstreckt. Auf dem Klappentext findet sich aus Reklamegründen zunächst mit dem Hinweis darauf dass „das in diesem Buch aufgezeichnete Gespräch (…) nicht nur entscheidende Einblicke in den Gruppenzusammenhang der RZ“ eröffnet, eine instruktive Formulierung. In den 1960er/70er Jahre wäre das durch einen Verlag gleich rechts unten auf dem Cover mit der gelben Leuchtbanderolle: „Enthüllungsreport RZ“ mit dem Ziel gepackt worden, noch mehr Kundinnen zum Kauf dieses „Enthüllungsreportes“ zu verführen.

 

Mumia Abu-Jamals Prozess: Fuß in der Tür zur Freiheit?

 

Am 16. Dezember 2022 fand erneut eine gerichtliche Anhörung in Philadelphia statt. Richterin Lucretia Clemons hatte ursprünglich bereits im Oktober erklärt, Mumias Antrag auf ein neues Verfahren endgültig abzuweisen, nach dem eine von der Fraternal Order of Police (FOP) und Mitgliedern der Justiz getragene Kampagne den Rechtsweg für Mumia jahrelang blockiert hatte. Doch es sollte erst mal alles anders kommen...

 

...die Tür zur Freiheit war dann doch nicht ganz so einfach zuzuschlagen.

 

 

Die HPG hat die Identitäten von 11 Guerillas veröffentlicht die durch verbotene Kampfstoffe Şehîd gefallen sind

Das Pressezentrum der HPG hat die Namen von 11 Guerillas veröffentlicht, die durch Angriffe des türkischen Besatzerstaates mit chemischen Waffen und verbotenen Bomben Şehîd gefallen sind. 

Das Pressezentrum erklärte: "Infolge des intensiven und systematischen Einsatzes chemischer Waffen und verbotener Sprengstoffe sind am 5. November 11 unserer Hevals in den Kriegstunneln von Şehîd Xursî ums Leben gekommen."

Des Weiteren machte die HPG folgende Aussagen: "Diese Kriegsverbrechen der türkischen Armee sind von unseren Streitkräften wiederholt dokumentiert und der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Obwohl die Bilder, die in den Kriegsstollen von Werxelê aufgenommen und von der Öffentlichkeit gesehen wurden, keinen Raum für Zweifel ließen, führte das Fehlen einer starken Stimme dazu, dass diese unmenschlichen Angriffe fortgesetzt wurden."

[ATH] TEILNAHME AM UND UNTERSTÜTZUNG DES HUNGER- UND DURSTSTREIKS DES ANARCHISTISCHEN KÄMPFERS TH. HATZIANGELOU

Am 19.12.22 trat der anarchistische Revolutionär und Mitglied der "Anarchistischen Aktion" Th. Hatziangelou in einen Hunger- und Durststreik, mit der Forderung, über die Gründe für seine gewaltsame und rachsüchtige Verlegung in das Nigrita-Gefängnis informiert zu werden und unverzüglich in das Korydallos-Gefängnis zurückzukehren.

[Kolumbien] Kommuniqué der FARC-EP zum unilateralen Waffenstillstand

Im Folgenden veröffentlichen wir das Kommuniqué der FARC-EP unter der Führung des Kommandierenden Iván Lozada alias Iván Mordisco zum unilateralen Waffenstillstand der Guerilla FARC-EP.

Elephant in the room #45 - Medical Self-Defense Network in Ukraine and beyond

In the last episode of this year we are talking with Alexis from Medical Self Defense Network - left and anarchists aiming to build up grassroot organizing of the health care as well as providing medical aid to the people in the war zones. MSDN is currently active in Ukraine and in the region of Northern Syria.

International solidarity call to support the struggle of our comrade Th. Chatziaggelou, on hunger and thirst strike since 19/12

Victory to the hunger and thirst strike (since 19/12) of our comrade Th. Chatziangelou

During the early hours of Monday 19/12 prison snitches/guards inform our comrade Th. Chantziangelou about his transfer from his cell to the 4th wing of the hellhole called the "penitentiary detention center" of Korydallos.After our comrade's refusal to cooperate with them, the “well-known” hooded prison guards took over and tied him up and began his transfer to the prisons of Nigrita, after his declaration that from that moment on he would be on hunger and thirst strike until he was informed of the reason of his transfer and his immediate return to his cell in Korydallos prison. For hours our companion was unable to contact anyone, not even his lawyer. In the evening of the same day, he remains at the Sub-Directorate of Transfers in Thessaloniki and is now in the hellholes-prison of NigritaSerres. On 25/12, comrade Thanos was admitted to the Serres hospital where he is held under the suffocating presence of police in a room-cell, violating every human right.

In the same way, on 22/12, the anarchist Kostas Dimalexis, prisoner of the 5th Wing of Korydallos, was transferred to the Trikala’s, another smaller city in central Greece,prison.

We have become familiar with the scenarios of these stories and their director is famous for its trash behavior against prisoners. Of course, at a time when a fight against the new penal code has been taking place for two months now, the transfer of Th. Chatziangelou is clearly a vindictive response coming from all those who see in his face the unrepentant rage for freedom, as he was one of the prisoners who actively participated in the mobilizations to overturn this extreme resolution.at a time when a fight against the new penal code has been taking place for two months now, the transfer of Th. Chatziangelou is clearly a vindictive response of all those who see in his face the unrepentant rage for freedom, as he was one of the prisoners who actively participated in the mobilizations to overturn this extreme resolution.

Our comrade still speaks of the intransigence of hostile actions against the rotten world of power and submission, and while they succeeded in throwing him into the cells of their democracy, he continues to speak of our greatest idea, Anarchy. In this struggle he finds us by his side, against every regime of exception, against every breath of any oppressor, against the violence exerted by the existence of their moldy system. Until the last breath, we are together and that cannot be defeated by any of them.

Strength and solidarity to all the political prisoners who have gone on a hunger strike, demanding the return of the striking Th. Chatziangelou to the Korydallos’prisons.

Solidarity with the anarchist Alfredo Cospito, on hunger strike since 20/10, as well as with the 11 Turkish fighters who are on hunger strike since 7/10.

Immediate grant of the demands of our comrade, hungerand thirst striker ThanosChatziangelou.

Listen carefully bodyguards, hands down from the fighters

Solidarity in the prisoners’ struggle against the new penal code

We call for international solidarity actions to support the struggle of our comrade and striker Th. Chatziangelou.

 

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