Bericht über die 1. Kundgebung von „Israelis für Frieden“ in Berlin. Bis zu 100 Personen kamen am 29.12.2023 zur ersten Kundgebung des erst kürzlich gegründeten Netzwerks „Israelis für den Frieden“ vor dem deutschen Außenministerium (Werderscher Markt 1, Nähe U-Bhf. Hausvogteiplatz). Bis auf wenige Andere, folgten vor allem Expats (grob übersetzt „Ausgewanderte“) aus Israel dem Aufruf gegen den Krieg, für einen sofortigen Waffenstillstand, für eine diplomatische Lösung und für den Austausch aller Geiseln.
Die Kundgebung soll nun in regelmäßigen Abständen stattfinden, für den 5.Januar ist wird nach dem Erfolg schon zur zweiten Kundgebung aufgerufen.
Am 31. Dezember 2023 fanden zwei Proteste in Solidarität mit Gefangenen und für die Abschaffung von Gefängnissen in Berlin statt: einmal nachmittags vor JVA Tegel und einmal nachts vor der JVA Moabit.
von: ...wir kommen wieder, keine Frage... am: 30.12.2023 - 20:38
Babylon, Sodom und Gomorra – laut der derzeitigen rechten, rassistischen und menschenverachtenden Hetze von Politiker:innen, Bullensprecher:innen und ihrem medialen Gefolge von Springerpresse bis taz steht der „Untergang des Abendlandes“ in Berlin kurz bevor. Es gibt sogar ein konkretes Datum: der 31.12.2023.
Was aber ist konkret los in Berlin zu Silvester und was steckt hinter dem Gebrüll der Herrschenden? Ein Überblick aus linksradikaler Sicht.
Die Reifen von über 1000 SUVs wurden dieses Jahr in Berlin geplättet. Zum Jahresausklang legten wir vergangene Nacht noch ein Schippchen oben drauf und haben 50 Spritfresser tiefergelegt. Darunter teure SUVs und Porsche.
Inspiriert von einer Reihe von Aktionen und Sabotagen gegen „die Welt des Betons“ in Frankreich (2), Belgien und der Schweiz haben wir in den frühen Morgenstunden des 27. Dezembers das CEMEX-Betonwerk am Schleusenufer in Berlin-Kreuzberg aufgesucht und dort mittels Feuer mehrere Betonmischfahrzeuge aus dem Verkehr gezogen und das Förderband sowie ein Technikhäuschen zum Stillstand gebracht.
Kein Ding. Das wurde einen Monat später nachgeholt...
In der Nacht zu Mittwoch den 20.12. haben wir euch in grossen Buchstaben eine Nachricht auf der Gesamtfassade des "Grüne vor Ort" Büro in der Friedelstraße in Berlin Neukölln hinterlassen:
Heute soll die Entscheidung des Bundesverfassungsgericht zu einer Hausdurchsuchung aufgrund von Adbusting veröffentlicht werden. Wir möchten unsere Solidaritaet zu Frida mit einem Soli-Adbusting bekunden.
Wir sind eine kleine Gruppe von FLINTAs die selbst betroffen sind. Und wir haben die Schnauze voll davon wie Täter:innen immer mehr geschützt und die Betroffenen immer weiter unterdrückt werden.
In diesem Text üben wir Kritik an dem Umgang mit Täter:innen in der Berliner Szene.
Dazu eine Content Warnung: Wir sprechen über Sexualisierte Gewalt, Täterschutz und Gewalt an Betroffenen.
Einige Tyre Extinguishers sind mal wieder durch Berlin gezogen und haben prominente Unterstützung bekommen. 222 SUVs und Geländewagen wurden in zwei auf einander folgenden Nächten in Tegel und Westend fahruntauglich gemacht.