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Turi [Vaccaro] im Hungerstreik, um im Gefängnis nicht domestiziert und zerstört zu werden

Der pazifistische Aktivist Turi Vaccaro ist Anfang Februar 2020 in den Hungerstreik getreten, um gegen seine Haftbedingungen und gegen die militärische Satellitenkommunikationsanlage auf Sizilien zu kämpfen - diese Anlage beschädigte er mit einem Hammer, nachdem er im November 2015 auf eine der Parabolantennen kletterte und 36 Stunden auf ihr mit einem Hammer verbrachte, während das Militär und die Polizei nicht wussten, wie sie mit der Situation umgehen sollten. Am 14. März wird es in Italien Soli-Demos für Turi geben und Turi freut sich über Briefe - er spricht auch Englisch!

Neues Nazi-Problem im nördlichen Rheinland-Pfalz?

- öffentliche rechte Umtriebe und die Patrioten Koblenz-

14. MÄRZ – PARIS: WENN WIR ALLE VORWÄRTS STÜRMEN, WIRD DER KÖNIG STÜRZEN

Ein neuer Anlauf. Unermüdlich. Demo, Blockade, Riot, Streik. Tränengas, Gummigeschosse und Offensivgranaten. Tausende von Gerichtsverfahren, Hunderte im Knast. Wenn diese Zivilisation in den letzten Zügen liegt, werden sich alle an diese Tage, Wochen, Monate erinnern. Egal wie die ganze Angelegenheit ausgeht. Black Rock oder wir. Dazwischen gibt es nichts. Die Gesetze des Kapitals oder eine Welt von Menschen für Menschen gemacht.
Macron wird fallen, so oder so. Aber die Umstände seines Sturzes werden über den weiteren Verlauf der Geschichte mit entscheiden. Ein Aufruf aus Frankreich: 

Sexueller Übergriff im Juwel

[Triggerwarnung]

Vor einem halben Jahr kam es in einem linken Hausprojekt zu einem sexuellem Übergriff. Die Betroffene hat sich dazu entschieden, die Sache öffentlich zu machen und mit Hilfe einer Unterstützer*innen-Gruppe den folgenden Text geschrieben.

Waffentransporte und Rüstungsindustrie Blockieren: Solidarität mit den Hafenarbeiter*innen von Genua

In Genua blockierten gestern und heute Hafenarbeiter*innen zum zweiten Mal einen Frachter der saudischen Flotte “Bahri”, welcher Kriegswaffen aus der EU für den Mittleren Osten verschiffen soll. Wir solidarisieren uns mit den Hafenarbeiter*innen in Genua, indem wir auch hier in Berlin, einen Ort der Kriegsindustrie markieren.

 

 

 

 

Eine Antwort zu „Von Diskussionen, die keine sind und der Freude am Gemeinsamen“

Scherben

Kürzlich erschien auf indymedia ein Text unter dem Titel „[Le] Von Debatten, die keine sind und die Freude am Gemeinsamen“, der sich inhaltlich mit vorhergehenden Texten befasste, die mit viel gutem Willen als „Debatte“ betrachtet werden könnten, oder halt auch nicht, wie es ja der neue Text im Titel direkt ablehnt. Vielleicht sind es eher Anfeindungen zwischen zwei politischen Strömungen (und vermutlich nicht nur in Leipzig, auch wenn mindestens ein Teil der Texte dorther zu kommen scheint), die festgelegte Standpunkte gegeneinander halten, oder sich aber im vermeintlich engen Raum politischer Praxis und deren Bewertung aneinander reiben. Es geht also um einen Konflikt.

Aufruf zur solidarischen Prozessbegleitung am 24.02.20 in Neumünster!

Am 24.02 findet am Amtsgericht Neumünster (Boostedter Str. 26), Saal B035 ab 9:00 die Verhandlung gegen Danny statt. Er soll einen tätlichen Angriff auf Bullenschweine verübt haben. Wie bei jedem anderen Prozess soll mittels der Konstrukte von Schuld und Unschuld an dem Tag geurteilt werden – dem widersetzen wir uns!

Blut an euren Händen!

Gefangene aus der JVA Pankow teilten uns am 15.02.20 mit, dass am Morgen des 14.02.20 die Gefangene Miriam gestorben ist. „Sie hat sich in der Nacht die Halsschlagader mit einem Messer aufgeschnitten und wurde gestern früh tot aufgefunden“. Auch in der JVA Tegel ist am 15.02.20 der Gefangene Mohamed gestorben. Bei beiden Verstorbenen wird medial über Selbstmord berichtet.

Es gibt keinen Selbstmord im Knast!

13.02.20: mindestens drei Hausdurchsuchungen in Berlin

- Dieser Artikel erscheint leider sehr spät. Nicht, weil wir die Hausdurchsuchungen nicht öffentlich machen wollten, sondern weil Indymedia seit ein paar Tagen nich richtig funktioniert hat. -

Am Morgen des 13.02.2020, fanden in Berlin mindestens 3 Hausdurchsuchungen statt, davon eine in dem Hausprojekt B53/55 in Neukölln und 2 in Privatwohnungen.Die Durchsuchungen wurden von BFE Einheiten des LKA zusammen mit PMS links durchgeführt.

In den Privatwohnungen wurden sämtliche Zimmer durchsucht mit dem Vorwand nach einem "Transmitter" zu suchen, mit dem sich Zugang zur Bundespressekonferenz verschafft worden sein soll. Der Vorwurf: Hausfriedensbruch im Zusammenhang mit der Intervention auf der Bundespressekonferenz am 08.05.2019 (siehe: https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/bundespressekonferenz-wir-wollten-gar-nicht-lange-stoeren-11267). Dabei wurden unter anderem ein Handy und ein Computer beschlagnahmt, die Polizei ging wieder einmal super brutal vor. In einer Wohnung wurde ein Mitbewohner in Unterhose an die Wand gedrückt und eine Person von Bullen aus dem Bett geholt.In einer anderen Wohnung wurden 2 Mitbewohner*innen Handschellen angelegt.

In dem Hausprojekt händigten die Bullen, trotz Aufforderung der Bewohner*innen, nicht den Durchsuchungsbeschluss aus. Sie zeigten lediglich den oberen Rand eines Stück Papiers, welches einsehen ließ, dass es sich dabei um einen Durchsuchungsbeschluss für eine Person und deren Zimmer handelt. Deswegen kann an dieser Stelle nur vermutet werden, dass es sich bei den von uns wissenden drei Hausdurchsuchungen um den selben Vorwurf des Hausfriedensbruchs bzgl. der Intervention auf der Bundespressekonferenz am 08.05.2019 handelt.

Das Vorgehen der Bullen erinnert außerdem an die 4 Hausdurchsuchungen im Juni 2019, ebenfalls wegen der vermeintlichen Störung einer Bundespressekonferenz im Januar 2019, ebenfalls lautete der Vorwurf Hausfriedensbruch (https://www.neues-deutschland.de/artikel/1090234.razzien-in-berlin-polizei-durchsucht-linkes-projekt.html).

 

B: Update zur tödlichen Einsatzfahrt am Freitag

Zur tödlichen Einsatzfahrt einer Streife in Marzahn gibt es neue Informationen. Die Vermutung, dass die polizeiliche Version gelogen ist, hat sich mittlerweile bestätigt: es gab kein Blaulicht, als die rasende Streife den Fußgänger rammte.

Fotos: Quo Vadis. Investoren not welcome

Vom 10. bis 12.2.2020 fand zum 30sten Mal der Immobilien-Lobby-Kongress „Quo Vadis“ im Berliner Hotel Adlon statt. Bei Wind und Wetter wurden die Investoren lautstark vom Protest von rund 100 Aktivist*innen mit Live-Musik begrüsst.
Fotos unter: https://umbruch-bildarchiv.org/quo-vadis-investoren-not-welcome/

Warum braucht unsere Stadt besetzte Häuser?

Heute beschäftiget uns im Anarchistischen Hörfunk aus Dresden, das Thema Hausbesetzungen.
Zunächst einmal werfen wir dabei einen Blick in die Geschichte der Hausbesetzer*innen-Bewegung und legen einen Fokus auf die Bewegungen in Deutschland der 70er und 80er-Jahre und die Ereignisse der Berliner Instandbesetzungs-Bewegung in den Jahren 1980/81, welche prägend waren.
Danach schauen wir auf Hausbesetzungen speziell in Dresden und führen ein Interview mit Lan, aus der Gruppe „Wir besetzten Dresden“.

[PK] Uns reichen keine Blumen - Aktionen zum Valentinstag

Zum Valentinstag gab es von Aktivistinnen der Perspektive Kommunismus sowie Freundinnen aus weiteren politischen Zusammenhängen Mobilisierungsaktionen zum Frauenkampftag 2020. Damit machten sie deutlich, dass Pralinen, Rosen oder andere Geschenke nicht annähernd ein Ausgleich dafür sind, wie Frauen tagtäglich in dieser Gesellschaft ausgebeutet werden: Durch schlecht bezahlte Lohnarbeit und einen Haufen unbezahlter Reproduktionsarbeit.

Die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen in Lohnarbeit resultiert nicht nur daraus, dass viele Frauen in sogenannten „typischen Frauenberufen“ beschäftigt sind, die grundsätzlich geringer entlohnt werden. Auch bei vergleichbaren Tätigkeiten und Qualifikationen verdienen Frauen zwischen 2 und 7 % weniger als ihre männlichen Kollegen. Gleichzeitig übernehmen wir Frauen die meiste Haus- und Reproduktionsarbeit – unbezahlt und als sei es unsere Bestimmung. Folgen davon sind – trotz hoher Arbeitsbelastung – wenig Geld zum täglichen Leben, eine finanzielle Abhängigkeit vom Partner oder (Alters-)Armut.

Archivierung von Artikeln auf Indy

Seit Anfang 2020 werden die Beiträge auf https://archive.ph/ regelmäßig gesichert. Es ist nicht klar, wie lange noch Indy Bestand hat.

 

Vorzeichen der Repression u. a. gab es bereits. Auch durch Spam und regelmäßige DDOS-Attacken ist ein Zugriff auf die Seite in Teilen unmöglich. Da eine Darknet-Version, wo Spiegelkopien drauf sind, die Zugänglichkeit einschränkt, ist dies nochmal eine andere Alternative.

 

Hier mit dem Vorteil, das auch ohne Tor, User*innen auf Beiträge Zugriff haben. Ferner, dass unnötige Speicherkapazitäten u. a. auf Festplatten vermieden werden.

 

Bisher archivierte Beiträge sind hier einsehbar: https://archive.ph/https://de.indymedia.org/node* Mit der Zeit werden die älteren Beiträge schrittweise archiviert. Das ist aber von heute auf Morgen nicht möglich. Deshalb ist auch jede Mithilfe immer gerne gesehen. Vor allen können schon im Vorfeld publizierte Beiträge archiviert werden.

Friedrich Engels eröffnet mit einer programmatischen Grundsatzrede feierlich das Engelsjahr im Wuppertaler Opernhaus

„Etwas erstaunt bin ich schon, dass hier nur die Provinz-Bourgeoisie ist!“ (Friedrich Engels)

Eilmeldung! Friedrich Engels eröffnet mit einer programmatischen Grundsatzrede feierlich das Engelsjahr im Wuppertaler Opernhaus.

Zur Auftaktveranstaltung des Engelsjahres gab es eine künstlerische Aktionsperformance vor und im Foyer des Opernhauses. Pünktlich um 19.20 Uhr – zwischen Lichtkunstshow und dem Bühnenprogramm – stieg der junge Engels und seine Gefährt*innen aus einer weißen Stretch-Limousine. Von Konfettikanonen und Parolen begleitet nahm er ein Bad in der Menschenmenge und hielt eine kurze Rede zu den anhaltenden Repressionen in ganz NRW und rund um den Autonomen 1. Mai in Wuppertal. Zudem wurde die „Neue Rheinische Zeitung“ an die umstehenden Festgäste verteilt.

Tesla- Wald in Grünheide besetzt

Up with tress - down with capitalism.

„Wo immer sie versuchen sich zusammenzurotten, bekommen sie Ärger.“

 

Das Antifaschistische Aktionsbündnis Nürnberg (AAB) wurde im Jahr 2019 25 Jahre alt. Ein radikal linkes Bündnis, erfolgreich gegen Faschisten, klar antikapitalistisch, mit Strahlkraft weit über Nürnberg hinaus. Ein AutorInnenkollektiv des AAB legt dar, wie das gelingen konnte.

 

Woher wir kommen

 

Ein Antifa-Bündnis, das seit einem Vierteljahrhundert besteht, kontinuierlich arbeitet und aktionsfähig ist, ist in der bundesdeutschen Linken sicherlich eine Seltenheit. Ein radikal linkes Antifa-Bündnis mit einer unmissverständlich antikapitalistischen und revolutionären Ausrichtung, das ein Vierteljahrhundert kontinuierlich arbeitet und aktionsfähig ist, dürfte in der bundesdeutschen Linken ziemlich einmalig sein.

 

Tesla-Wald in Grünheide besetzt!

Tesla-Wald bei Grünheide besetzt!
Er wird so vor der Rodung geschützt, die erfolgen soll, damit
Tesla eine Firma bauen kann.
Wir, eine autonome Kleingruppe, die sich die Baumpirat*innen nennt, ist auf
mehrere Bäume in dem besagten Gebiet geklettert und haben es sich
gemütlich gemacht. Der Wald, der in einem Wasserschutzgebiet steht und
zum Lebensraum für schützenswerte Arten geworden ist, soll abgeholzt
werden, obwohl entgültige Genehmigungenen zur Bebauung ausstehen. Diesem Wahnsinn stellen wir uns entgegen!
Tesla blendet gerne mit einem grünen Image, dabei bauen sie am Ende den gleichen Mist wie die meisten anderen kapitalistischen Unternehmen. In der Produktion verbraucht ein Tesla ebenso CO2 wie andere Autos und die Produktion und Gewinnung der Rohstoffe findet in anderen Ländern unter unwürdigen Zuständen statt. Ganz zu schweigen von den Umweltzerstörungen die Gewinnung und Entsorgung von Rohstoffen wie z.B. Lithium für die Batterien. Eine Aktivistin meint: "Individualverkehr kann nicht die Lösung sein, egal mit welchem Antrieb! Wer glaubt einen jahrhunderte Jahre alten Wald gegen die Fabrik einer grennwashing Firma eintauschen zu können um die Umwelt zu retten, der irrt sich gewaltig!"
Da das Leben von menschlichen Wesen mehr unserer Gesellschaft zu zählen scheint , können wir, solange wir oben sind, die Rodung auffhalten. Kommt uns gerne besuchen! Up with trees, down with capitalism!
 

- Buzzword: Baumhaus, Link zu anderen Projekten (Hambi, Osteholz, Danni, Acker, Grünelunge o.ä. Solidarity, ),
- OVG Rodungsstop?
- evtl. Problem ist nicht das sie keine Genehmiung haben.
- evtl. Kleinteilige Kompensation
- Krieg waffen rohstoffe konflikte
- Problem: Wir brauchen nicht mehr Autos.

Adbusting mit dem Verfassungsschutz: Unsere ersten Gehversuche mit der Kommunikationsguerilla

Den Polizeikongress 2020 dürften die Spitzelführer*innen vom Bundesamt für Verfassungsschutz noch einige Zeit in Erinnerung behalten. Die extra aus Köln nach Berlin gereisten Verfassungsschützer*innen mussten erleben, wie sie mit einer Adbusting-Aktion lächerlich gemacht wurden. Das Kommunikationsguerilla-Kollektiv „Besonderes Amt für Veralberung (BfV)“ hatte extra zum Empfang der Geheimdienstler*innen bis zur Kenntlichkeit entstellte Werbeplakate einer gefälschten Personalwerbekampagne des Verfassungsschutzes in den Werbevitrinen der Hauptstadt platziert, um sich für den Eintrag zu Adbusting im Bundesverfassungsschutzbericht zu revanchieren. Hier noch mehr Bilder von der Aktion und ein paar hoch subjektive Eindrücke der Aktionsgruppe.

Die „Pressefreiheit“ als Fernsteuerung faschistischer Angriffe? - Analyse der aktuellen Medienkampagne

Twitter Tom Schreiber

 

Wenn in einem kurzen Zeitraum in verschiedenen Beiträgen der bürgerlichen Presse, mit immer derselben Argumentationslinie, Orte und Zusammenhänge des linksradikalen Widerstands angegangen werden, kann von einer Kampagne gesprochen werden. Um es gleich vorweg zu nehmen, will dieser Text keine Selbstvictimizierung betreiben und keine rechtsstaatlichen Umgangsformen einklagen; die von den Medien an den Pranger gestellten Strukturen stehen tatsächlich den herrschenden Verhältnissen unversöhnlich gegenüber, nichts anderes als das von unseren Feinden erwartend als das Gegenwärtige.

 

Das befreit jedoch weder uns noch JournalistInnen von der Aufgabe, bestimmte Mechanismen zu analysieren, die schon bald sehr ernste Konsequenzen haben können. Für Projekte, Stadtteile, Straßen oder Einzelne, die zur Zielscheibe ausgewählt wurden, und auch für diejenigen, die diese Kampagne betreiben.

 

 

[FR] Unerwünschte Flyer und Marsianer*innen auf der ImmoMesse

Am Samstag den 15. Februar 2020 fand in der Messe Freiburg die Immobilienmesse "Immo" statt.
Grund genug das Ganze ein bisschen aufzumischen.

Video von der Demo gegen die NATO Sicherheitskonferenz (SiKo) 2020 in München

Tausende waren am Wochenende gegen die NATO Sicherheitskonferenz auf der Straße. Wie in den letzten Jahren waren wir auch diesmal mit einem Bus aus Stuttgart am Start. Was die Sicherheitskonferenz ist, wer sich dort alles trifft und warum wir dagegen protestierten könnt ihr in unserem Aufruf zur Demo erfahren (weiter unten).

VIDEO: https://www.youtube.com/watch?v=ACrhrSMsJ9Y

Terrorzelle Gruppe S – Spuren führen auch nach Konstanz

Verbindungen von Werner S. zu den in Konstanz angesiedelten Wodans Erben Germania (WEG).

Dieses Wochenende gab es bundesweite Razzien gegen eine rechte Terrorzelle, die die Behörden „Gruppe S.“ nennen. Im Zuge dessen wurden 12 Haftbefehle ausgestellt, nachdem diverse Hausdurchsungen stattfanden.
Gruppe S, benannt durch die Behörden nach dem Anführer Werner Somogyi (Facebook: Werner Schmidt) aus Mickhausen bei Augsburg, gründete sich im September 2019 bei einem Treffen in Altdorf (Rems-Murr-Kreis).
Bei den Verdächtigen entdeckte die Polizei unter anderem Schusswaffen und Handgranaten. Besonders brisant: einer der Verdächtigen ist selbst bei der Polizei NRW.
Die Neonazi-Gruppe „Wodans Erben Germania“ ist eine Nachfolge der Soldiers of Odin, der bayrische Twitter Account z.B. hat sich lediglich umbenannt
https://oatkn.blackblogs.org/2020/02/16/terrorzelle-gruppe-s-spuren-fueh...

Bericht/Pressemitteilung zur Demonstration „Wir stehen zusammen“ am 14. Februar in Tübingen

Am 14.02. fand in Tübingen eine vom selbstverwalteten Wohnprojekt „Lu15“ angemeldete Demonstration unter dem Motto „Wir stehen zusammen“ statt. Aufgerufen wurde zu der Demo auf Grund der Hausdurchsuchung einer Privatwohnung und der Lu15 am 04.02., sowie auf Grund der Verhaftung zweier Freund*innen in der Nacht davor.
Es nahmen mehr als 350 Menschen an der Demonstration gegen Repression und Polizei(gewalt) teil und brachten ihre Wut und ihre Solidarität lautstark auf die Straße.

Im Rahmen der Auftaktkundgebung um 17:30 am Sternplatz, wurden verschiedene Redebeiträge von Bewohner*innen und Freund*innen des Hauses verlesen. Neben einer Kurzvorstellung der Lu15 wurden außerdem Solidaritätsbekundungen der Nachbarschaft und verschiedener Projekte verlesen. Die Redebeiträge aus der Lu15 machten sehr stark deutlich, wie übel es ist von einer Hausdurchsuchung betroffen zu sein, vor allem, wenn die Polizei so über ihre Befugnisse hinaustritt.
Gegen 19:00 setzte sich die Demonstration in Richtung Innenstadt in Bewegung.
In Begleitung von mehreren Kastenwägen und einem Spalier der Polizei zog  die Demonstration lautstark und von Musik begleitet über die Hechingerstraße und die Blaue Brücke zur Karlstraße.
Dort sprach das Offene Treffen gegen Faschismus und Rassismus über die neuen Polizeigesetze und die weitere Legitimierung von polizeilichem Fehlverhalten. Auch die neue Gebührenordnung der Polizei kam zur Sprache nach welcher man für jede Maßnahme zur Kasse gebeten wird, ob diese am Ende gerechtfertigt gewesen ist, bleibt dabei irrelevant, dies zeigt deutlich, dass es nicht um Gerechtigkeit sondern Repression geht.
Daraufhin zog die Demonstration mit lauten Parolen, welche die Polizei und den Staat kritisierten, weiter über die Neckarbrücke und die Mühlstraße in welcher sich weiter Passant*innen in den Demozug einreihten. Am Lustnauer Tor fand eine weitere Zwischenkundgebung statt, auf der ROSA und eine Bewohnerin der Münzgasse 13 sprachen.
Die Münzgasse 13 sprach dabei über schwerste rechte Verfehlungen der Polizei in den letzten Jahren. So wurden etwa rechtsradikale Drohbriefe an eine Rechtsanwältin von Opfern des NSU zu einem Polizeirevier zurückverfolgt, ein Name eines der NSU-Terroristen wurde als Deckname in einem Einsatz verwendet und in einem polizeilichen Chat wurde der Weihnachtsgruß „Ho-Ho-Holocaust“ nebst Hakenkreuzgirlande gepostet. Rosa kritisierte allgemein die Strukturen der Polizei scharf.
Weiter ging es über den Holzmarkt zum Marktplatz, wo vor dem Rathaus die Abschlusskundgebung stattfand. Hier sprach about:utopia, über die Strukturen innerhalb der Polizei die es immer und immer wieder möglich machen, dass die Polizei ungeschoren mit dreisten Gesetzesübertretungen und offenen Lügen davonkommt. Darauf folgte ein sehr emotionaler Redebeitrag der „zwei vom Landgericht“, in welchem auf die widerlichen Verhältnisse in Polizeigewahrsam und die damit verbundene, gefühlte Machtlosigkeit eingegangen wurde. „Irgendwie zieht Repression ja doch, denn ich habe jetzt mehr Angst, aber irgendwo zieht Repression auch nicht, weil mir so deutlich vor Augen geführt wurde, dass ich nicht alleine bin. In einem Ausmaß, das ich nie erwartet hätte.“
Zum Abschluss wurde ein Redebeitrag eines Mitarbeiters des Epplehaus verlesen, welcher sehr kraftvoll und emotional das Verhalten der Polizei am 04.02. kritisierte.

Wir als Lu15 waren mehr als zufrieden mit der lauten und kraftvollen Demonstration und bedanken uns sehr bei Allen die uns geholfen haben und Allen die mit uns auf die Straße gegangen sind.
Gemeinsam haben wir gezeigt, dass wir trotz Repression und Machtdemonstration des Staates zusammenstehen.

Weitere Infos und Hintergründe findet ihr auf lu15[punkt]de

B: Wieder Toter durch Polizeieinsatz

In Marzahn hat ein Polizist im Einsatz einen Fußgänger überfahren. Wieder ist jemand tot - wieder kennen wir nur die Version der Polizei. Einige Gedanken.

Uns reichen keine Blumen! Frauenkampf heißt Klassenkampf!

In der Nacht zum 14.02 pünktlich zum sogenannte "Valentinstag" haben wir an verschiedenen Orten in Karlsruhe Plakate aufgehänt und Parolen gesprüht. Mit dem Slogan >>Uns reichen keine Blumen!<< wollen wir deutlich machen, dass auch 2020 noch lange keine wirkliche Frauenbefreiung erreicht ist und sich unsere Kampf für die Befreiung der Frau auch nicht mit ein paar Blumen zu kommerziell ausgeschlachteten Tagen befrieden lässt.

[S] Uns reichen keine Blumen – Wir kämpfen für Frauenbefreiung und Kommunismus!

Der Valentinstag steht für Romantik, Blumen und die ewige Liebe. Ein Tag an dem Frauen mit Geschenken „geehrt“, „umworben“ und „erobert“ werden sollen. Ein Tag also, der uns Frauen genug Anlass gibt, einen anderen Akzent zu setzen:

Frauen*kampftag statt Valentinstag!

 

 

Der Valentinstag dient als kapitalistisches Symbol der Unterdrückung. Mit wiederkehrenden sexistischen Motiven werden Menschen stereotypisiert und heteronormative, geschlechterbinäre Bilder reproduziert. Eine „Romantik“, bei der Frauen* sich über Schokolade oder Rosen freuen und dafür schlank in Dessous als attraktiv gelten, wird an diesem Tag durch konsumorientierte Verhaltensweisen vermarktet und kapitalistisch ausgenutzt.

Was nützt uns ein Tag, wenn er nur heterosexuelle Beziehungen feiert und nicht jede Liebe unterstützend repräsentiert wird?! Liebt frei wen ihr wollt jeden Tag, das ganze Jahr!

 

Wir feiern diese Banner-Aktion und sagen: Riots not Diets!, Girls* just wanna have fundamental rights! und Frauen*kampftag statt Valentinstag!

 

 

 

 

 

 

Wir wollen keine Rosen, wir wollen eine befreite Gesellschaft für alle! Und dafür kämpfen wir!

Seid als Teil des antikapitalistischen-antifaschistischen FLINT* Blocks am Frauen*kampftag auf der Straße!

 

08.03.2020

15:00

Roncalliplatz Köln.

 

 

Wir hielten unser Wort - Warum wir Bullen angreifen und wie es weiter geht nach der Linksuntendemo

Als Beitrag zur aktuellen Debatte folgen einige Überlegungen zur politischen Einordnung der Ereignisse der letzten Wochen rund um Connewitz und das Linksuntenverbot. Gleichzeitig rufen wir  bei einem Verbot von de.indymedia.org zu bundesweiten Aktionen auf.

(B) Antifaschistisch Gedenken geht nur ohne die AfD!

 

„Keine Blumen von der AFD!“
Kundgebung vor der BVV Marzahn-Hellersdorf

Do, 27.02.2020 | ab 16:00 Uhr
Freizeitforum Marzahn (Marzahner Promenade 55)

Vortreff: 15:30 Uhr an der M6 Landsberger Allee

Am 25.01.2020 veranstaltete der Bezirk Marzahn-Hellersdorf ein Gedenken für die Opfer des deutschen Faschismus auf dem Parkfriedhof. Eingeladen war auch die AfD. Antifaschistische Gruppen wollten am Gedneken teilnehmen und gleichzeitig eine Kranzniederlegung der AfD verhindern. Am Tag sorgen run 100 Cops dafür, dass die AfD ungestört an der Veranstaltung teilnehmen konnte, um den Gedenktag politisch zu instrumentalisieren. Gleichzeitig versperrte die Polizei anderen Teilnehmenden – selbst Opfern des Faschismus – den Weg zum Gedenken. Sie ging aggressiv und hämisch gegen die anwesenden Antifaschist*innen und Vertreter*innen von Betroffenen-Verbänden vor. Selbst eine Hundestaffel wurde eingesetzt. Wer zum Gedenken an Holocaust-Opfer aussperrt, hat nichts aus der Geschichte gelernt.

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