Weltweit

[S] Siamo tutti Adil - Gewerkschafter Adil Belakhdim für LIDL Profite ermordet!

Am 18. Juni wurde während eines organisierten Logistikstreiks Adil Belakhdim, Koordinator der Provinz Novara und Mitglied der nationalen Gewerkschaftskoordination SI Cobas, getötet. Ein LKW krachte in die Streikpostenkette vor LIDL in Biandrate (Novara). Von den zehn Arbeitern wurden zwei verletzt und Adil starb. Dies war kein Unfall oder die Tat eines einzelnen Verrückten. Die Ermordung von Adil ist Teil einer gewalttätigen und kriminellen Kampagne gegen kämpfende Gewerkschafter, insbesondere im Logistiksektor. Wir haben in Stuttgart am Eingang einer LIDL Filiale mit einer Parole und einem Bild von Adil auf den Mord und die Verantwortung vom LIDL Konzern aufmerksam gemacht.

Dringender Aufruf an alle Feminist:Innen und Antifaschist:Innen

Alerta! Liebe Aktvist:Innen, Feminist:Innen und Antifaschist:Innen, 

Mitte April 2021 hat der türkische Staat einen Invasionsangriff auf Südkurdistan (Nordirak) begonnen, der ein bis dato nicht gekanntes Ausmaß hatte. Wir rufen euch dazu auf, als antifaschistische Linke, euch gegen diesen feminizidalen und faschistischen Krieg zu positionieren.

International Day of Solidarity with Marius Mason & All Long-Term Anarchist Prisoners

 

International Day of Solidarity with Marius Mason & All Long-Term Anarchist Prisoners

 

Greetings from Salzburg on the eve of the International Day of Solidarity with Marius Mason & All Long-Term Anarchist Prisoners.

Freedom for all, fire to the prisons!

In solidarity, Salzburg anarchists

 

june11.org

 

Erinnerung an Franz-Josef Degenhardt in Worms

Franz-Josef Degenhardt, Karratsch

Es muss jetzt etwa 50 Jahre her sein, als der Sozialist und Liedermacher Franz-Josef Degenhardt bei uns in einem Saal in Worms aufgetreten ist.

[Wien] Gudi bleibt – leider nicht! Bericht von keinem leisen Ende

 

Dass die Gudi, das Notquartier im 10.Bezirk, trotz Proteste nicht bleiben wird, war absehbar. Nach einem ersten Schock beim ersten Streik war bei den zuständigen Stellen, dem ArbeiterSamariterBund, dem Fond Soziales Wien sowie von den zuständigen Stadtpolitiker der SPÖ keine Bewegung erkennbar. Es sei hier noch kurz an die offiziellen Gründe erinnert: Das Winterpaket sei nicht voll ausgelastet, deswegen werde die Gudrunstraße geschlossen, im Anschluss solle es einen Umbau geben, so dass dort die Abstände besser eingehalten werden können. Die Basisarbeiter*innen sahen in der Schließung eine Akt der Repression, da sie sich zuvor für bessere Arbeits- und Betreuungsbedingungen ausgesprochen hatten. Des weiteren beklagten sie den intransparenten Umgang sowie eine Gesprächsverweigerung der Verantwortlichen.

Die Schließung Ende April kam deswegen nicht überraschend. Doch ohne Proteste liefen auch die letzten Tagen nicht ab.

 

Transpi für Bernd Heidbreder aufgehängt!

Banner mit Text: Es geht nicht um die Humanisierung als Ziel, es geht um die Zerstötung des Abschiebesystems als Schritt auf dem Weg zur Befreiung aller!

In der letzten Woche haben wir erfahren, dass Bernd nach 26 Jahren auf der Flucht in Merida, Venezuela verstorben ist. Auch wenn wir Bernd nicht persönlich kannten, stimmt uns diese Nachricht traurig und erschüttert uns. Deshalb haben wir in der Nacht vom 31. Mai auf den 1. Juni ein Transpi am Skalitzer Park aufgehangen. Wir wollen auf diese Weise auch unser Mitgefühl für seine Freunde und Wegbegleiter zum Ausdruck bringen.

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[muc] Queerkampf ist Klassenkampf! Gegen Pinkwashing!

Zum Beginn des Pridemonths haben wir eine Aktion gegen Pinkwashing gestartet. Wir haben es satt, dass Konzerne queere Menschen für ihre Profite ausnutzen, obwohl sie sich in Wirklichkeit kein bisschen für uns interessieren. Der Kapitalismus profitiert auch von der Ausbeutung und Unterdrückung Queerer Menschen und vom Patriachat. Die Konzerne, die behaupten, sie würden sich für uns interessieren, produzieren selbst oft in Ländern, in denen queere Menschen besonders stark unterdrückt werden und geben sich nur in Ländern LGBTQIA-freundlich, in denen es einigermaßen gesellschaftlich akzeptiert ist. Führen wir den antikapitalistischen queeren Kampf weiter. Queerkampf ist Klassenkampf!

Fund Children of Occupy Gezi

Wir sind eine lokale Organisation namens 100. Yıl Initiative. Wir begannen unsere Aktivitäten im Zuge der "Occupy Gezi"-Proteste im Jahr 2013. Seit der Gezi-Bewegung haben wir unser Nachbarschaftsforum beibehalten, das wöchentlich zusammenkommt, um die Probleme sowohl in unserer Nachbarschaft als auch in der Türkei im Allgemeinen und mögliche Reaktionen oder Lösungen darauf zu diskutieren. Außerdem haben wir einen kollektiven Nachbarschaftsgarten, der nach einem kleinen Jungen, Berkin Elvan, benannt wurde, der während der Gezi-Proteste von den Sicherheitskräften getötet wurde. Mit all diesen kollektiven Aktivitäten und gemeinsamen Räumen, die wir schaffen, wollen wir die Solidarität innerhalb unserer lokalen Gemeinschaft und darüber hinaus erhöhen.

https://www.firefund.net/100yil

S: Für die Commune von Paris - Farbe auf Kaiser Wilhelm

In der Nacht vom 28. auf den 29. Mai haben wir das Kaiser Wilhelm Denkmal auf dem Stuttgarter Karlsplatz mit roten Farbkugeln beworfen. Nach dem gewonnenen deutsch-französischem Krieg hat Wilhelms Reichskanzler Bismarck gezielt die Bedingungen für die Zerschlagung der Commune von Paris geschaffen. Am 28. Mai vor 150 Jahren wurde so die erste proletarische Revolution der Weltgeschichte mit aktiver Unterstützung aus deutschem Herrscherhaus blutig niedergemetzelt.

 

 

[S] Flashmobaktion - 150 Jahre Pariser Kommune – Revolution ist noch immer notwendig!

Am Nachmittag des 28. Juni haben wir mit einer kleinen Flashmobaktion an die Niederschlagung der Pariser Kommune vor genau 150 Jahren erinnert. Am Kaiser-Wilhelm-Reiterstandbild in der Stuttgarter Innenstadt hielten wir eine Rede zur Bedeutung der Pariser Kommune und haben anschließend das protzige Herrschaftssysmbol mit Plakaten zur Erinnerung an bekannte Kommunard:innen und mit einem Transparent mit der Aufschrift "150 Jahre Pariser Kommune – Revolution ist notwendig!" verschönert. In der vorangegangenen Nacht haben Aktivist:innen dem Kaiser außerdem eine Henkersmaske übergezogen um auf den mörderischen Charakter deutscher Großmachtsphantasien hinzuweisen.

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