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Vonovia-Büro markiert für die Liebig 34

Farbe und Soligrüße für die Liebig 34 hinterlassen

Farbbomben auf Bullen-Neubau in Dornbirn

In der Nacht auf den 14. Oktober haben wir den Neubau der Bullen in Dornbirn mit Farbbomben angegriffen.

Besuch in Stammheim, für unseren inhaftierten Genossen Jo!

Besuch in Stammheim, für unseren inhaftierten Genossen Jo!

[HH] Nazi-Bude mit Farbe markiert

Am frühen Morgen des 14.10.20 wurde die Fassade einer Nazi-Wohnung im Hamburger Stadtteil Hamm mit Farbe markiert.

Gedanken zum Widerstand im Danneröder Wald

Der Dannenröder Wald ist akut vom Ausbau der A49 bedroht. Der Ausbau ist ein 40 Jahre alter Planungsdinosaurier und der heutigen Situation mit voranschreitendem Klimawandel, dem Sterben von Wäldern aufgrund von Trockenheit und Schädlingsbefall nicht mehr angemessen. Der Wald bildet außerdem einen wichtigen Grundwasserspeicher für die gesamte Region und darüber hinaus. Der Widerspruch zwischen Wachstum und Nachhaltigkeit im kapitalistischen System wird auch am Ausbau der A49 deutlich.

[S] Bundeswehrwerbung bleibt nicht unkommentiert!

Krieg beginnt hier!

Mal wieder hat die Bundeswehr Stuttgart mit ihrer Werbung verschandelt. Mit zahlreiche Großplakate die Lust auf den "Dienst in deiner Heimat" machen sollen oder eine "sichere Zukunft" versprechen versucht sich das deutsche Militär als guten, krisensicheren Arbeitgeber darzustellen. Um klarzumachen dass der Dienst an der Waffe kein normaler Beruf ist haben wir die Plakate nicht unkommentiert hängen lassen.

Die Frage nach der Schuld oder wieso Ereignisse nie kausal sind.

Heute (streng genommen gestern) ereignete sich auf der A3 ein Auffahrunfall mit einer schwerverletzten Person. Dieser Unfall wird mit dem Protest am Dannenröder Wald in Verbindung gebracht, weil die Ursache des Staus, in welchem der Unfall geschah, eine Blockade der A3 durch eine autonome Kleingruppe war. In Folge dessen entstand ein unglaublicher Shitstorm, an dem sich selbst Bundespolitiker*innen und Herausgeber*innen nationaler Zeitungen beteiligt haben. Das Presseteam der Waldbesetzung hat ein Statement dazu veröffentlicht, in dem sie letztendlich darum bittet, erst ab morgen mit der Politisierung des Geschehenen zu beginnen und den heutigen Tag dem Mitgefühl für die verletzte Person zu widmen. Im Folgenden mein Versuch, das geschehene zu prozessieren und in einen ersten Rahmen zu setzen. Disclaimer: Aufgrund der Uhrzeit habe ich den Artikel nicht mehr Korrektur gelesen.

Kundgebungsbericht „Solidarische Perspektiven in Zeiten der Krise“ am 9. Oktober 2020

Am Freitagabend, 9. Oktober 2020 ging die Kundgebungsreihe „Für ein solidarisches Miteinander! Gerade in Krisenzeiten!“ in die dritte Runde. Dieses Mal zum Thema „Solidarische Perspektiven“.

(B) bullen auf dem prüfstand

VONOVIA/DEGEWO KARREN ANGEZÜNDET

(B) AfD-Landesparteitag zermatschen! Wut-Kundgebung, Aktionen und UPDATES!

Die AfD hat, nach langer Suche und sehr viel Streit in den eigenen Reihen, eine Location für ihren vierten Versuch eines Landesparteitags in Berlin gefunden. Die letzten drei Versuche sind der inzwischen fast komplett zerstrittenen Fascho-Partei krachend um die Ohren geflogen. Damit dies auch ein viertel Mal passiert, müssen wir nun alles geben!

 

Die La Festa GmbH in Kaulsdorf will den rassistischen, sexistischen und menschenverachtenden HetzerInnen der AfD ihren Festsaal in der Gutenbergstraße 26-28 für deren Landesparteitag am 25.10. und 08.11. zur Verfügung stellen. Dies haben sie nun selbst auf Facebook durch einen Kommentar bestätigt, in dem es heißt „Die geplante Veranstaltung der AfD-Partei im LaFesta Saal ist völlig legitim“. Als „völlig legitim“ bezeichnet die La Festa GmbH also, ihre Räumlichkeiten RassistInnen und Menschenfeinden bereitzustellen und ihnen damit sicheren Austausch, Vernetzung und ein Funktionieren ihres braunen Parteiapparates zu gewährleisten. Wer so denkt, macht sich mitschuldig und unterstützt aktiv die faschistoide und mörderische Politik der AfD. Freundlicherweise wurde in selbigem Kommentar erwähnt, dass die Geschäftsführerin (womit Tatjana Korcistij-Gerlitz gemeint sein dürfte) auf die politischen Einstellungen der Kundschaft „ihrer GmbH und die des Hotel-Pension-Victoria keinen Einfluss“ habe. Somit ist für uns klar, dass sowohl die Hotel-Pension Victoria in der Kaskelstraße 50 (10317 Berlin Lichtenberg) als auch der La Festa Eventsaal in Kaulsdorf rechtsoffene Räume sind, die kein Problem mit einer Beherbergung und Bewirtung von NeofaschistInnen haben.

 

Falls die Zusammenarbeit der Betreiberin Tatjana Korcistij-Gerlitz mit der Berliner AfD nicht sofort ein Ende findet, dürfen sich beide Räume ab sofort auf vielfältigen und langfristigen antifaschistischen Protest einstellen, der weit über den Parteitag hinausgeht. Wir können und werden es nicht dulden, dass rechten Parteien wie der AfD in Berlin immer noch der rote Teppich ausgerollt wird!

 

Keine ruhige Minute mehr für das La Festa und die Hotel Pension Victoria! Kein Raum der AfD! Kommt zur antifaschistischen Demonstration gegen den AfD Landesparteitag und die Vermietung des La Festa Eventsaals an die AfD! Kein Fascho-Parteitag in Kaulsdorf!

Beteiligt euch an den Vorabaktionen und Kundgebungen gegen die VermieterInnen der AfD! Werdet selbst aktiv und denkt euch Aktionen aus! Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

 

Erste Wut-Kundgebung vor dem Hotel Victoria
Donnerstag, 15.10.2020 | 16:30 Uhr | Kaskelstraße 50

 

Fotos: Liebig 34 geräumt

30 Jahre lang war die Liebigstraße 34 ein kollektiver Schutzraum für Feminist*innen, Queers, Anarchist*innen und Antifaschist*innen. Am letzten Freitag wurde sie von einem martialischen Polizeiaufgebot geräumt.
Fotos: https://umbruch-bildarchiv.org/liebig-34-geraeumt/

Fünfter Teil: DER BLICK UND DIE DISTANZ ZUR TÜR

Der Sup versuchte zu entziffern, wie Seil, Lazo in deutsch, italienisch, französisch, englisch, griechisch, baskisch, türkisch, schwedisch, katalanisch, finnisch etc. lautet.

+++Blockade der A3+++ Widerstand gegen die A49 entert erneut die Straße+++

Wörsdorf/A3. Heute hat eine Gruppe von Menschen, die die Schnauze voll haben, die A3 aus Solidarität mit den durch den Bau der A49 gefährdeten Wäldern blockiert. Drei unersetzliche Wälder, der Dannenröder Wald, der Herrenwald und der Maulbacher Wald sollen für den Bau der Autobahn zerstört und zerschnitten werden. Um ein Zeichen gegen die Zerstörung zu setzen und den Aktivist*innen in und um den Wäldern beizustehen, wurde die A3 heute blockiert.

SECHSTER TEIL: EIN BERG AUF HOHER SEE

Wir sind ZapatistInnen, TrägerInnen des Virus des Widerstandes und der Rebellion. Als solche werden wir die 5 Kontinente bereisen.

B: Einstellungsstatement zum Verfahren gegen eine Antifaschistin

Vor kurzem mobilisierten wir für das Berufungsverfahren gegen eine Antifaschistin im Kontext einer Blockade des Hess-Marsches 2018. Die Vorwürfe wegen Vermummung und Widerstand wurden nun ohne Auflagen nach §153 StPO eingestellt.

Diesen Prozess haben wir geführt, weil wir einen Strafbefehl¹ nicht einfach hinnehmen wollten. Wir haben und werden die Repressionen, mit denen wir überzogen werden, nicht ohne Widerstand akzeptieren.

LIEBIG34 VERTEIDIGEN - Eine Chronik der Räumungswoche

 

Am 09.10.2020 wurde das anarcha-queerfeministische Hausprojekt Liebig34 im Berliner Friedrichshain vorerst geräumt. Nach 30 Jahren Widerstand war 2018 der letzte Pachtvertrag mit dem Investor und AfD-Unterstützer Padovicz ausgelaufen. Trotz krasser rechtlicher Mängel bekam dieser schließlich einen Räumungstitel.

 

Im Folgenden soll eine Auswahl der Aktionen, Angriffe und Demos in der Woche um die Liebig-Räumung dokumentiert werden. Die Aufzählung ist weit weg von vollständig, ergänzt gerne!

 

 

Eskalation vor der Liebig34

Gerade kam es zu einem Angriff durch Securities gegen Leute am Dorfplatz.

Liebig 34 rächen - Scheinbesetzung in Freiberg

Banner

 

Aus Solidarität zu den Aktivist*innen der Liebig 34 haben wir am Sonntag, dem 11.10.2020, ein leerstehendes Gebäude in Freiberg scheinbesetzt. Deshalb verschönerten wir das Gebäude mit einem Transparent mit der Aufschrift „Liebig 34 rächen – Freiräume verteidigen“.

 

 

Aktuelles zur #Dete-Besetzung in Bremen

Seit Freitag (09.10.20) Nachmittag wird die #Dete sowie der Straßenabschnitt direkt vor dem Haus von Besetzer*innen und Sympathisant*innen besetzt gehalten.

[W] Erneut kleine Rache für die Liebig

 

Gestern morgen haben wir je ein Auto der Firmen Deutsche Bahn AG und Thyssenkrupp beschädigt, beschmiert und bestochen.

 

Gelächter, das die Mauern überwindet - eine Rezension

Vor 40 Jahren kam es in der Türkei zu einem Militärputsch, davor und danach landeten unzählige politische AktivistInnen in den Kerkern der türkischen (Militär-)Justiz. Vom Leben und Überleben in der damaligen Zeit erzählen die 17 Geschichten Güvenlis. Erst 2018 erschien die Sammlung von Erzählungen der 1957 am Schwarzen Meer geborenen Autorin auf Türkisch und dieses Jahr im Duisburger Verlag Trikont dann auch auf Deutsch.

Auch unmarkierte Bäume im Herrenlosen Wald gespiked

Grüße gehen raus an die Genoss*innen, die neulich rot & grün markierte Bäume gespiked haben: https://de.indymedia.org/node/108802

Wir dachten uns letzte Nacht, dass das nicht reicht, und haben auch unmarkierte Bäume gespiked.

Videoüberwachung in Kassel 2020

Ein Kommentar zur innerstädtischen Ausweitung von Überwachungsstrukturen: "Kassel Watch-Log" nimmt Stellung zu dem aktuellen Vorhaben einerAusweitung von Videoüberwachung in der Kasseler Innenstadt undformuliert eine kritische Einschätzung zu ordnungspolitischer Gestaltungvon Überwachungsräumen. Während der Kasseler Oberbürgermeister allemAnschein nach im Alleingang auch nicht-Kriminalitätsschwerpunkte mitVideokameras überwachen will, läßt ein seit langem gefordertesSicherheitskonzept auf sich warten. In der Diskussion um ein erhöhtesSicherheitsgefühl, welches als Hauptargument für eine erweiterteÜberwachung der Innenstadt vorgebracht wird, zeigt sich jedoch deutlichein Mißachten grundständiger Bedingungen für eine Expansion vonÜberwachungsinfrastruktur seitens deren Befürworter. 

Dunkle Ecken und unvorhersehbare Situationen während widerständiger Aktionen -eine Erfahrung

Der Text beinhaltet Schilderungen von physischer und sexualisierter Gewalt.

 

Dunkle Ecken und unvorhersehbare Situationen während widerständiger Aktionen -eine Erfahrung

Wir wurden im Zuge einer nächtlichen Aktion zu Zeug*innen eines sexuellen Übergriffes. Wir wollen im Folgenden mit euch das Geflecht aus verschiedensten Ebenen teilen. Wir werden sowohl über das Geschehene berichten als auch Gedanken und Teile unserer Reflexionen darlegen und erhoffen uns dazu beitragen zu können, dass wir selbst und andere in Zukunft auf gegebenenfalls ähnliche Situationen vorbereitet sind.

 

Kommentierter Polizeibericht/TagX+1 nach Liebig34-Räumung

## In der zweiten Nacht nach der Räumung der Liebig34 waren wieder 1700 Bereitschaftspolizisten im Berliner Stadtgebiet verteilt worden um "Raumschutz" zu machen. Davon 1000 aus anderen Bundesländern und von der Bundespolizei, 700 von der Polizei Berlin. Die Auswärtigen halten sich nun schon einige Tage in der Stadt auf und werden langsam mit Unterkunft, Verpflegung und weitere Einsatzkosten ziemlich teuer für Berlin. Aufgestellt haben sie sich an noralgischen Punkten wie großen Einkaufspassagen, aber auch weit ab von Szenebezirken vor interessanten Immobilien. Wahrscheinlich haben sie sich dabei auch von der tollen Interkiezionale-Karte (http://u.osmfr.org/m/409034) inspirieren lassen. Eine Weitere interessante Karte zeigt einen Überblick über Padovicz Immobilien (http://u.osmfr.org/m/221319/).

 

Nach Neonaziangriffen in Erfurt: Militantes Netzwerk aufgedeckt

Nachdem im Sommer mehrere Angriffe von militanten Neonazis in Erfurt für bundesweite und internationale Schlagzeilen sorgte, wurde nun durch antifaschistische Recherche ein militantes Netzwerk aufgedeckt. Dabei handelt es sich um die Erfurter Neonazigruppe „Kollektiv56“. Die Gruppe war bereits zwischen 2015 und 2017 aktiv und für eine Vielzahl an Angriffen auf politisch Andersdenkende, Geflüchtete und Migrant:innen verantwortlich. Zwar stellte die Gruppe offiziell ihre Aktivitäten 2017 ein, jedoch blieben ihre Akteure weiter aktiv.

Rechte Netzwerke in Bad Segeberg

Anfang letzten Jahres wurde bekannt, dass der bundesweit bekannte Neonazi Bernd Tödter nach seinem letzten Gefängnisaufenthalt wieder zurück in seine Heimatstadt Bad Segeberg gezogen ist. Innerhalb kürzester Zeit, scharte er ein Spektrum aus militanten Neonazis und Mitläufern um sich und gründete die Kameradschaft Aryan Circle (AC). Es kam zu mehreren Übergriffen auf Migranten und politisch Andersdenkende.

Zweite Welle oder Dauerwelle?

Mit einer Politik der Angst werden Freiheitsrechte eingeschränkt, die Linke spielt bislang weitgehend mit

Raus aus der Deckung ab in die Offensive! Interkiezionale Solidarität mit der L34

Wir sind wütend! Wir wurden angegriffen! Wir wollen das nicht weiter hinnehmen, wir gehen in die Offensive. Die Räumung der Liebig34 hat wieder einmal gezeigt, dass das Interesse des Staates an der Vermögensvermehrung von Immobilienunternehmen größer, als das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung und alternativen Lebens ist. Wir finden das falsch. Wir wehren uns gegen den Ausverkauf unsere Kieze , gegen die Ökonomisierung unserer Lebensgestaltung, gegen Leerstand und Luxussanierung. Wir wollen einen neuen Anstoß für einen aktiven Widerstand aus unseren Kiezen geben. Von Dresden nach Berlin - interkiezionale Solidarität. Getroffen hat es diesmal einen, gemeint sind sie alle, wir haben gerade erst angefangen - Dresden wird brennen!

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