Weltweit

Berlin: Junge Friedensaktivist*innen fordern „Retten statt rüsten- 100 Mrd. Für Klimaschutz und Seenotrettung!“

Vor dem Kanzler*innenamt in Berlin veranstalteten das Jugendnetzwerk der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinte Kriegsdienstgegner*innen (DFG-VK U35) und die Antimilitaristische Aktion Berlin (amab) heute eine ungewöhnliche Protestaktion. Direkt vor dem Eingang des Regierungssitzes liegt eine havarierte Rettungsinsel, fast wie aus dem Mittelmeer angespült. Rundherum verstreut liegen Rettungswesten. Auf einem Banner steht „Retten statt Rüsten – 100 Mrd. für Seenotrettung und Klimaschutz!“ Dazu verteilen Aktivist*innen verteilen Flugblätter an Mitarbeitende, Passant*innen und Tourist*innen.

IHR SEID DIE KRISE! - Aktion gegen Jobcenter und Kriegsschiffsausrüster in der Behringstraße, Hamburg

Vom 17. auf den 18.11.22 haben wir das Jobcenter und die Büroräume des Rüstungszulieferers "Wärtsilä" mit Buttersäure, Steinen und Farbe besucht.

(B) 25.11.2022: Rage – Resistance – Revolution (18Uhr RL-Platz)

// Übersetzungen im Anhang und im Link unten, Translations attached, ... //

Aufruf an alle Frauen*, trans*- & inter*-Personen zum revolutionären 25. November 2022 - 18Uhr Rosa-Luxemburg-Platz!

Überall auf der Welt erheben sich unsere Geschwister & kämpfen für ökonomische, politische & soziale Gerechtigkeit, um unser aller Befreiung und Selbstbestimmung zu erlangen. Unseren Widerstand & uns hat es schon immer gegeben. Wir waren & sind die ganze Zeit da. Das Leben & die Kämpfe der unterdrückten Menschen auf der ganzen Welt sind miteinander verflochten. Wir stehen zusammen in unserer Wut! Wir kämpfen zusammen, um das zu tun, was uns als unmöglich verkauft wird, nämlich Gewalt abzuschaffen – die Staatsgewalt, die Diktatur, das #Patriarchat, den #Imperialismus und den #Kolonialismus in all seinen Formen: Krieg, Sanktionen, Ausbeutung, Besatzung, Grenzregime, die Plünderung der Länder und der Ressourcen der Menschen, neoliberale Politik, Elitismus &Feminizide. All diese Gewalt zu zerstören, ist nicht mehr nur ein Traum von uns – es ist bereits unser existierender gelebter Widerstand!

Intervention im italienischen Kulturinstitut in Solidarität mit Alfredo Cospito

Am Dienstag, den 15. November 2022 haben wir mit Transparenten und einer Rede eine Konferenz über die italienische Sprache im italienischen Kulturinstitut unterbrochen.

Das Institut ist Produkt der italienischen Regierung zur Unterstützung der Arbeit von italienischer Botschaft und Konsulat und befindet sich im selben festungsartigen Gebäude. Wir wollten mit der Intervention unsere Solidarität mit dem Anarchisten Alfredo Cospito ausdrücken, der in Italien in vollständiger Isolationshaft (41bis) gefangen gehalten wird. Der italienische Staat foltert physisch und psychisch Alfredo und mehr als 700 weiter Gefangene, die diesem Haftregime unterworfen sind.

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Intervention in the Italian Institute of Culture in solidarity with Alfredo Cospito

Tuesday 15 November 2022 we interrupted with banners and speech a conference about Italian language at the Italian Institute of Culture.

This institution  is created by the Italian Government to support the work of Italian Embassies and Consulates. The specific one in Berlin is located in the same building (or fortress) of the Italian Embassy and Consulate.
We wanted to show solidarity with Alfredo Cospito, anarchist prisoner detained in complete isolation in Italy (41bis). The Italian state is psychologically and physically torturing Alfredo and more than 700 detainees who are subjected to this regime.

No 41bis & Hungerstrike Alfredo Cospito

Nach einer Veranstaltung im Rahmen des A-Café in der Meuterei (Leipzig) haben wir die Gelegenheit genutzt und ein Interview geführt.

Die Gefährt*innen, welche in die Kampangne gegen das Knastregime 41bis in Italien involviert sind, sprachen über 41bis und die aktuelle Situation des Anarchisten Alfredo Cospito.

Das Interview wurde in englischer Sprache geführt. Ihr findet es auf unserem Blog

https://frequenza.noblogs.org/post/2022/11/14/no-41bis-hungerstrike-alfredo-cospito/

Nachhaltig beginnt im Bewusstsein

Reflexionen darüber, wie wir uns und die Gesellschaft ändern können und dabei mehr Lebe sfreude erlangen und keinen moralischen Zeigefinger brauchen


WER UMVERTEILEN WILL, KANN VON MILITARISIERUNG NICHT SCHWEIGEN

 

Der linken Bewegung hierzulande fehlt es an vielem, auch und vor allem demjenigen Teil, der sich der selbst der radikale nennt. Besonders aufgefallen ist uns das einmal mehr, als wir den Aufruf zur umverteilen!-Demo am 12.11.22 in Berlin gelesen haben.

 

Was in diesem Aufruf besonders ins Auge fällt, ist der Nebel des Schweigens. Verschwiegen werden Klimakrise und Krieg, die doch maßgeblich ursächlich sind für diese Krise und die sich gegenseitig bedingen. Jetzt und absehbar immer mehr.

 

 

Was aus diesem Aufruf allerdings deutlich hervorsticht, ist die eigene Nase. Und an diese wird kräftig gepackt und Preisdeckel verschiedenster Form und Größe, Lohnerhöhungen und Verstaatlichungen von möglichst vielem gefordert. Als wäre staatliche Organisierung die Lösung und nicht das Problem.

 

 

Deshalb wollen wir uns mit den folgenden Zeilen positionieren und mit unserer Kritik dazu auffordern, die Lücke zu schließen. Denn was dieses System letzten Endes zusammenhält, ist nackte Gewalt, die uns am deutlichsten in Form von Kriegen erscheint und uns in Form von Militär gegenübertritt. Erst, wenn das letzte Militär zerschlagen und der letzte Krieg beendet ist, kann von einem ersten Schritt zur herrschaftsfreien Gesellschaft gesprochen werden.

 

 

[B] Dringender Aktionsaufruf in Solidarität mit Alfredo Cospito, Anna Beniamino, Juan Sorroche und Ivan Alocco

[eng below]

Alfredo Cospito befindet sich im Hungerstreik gegen seine Inhaftierung in totaler Isolationsfolter. Drei weitere Menschen sind seinem Hungerstreik beigetreten. Ein Aufruf, umgehend aktiv zu werden, um Alfredo Cospito aus dem Vernichtungsregime 41 bis zu befreien.

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