Hamburg

[HH] „Arbeitgebertage“ stören!

Vom 24. - 26. September 2014 finden im AMERON Hotel Speicherstadt die „7. Arbeitgebertage zum Brennpunkt Betriebsrat“ statt. Die Beratungsfirma BWRmedia schult dort Chefs und Personalverantwortliche im systematischen Vorgehen gegen Gewerkschaften, Betriebsräte und unliebsame Beschäftigte. Linke Gruppen, Einzelpersonen und kritische Gewerkschafter_innen rufen für den 24.09. zu Protesten auf.

Hamburg Montagsdemo, weg mit Hartz IV, Solidarität mit den kämpfenden Frauen aus Athen aus der Reinigungsbranche

519.te Montagsdemo in Hamburg, gegen Sozialabbau, jeden Montag in der Mönckebergstr. am Mönckebrunnen, heutiges Thema Solidarität mit den kämpfenden Frauen aus Athen, der Gebäudereinigungsbranche.

Sponti in Solidarität mit Jakob und den Beschuldigten der Hausbesetzung in der Breite Straße

 

Am 13.09.14 gab es auf St.Pauli eine spontane Demonstration aus aktuellem Anlass. Auf dem mitgeführten Transparent war zu lesen:

"Freiheit für Jakob", "Solidarität mit allen Beschuldigten der Breite Straße".

Bauwagenplatz-Besetzung Schützenstraße

 

Im Rahmen der Squatting Days wurde am Donnerstag, den 28.8., gegen 16:00 Uhr die brachliegende Fläche an der Schützenstraße/Leverkusenstraße kurzerhand wieder zum Bauwagenplatz erklärt. 7 Laster, 3 Trecker, Gulaschkanone, Anhänger und insgsamt rund 450 Menschen belebten die Fläche mit Vokü, Musik und Getränken. Viele Aktivist_innen verschiedenster Zusammenhänge trugen mit spontanen Ideen, Aktionen und Rahmenprogramm zu einer ausgelassenen Stimmung bei, bevor sie am Abend gegen 23:30 Uhr von der Polizei geräumt wurden. 

 

Hintergrund: Auf der selben Fläche existierte bis 2002 der Bauwagenplatz „Schütze“. Dieser wurde im Zuge der law-and-order Politik des damaligen Innensenators Schill ebenso wie die Plätze „Paciusweg“ (2002), „Bambule“ (2002) und „Wendebecken“ (2004) geräumt. , die Fläche wird bis heute jedoch nicht anderweitig genutzt. Sie steht leer – wie so viele Flächen in Hamburg, auf denen es auch Bauwagenplätze geben könnte. 2011 wurde die Fläche dann von der Gruppe Zomia kurzfristig besetzt und ebenfalls wieder geräumt. Doch weiterhin passiert nichts mit dem schönen Grundstück. Aus diesem Grund beschlossen wir, einige Aktivist_innen aus der Wagenplatzszene, einen weiteren Versuch zu starten und besetzten die Fläche im Rahmen der Squatting Days erneut.

 

Mit der Aktion sollte auf die prekäre Situation von Bauwagenplätzen aufmerksam gemacht werden. In Hamburg ist der Wagenplatz „Borribles“ derzeit akut von städtischen Bauvorhaben bedroht und soll bis Ende 2015 den seit fast 20 Jahren bestehenden Platz an der S-Bahn Rübenkamp verlassen – eine adäquate Ersatzfläche ist derzeit jedoch nicht in Sicht, obwohl die Bewohner_innen der Stadt diverse leerstehende Flächen vorgeschlagen haben. 

In Freiburg wurde dem Wagenkollektiv „Sand im Getriebe“ im April 2014 ihre Wagen durch die Stadt beschlagnahmt. Sie wurden somit ihrer Wohngrundlage beraubt. Die Beschlagnahme kann bis zu sechs Monate dauern und danach entweder verlängert werden oder zur Verschrottung führen. 

Und auch die Wagengruppe „Treibstoff“ in Wien soll auf Grund sogenannter kapitalfreundlicher Aufwertung ihren derzeitigen Platz verlassen. 

Dies sind nur einige Beispiele dafür, wie Menschen, die sich für eine alternative Wohnform entschieden haben, von staatlicher Repression betroffen sind und deren Lebensform kriminalisiert und schikaniert wird. Dies werden wir nicht dulden. 

 

Die letzte Besetzung der Schützenstraße wurde am späten Abend durch die Polizei beendet, die mit einem überdimensionalen und unverhältnismäßigen Aufgebot anrückte und sich weder kompromiss- noch gesprächsbereit zeigte. Alle sich zu dieser Zeit noch auf der Fläche befindenden Menschen (weit über 100!!!) durften das Gelände nur unter Personalienfeststellung verlassen und ihnen wurde mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch gedroht. Drei Aktivist_innen, die sich weigerten, ihre Personalien abzugeben, wurden in Gewahrsam genommen und später einer Erkennungsdienstlichen Behandlung unterzogen. Außerdem gab es einige Verletzte, darunter eine Person mit Rippenbrüchen, eine weitere mit Gesichtsquetschungen. 

Solltet ihr wegen der Besetzung Post von Polizei oder Staatsanwaltschaft bekommen, meldet euch bitte beim EA!

 

 

Wir sehen Besetzungen als ein legitimes Mittel, um sich Raum anzueignen und finden das Vorgehen der Polizei beschissen. 

 

Her mit den schönen Plätzen!!!

 

Unsere Solidarität gilt insbesondere den beiden in U-Haft sitzenden Aktivisten, die nach der Hausbesetzung in der Breite Straße in der Nacht vom 27. auf den 28.8. festgenommen wurden. Wir fordern Freiheit für die Betroffenen!

 

HH: Haftprüfung: 1 x Haft unter Auflagen ausgesetzt, 1 x U-Haft

Am 27.8. gab es abends eine Hausbesetzung in der Breiten Straße 114. In dieser Nacht wurden fünf Personen festgenommen. Zwei davon waren seitdem in U-Haft.

 

Am Mittwoch (10.9.) und Donnerstag (11.9.) gab es je eine Haftprüfung.

Am Mittwoch endete diese mit Haftverschonung das heißt, dass die Haft ausgesetzt und der Betroffene (unter Auflagen) frei ist.

Die Haftprüfung am Donnerstag endete für den zweiten Betroffenen damit, dass er bis auf weiteres in U-Haft auf Hahnöfersand eingeknastet bleibt. Dies war keine juristische, sondern eine klare politische Entscheidung.

HH: Freiheit für Pascal und Jacob! Freiheit für Alle!

Am 27.8.2914 gab es abends eine Hausbesetzung in der Breiten Straße in Hamburg. In dieser Nacht wurden fünf Personen festgenommen, zwei von ihnen sind seitdem in U-Haft gewesen.

 

Heute war die erste Haftprüfung nach der der erste Betroffene die U-Haft verlassen konnte.

[HH] Squattingdays - Bezirk Altona gibt Druck nach

Heute am 22. August wurde im Bezirksamt Altona ein Vertrag für eine Campfläche unterschrieben.
Die Squattingdays werden im August-Lütgens-Park in Altona-Altstadt stattfinden.

Es ist kein Geschenk des Bezirks an uns, es ist der Druck des Vorbereitungskreises, der ab der ersten Verhandlungsrunde im Mai stetig erhöht worden ist, es gab diverse Presse-anfragen die auf Widersprüchlichkeiten in den Aussagen des Bezirks gestoßen sind, es gibt eine, für die Verwaltung, nicht einschätzbare Größenordnung der Veranstaltung und die Angst vor den Menschen die sich auch ohne bezirkliche Zusagen eine Fläche nehmen und zum Widerstand bereit sind,all diese Faktoren haben zu dieser Vereinbarung geführt.
Wir wissen: Weder der Hamburger Senat noch der Bezirk Altona hätte uns eine Fläche freiwillig zugesichert. Auch die Entrichtung der Sondernutzungsgebühr in vierstelliger Höhe zeigt dass politische Einmischung vom Geldbeutel abhängig gemacht wird. Nach wie vor ist die Politik zu einem wesentlichen Teil mitverantwortlich für die katastrophale und gewollte Wohnraum-, wie auch Leerstandsituation. Auch ist es die Stadt die regelmäßig Besetzer_innen kriminalisiert. Aus diesen und vielen anderen Gründen wollen wir keinen Frieden mit Hamburg schlieszen. Wir verstehen die Vertragsunterzeichnung als strategischen Moment um unsere Energie an anderer Stelle nutzen zu können.
Wir hätten uns sehr viel lieber eine Situation gewünscht, in der wir eine faktische Duldung für das Camp gehabt hätten. Es hat uns viel Kraft und Diskussion gekostet auf den großen Widerspruch, den eine Vertragsunterzeichnung für uns aufwirft, einzugehen. Uns war es aber sehr wichtig, dass Menschen, die das Camp besuchen, keiner Repression ausgesetzt sind, die Veranstaltung definitiv als innerstädtisches Camp stattfinden kann und der Zugang möglichst niedrigschwellig ist.Es ist ein kleiner Erfolg, eine politische,antikapitalistische und emanzipatorische Großveranstaltung im Zentrum von Hamburg abhalten zu können.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Gruppen, Initiativen und Einzelpersonen, die solidarisch sind, uns unterstützt haben und dies noch immer tun.Die Squattingdays werden durch die die sie gestalten und als Plattform nutzen zu einem Ereignis das Impulse für zukünftige Kämpfe schaffen kann.

Lasst uns alle dafür Sorgen, dass die Squattingdays rebellisch, aufregend, kritisch, reflektierend, motivierend,informativ und intensiv werden.

Alle Informationen zur Anreise und Infostruktur werden zeitnah veröffentlicht.
Wenn ihr noch Pennplätze anbieten könnt, meldet sie unter: squattingdays.sleep@riseup.net an.
Kommt ab Montag auf dem Camp vorbei und helft beim Aufbau. Am Mittwoch beginnen die Squattingdays 2014!
Checkt http://squattingdays.noblogs.org

[HH] Update Squattingdays 2014

 

+++gut besuchte Vollversammlung im Centro Sociale+++
+++Pressemitteilung zum Verhalten des Bezirks Altona+++
+++Aufruf 2.0 zu den Squattingdays 2014+++
+++letzte Termine vor den Squattingdays+++

Squatting Days 2014 in Hamburg - Großdemo am 30.08.14

Demonstration mit Aktionen am 30.8.2014 in Hamburg

 

Selber Handeln – Gegen eine profitorientierte Stadtentwicklung

 

 

14:00 Uhr am Park Fiction

Aufruf zur Radikalen Buchmesse Hamburg 2014!

Die Radical Bookfair, die erste dieser Art in Hamburg, wird am Wochenende vom 4.-5. Oktober 2014 stattfinden. Wir laden Menschen ein, die interessiert sind, einen Infostand/Infotisch zu machen (Buchhändler_innen, Verleger_innen, Verfasser_innen von Magazinen, unabhängige Medien und politische Gruppen) oder einen Workshop zu halten (aktuelle politische Themen, Buchbesprechungen, Austausch von Kompetenzen, Vernetzungstreffen etc.), um dabei zu helfen diesen Herbst ein spannendes, interessantes und weiter bringendes Event in Hamburg zu gestalten.

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