Leipzig

Leipzig/Connewitz: Stan ist ein Täter

TW: Sexuelle Gewalt, sexuelle Übergriffe, Rape, Drogenkonsum

Stan, selbsternannter Straßenpunk aus Connewitz ist ein übergriffiger, sexueller Gewalttäter und wir werden nicht länger schweigend zusehen, wie er in linken Räumen, Strukturen und Veranstaltungen ein und ausgeht. Wir müssen uns vor ihm schützen!

23.10. Leipzig - Alle zusammen. feministisch autonom

Alle zusammen - feministisch autonom!      
Aufruf zum feministischen Block am 23.10.21 // WEDER FREUND NOCH HELFER - Startpunkt 17h – Lene-Voigt-Park //  Wir schließen uns dem kämpferischen Aufruf unserer Genoss*innen an, da wir diese Worte fühlen und teilen: https://allezusammen.noblogs.org/aufruf/kein-freund-kein-helfer/

[le] #le2310 // Aufruf West // Gegen den Ausverkauf der Stadt

Steine waren auf Polizei und Fensterscheiben geflogen, ebenso Farbbeutel und Feuerwerk, die Rede war von einem durch Demonstrant:innen in Brand gesetztem Balkon eines Neubaus, die Connewitzer Polizeiwache wurde angegriffen. Bundesweit wurde im vergangenen Jahr über das „Randale- und Krawallwochenende“ berichtet, das sich nach einer Hausräumung im Leipziger Osten und im Rahmen der „Sozialen Kampfbaustelle“ in Connewitz ereignet hatte. Es ging – wie so oft und wie in vielen anderen Städten in Deutschland und ganz Europa – um das Thema Verdrängung, also dem Umbau der Stadt, wie sie bisher gewesen war, hin zu einer „Stadt der Reichen“. Einer Stadt, die sich mit allem, was sie zu bieten hat, an den Wünsche und Begehrlichkeiten der Wohlhabenden orientiert und dabei arme und wenig wohlhabende Menschen aus der Stadt herausdrängen will. Damals äußerte sich OB Burkhardt Jung wie folgt dazu: „Man schafft keinen Wohnraum, indem man Polizisten angreift und Barrikaden anzündet.” und erklärte weiter, die Debatte um bezahlbaren Wohnraum habe einen schweren Rückschlag erlitten. So sagte auch die in Connewitz lebende Grünen-Politikerin Monika Lazar: „Die gewalttätigen Demos bringen uns in der Sache bezahlbarer Mieten nicht voran. Gewalt ist kein Mittel der politischen Auseinandersetzung. Deshalb verurteile ich die Ausschreitungen scharf.” Und auch die Professorin Kerry Brauer, Direktorin der staatlichen Studienakademie Leipzig, äußerte sich, selbst als die Krawalle schon eine Weile zurücklagen, wie folgt: „Mit Restriktionen entsteht keine Wohnung zusätzlich und ebenso wenig mit krawallartigen Demonstrationen. Im Gegenteil: Der Markt wird für Investoren eher uninteressant.“ Also, so könnte man nun schließen: Die armen und weniger wohlhabenden Bewohner:innen Leipzigs können sich entspannt zurücklehnen und warten und hoffen, dass Stadtpolitiker:innen in Zusammenarbeit mit Investor:innen die Sache schon richten werden. Zurücklehnen, an die Seitenlinie treten, sich mit Zuschauen und Warten begnügen, darauf hoffend, dass aber genau was passiert?

Abolish The Police

Zahlreiche #Polizeiprobleme sind in den letzten Jahren öffentlich geworden. Doch die Kritik an der Polizei darf sich nicht darauf beschränken, Fehlverhalten von Beamt*innen zu skandalisieren und Reformen für eine „bessere Polizei“ zu fordern. Unsere Polizeikritik ist eingebettet in eine antikapitalistische Kritik unserer Gesellschaft, deren Konsequenz die Forderung nach Abschaffung der Polizei ist.

 

 

[le] #le2310 // Aufruf Zentrum // Gegen die Kriminalisierung linker Strukturen

Plakat

“Wir sagen diesen Menschen den Kampf an” so tönte der sächsische Ministerpräsident nachdem es letztes Jahr tatsächlich mal wieder ein wenig gescheppert hatte. Jede gesprungene Scheibe in einem Polizeiauto, jede Barrikade und jede etwas kämpferischere Demonstration scheint für die Herrschenden ein willkommener Anlass zu sein um ihre Kriegsrhetorik aus dem Schrank zu holen und um zu einem Rundumschlag gegen alles auszuholen, was für sie auch nur den Hauch von Links hat. Leipzigs SPD Bürgermeister brachte es allen ernstes fertig davon zu reden, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis es einen Toten durch Linke Gewalt gäbe – Und das wohlgemerkt nur wenig Tage nach dem rechten Terroranschlag von Halle mit zwei Toten. Der Feind in Deutschland steht eben immer noch Links.

Autonome Auswertung zu „Wir sind alle Linx“

 

Viele Stärken und ein paar Schwächen. Ein kurzes Analyse von Menschen die sich an dem Riot beteiligt haben. Zu aller Erst, wir halten die Demo für einen vollen Erfolg. Wir hatten das Gefühl an einer der größten autonomen Demos und Krawallen der letzten 10 Jahre mitzumachen. Weder G20, Tag X Demos in Berlin, 1. Mai Randalen oder „Wir sind alle Indymedia“ waren so schwarz, konnten so lange ohne Polizeispalier laufen und über mehrere Stunden massiv die Cops angreifen.

 

 

Anarchistische Tage 2022

Leipzig hat großes widerständiges Potenzial und eine lange erfolgreiche Geschichte radikal linker Politik. Von mehreren Jahrzehnten Hausbesetzungen über viel erfolgreiches antifaschistische Engagement bis zu einigen aufständischen Reaktionen auf die alltägliche Unterdrückung. Wir wollen anfangen dieses Potenzial noch weiter zu realisieren. Die Zeit die uns noch für einen sich generalisierenden Aufstand gegen die herrschende Ordnung geblieben ist schwindet. Die Klimakatastrophe spitzt sich zu. Der autoritäre Staat baut seine Macht und Kontrollfähigkeit kontinuierlich aus. Es fehlt an Alternativen zum patriarchal kapitalistischen System. Wir müssen uns als Anarchist*innen finden und besser organisieren. Wenn der Schrei nach autoritären Lösungen lauter wird in der Gesellschaft liegt es an uns andere Wege aufzuzeigen. Neue Wege die jede Herrschaft abschaffen und das freie Leben für alle als Ziel haben.

Wir planen um den 1. Mai herum anarchistische Tage zu organisieren. Wir haben selbst schon viele Ideen aber würden uns freuen wenn viele verschiedene Perspektiven eingebracht werden und wollen euch daher einladen am 3.10. mit uns die Anarchistischen Tage vorzubereiten. Kommt 16:00 ins Index (Breite Str./Wurzner Str.). Lasst uns ein Ort zum Lernen und Austauschen ermöglichen, an dem Menschen vom Anarchismus überzeugt werden können. Lasst uns als Anarchist*innen zusammenfinden um über Strategie und Erfahrungen diskutieren zu können.

 

Wenn ihr Fragen, Anregungen oder Sonstiges habt und mit uns in Kontakt treten wollt, könnt ihr uns gerne eine mail an anarchistischetage@riseup.net schreiben.

 

Fotos: Wir sind alle Linx. Free Lina!

Rund 5.000 Menschen haben am 18. September 2021 an der Demonstration „Wir sind alle Linx“ in Leipzig teilgenommen. Aus dem ganzen Bundesgebiet hatte die Antifa und die Radikale Linke zu der Demo mobilisiert. Anlass war der Prozess gegen Lina E. und die Antifa Ost, der wenige Tage zuvor begonnen hatte.
Ein Fotorückblick: https://umbruch-bildarchiv.org/leipzig-wir-sind-alle-linx/

[LE] Massenmilitanz

Aus aktuellem Anlass wollen wir an dieser Stelle einen Artikel (https://linksunten.archive.indymedia.org/en/node/154253/index.html) vom 27.09.2015, der auf linksunten.indymedia.org veröffentlicht wurde erneut empfehlen. Er beschäftigt sich mit möglichen Ermittlungsmethoden der Bullen im Rahmen von Massenmilitanz und den Maßnahmen, die wir dagegen treffen können. Der Inhalt ist großteils noch aktuell. In Hinblick auf die großen anstehenden Demonstrationen in Leipzig am 18.09.2021 und am 23.10.2021 wünschen wir allen Glück und Erfolg! Passt aufeinander auf!

[LE] 23.10. DEMONSTRATION: All together // Tous ensemble // Tutti insieme

<div class="ace-line"><span class="author-a-z122zz74zxscgz71zez84zz81zz122zu0z65zwp">All together - autonomous, resistant, irreconcilable! 23.10.2021 at 17:00h in Leipzig! +++ </span><span class="author-a-wz85z2xvz88zz83zdz67zfz80zsz72zz79zz90zf">Tous ensemble - autonomes, résistants, irréconciliables! 23.10.2021 à 17h00 à Leipzig! <br /></span><div id="magicdomid199" class="ace-line">+++ <span class="author-a-7hxz85z2fz70zlz80zv2qz90zu54">Tutti insieme - autonomi, resistenti, inconciliabili! 23.10.2021 alle 17 a Lipsia!</span></div></div>

Seiten

Leipzig abonnieren