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Razzia im Langen August! Solidaritäts Botschaft und Aufruf der Anarchistischen Gruppe Dortmund

HEUTE DEMONSTRATION WEGEN DER RAZZIA 19.00 UHR AM LANGEN AUGUST BRAUNSCHWEIGERSTR. 22!

Am Abend des 4. Juli ratzten die Bullen in einer mehrstündigen Aktion das Kulturzentrum Langer August. Vordergründiges Ziel waren die Genoss*innen von https://www.free.de/ bzw. dem Wissenschaftsladen, welche technische Infrastruktur zum z.B. Hosten von Webseiten zur Verfügung stellen. So wurden wohl angeblich auf einer Internetseite, die bei Free gehostet ist, geheime Dokumente veröffentlicht. Grund genug für die Cops den gesamten Langen August, also alle Räume und darin befindlichen Projekte zu untersuchen. So waren neben Free auch der Chaos Computer Club, das Schwulen und Lesben Zentrum KCR, die Deutsche Friedensgesellschaft / Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen, Freies Sender Kombinat (deren Livesendung durch die Beschlagnahmung eines Servers, wie viele andere Webseiten z.B. der Freien Arbeiter*innen Union oder der Direkten Aktion offline war/ist) und verschiedene andere Strukturen betroffen.

Solidarität nach Nantes! - SPIE angezündet

 

Die Welle des überschäumenden Hasses auf die Willkür uniformierter Individuen schwappt wieder einmal über die Grenzen Frankreichs bis zu uns. Die letzten zwei Nächte brannten Autos in Nantes, hunderte Jugendliche zerstörten Läden und griffen die CRS mit Molotovs an.

 

Aboubakar wurde Dienstag Abend in einem Banlieu von Nantes in seinem Auto von einem Polizisten hingerichtet, nachdem er für eine Fahrzeugkontrolle angehalten wurde...

 

Cybercrime-Razzia in Dortmunder Nordstadt

Es gab im Langen August in Dortmund eine Razzia.

Die Rechten haben noch nicht gewonnen. Organisiert die revolutionäre Linke.

Die sogenannte „autoritäre Formierung“ der Gesellschaft ist nichts außergewöhnliches, nichts neues und schon gar nicht überraschend. Eine Gesellschaft, in der das Kapital atomisierte Individuen und Überflüssige produziert, Millionen von Menschen entwurzelt, jegliche soziale Sicherung aufhebt und soziale Bindungen laufend zerstört und dann alle (sozialen) Regungen vermaßt und Ersatz dafür warenförmig auf den Markt wirft, kann nicht existieren ohne autoritäre Gewalt und Kontrolle. Die Annahme, dass im Neoliberalismus die autoritäre Gewalt Platz macht für passivere und subtilere Formen der Machtausübung, ist offensichtlich falsch. Vielmehr ist es so, dass wir wieder auf ein dunkles Zeitalter zusteuern. Wir erleben die Rückkehr der Unsicherheit, der Paranoia, der Verrohung, der direkten gewalttätigen Herrschaft der Bourgeoisie über die in immer größerer Armut lebenden ProletarierInnen. In der gegenwärtigen gesellschaftlichen Entwicklung lösen sich alle solidarischen Bindungen Stück für Stück auf.

Auf die Straßen gegen die AfD in Kornwestheim!

 

Am Samstag, dem 7. Juli um 11 Uhr will die AfD in Kornwestheim auf demvMarktplatz mittels einer Demo gegen den geplanten Neubau einer Moschee hetzen.
Neben den üblichen Scharfmachereien gegen den Islam steht die Nähe des Moscheevereins zum Pro-Erdogan Verband „DITIB" in deren Fokus.

Hausdurchsuchungen bei Vereinsvorständen der „Zwiebelfreunde“ und im „OpenLab“ Augsburg

Die Wohnungen von Aktiven im Vorstand des Vereins Zwiebelfreunde sind in mehreren deutschen Städten mit einer höchst fragwürdigen Begründung „als Zeugen“ durchsucht und Computer und Datenträger beschlagnahmt worden. Auch der Augsburger Ableger des CCC im dortigen OpenLab musste eine Durchsuchung über sich ergehen lassen.

[HN] AfD Heilbronn verträgt kein Konfetti

Gestern, am 3. Juli 2018, haben wir mit Schildern, Flyern und Konfetti auf den regelmäßig im Heilbronner "Höhenrestaurant Wartberg" stattfindenden AfD-Stammtisch aufmerksam gemacht. Auf der Zufahrtsstraße befestigten wir Schilder mit an inhaltlichen Statements führender AfD Politiker angelehnten Fragen. So war zu lesen "Denken Sie auch die NS-Zeit war nur ein Vogelschiss in der Geschichte?", "Finden Sie syrische Flüchtlinge sind widerliches Gewürm?", "Stolz auf die Verbrechen der Wehrmacht?" und der Hinweis "Gleichgesinnte finden Sie im Wartberg-Restaurant" und "FCK AFD". Auf dem Wartberg angekommen verteilten wir Flyer an die anwesenden Gäste, in denen auf den rassistischen und menschenfeindlichen Charakter der im Nebenzimmer sitzenden AfD aufmerksam gemacht wurde. Zuletzt liesen wir noch Konfetti durch das offene Fenster auf die AfD niederregnen.

Auf unserem Rückweg kamen ca. vier männliche Stammtischkämpfer aus dem Veranstaltungssaal gestürmt und versuchten eine junge Antifaschistin festzuhalten. In der darauffolgenden Rangelei schlug einer der AfDler der Genossin mit der Faust ins Gesicht. Die Opfer Inszenierung der AfD auf Facebook war erwartbar und entspricht der üblichen Reaktion der selbsternannten Verteidiger des Abendlandes. Das Gewaltpotenzial der AfD hatten wir jedoch unterschätzt. Für die Zukunft wissen wir Bescheid.

Wir fordern das "Höhenrestaurant Wartberg" auf, die AfD aus ihren Räumlichkeiten zu werfen. Auch in solchen "Höhen" sollte genug Sauerstoff vorhanden sein, um zu erkennen, welche Folgen die rassistische Hetze der AfD hat. Tausende Tote auf dem Mittelmeer, Brandanschläge, Anfeindungen in der Innenstadt - das alles gedeiht auf dem selben rechten Nährboden, den die AfD mit ihrer Propaganda hegt und pflegt.

Keine Räume für Rassisten!

 

Erneuter Anquatschversuch in Karlsruhe

In Karlsruhe ist es erneut zu einem Anquatschversuch gekommen.

Vor allem junge Antifaschist*innen scheinen betroffen zu sein.

Hier der veröffentlichte Text der Roten Hilfe Karlsruhe:

https://rhka.wordpress.com/2018/06/30/weiterer-anquatschversuch-vom-verf...

[AC] Aachen - Der Muffeter Weg 5 ist besetzt!

Der Muffeter Weg 5 in Aachen ist seit dem 30.06.2018 besetzt! Wir planen eine widerständige Aktionswoche und mehr! Kommt vorbei, solidarisiert Euch und bringt Euch ein!

Mittelmeer: Hetzjagd auf NGO‘s auf vollen Touren!

Was sich gerade im Zentralen Mittelmeer, einer der Hauptfluchtrouten nach Europa, abspielt ist alarmierend. In der vergangenen Woche sind vor der libyschen Küste mindestens 400 Refugees auf ihrer Flucht ertrunken. In einem Fall konnte die „Libysche Küstenwache“ nur noch tote Babys von einem havariertem Schlauchboot bergen. Gleichzeitig werden gerade sämtliche Seenotrettungsorganisationen kriminalisiert. Dieser Text soll einen kurzen Überblick über die Lage geben.

Es folgt eine kurze Einleitung in die Thematik, wer mit der generellen Situation im Mittelmeer vertraut ist, kann im nächsten Absatz weiterlesen.

Tatsächlich ist es selbst für uns Linke zu einer Randnotiz verkommen, dass quasi jede Woche Refugees vor den Toren Europas sterben. Wenn man nicht noch im Heimatland eingesperrt und kriminalisiert wird, wartet der gefährliche Weg durch die Sahara und die libyschen Foltergefängnisse ehe man letztendes auf instabilen und seeuntüchtigen Booten versucht in internationale Gewässer zu kommen. Die Fluchtroute zählt nicht umsonst zur tödlichsten Grenze der Welt. Die Boote haben keine Chance europäisches Festland zu erreichen und sind per se Seenotfälle und bedürfen Rettung. Weil die Staaten nach Einstellung der Mare Nostrum Rettungsmission Italiens 2015 den Fokus auf den Grenzschutz setzten, stiegen die Todeszahlen rapide an. Private Seenotrettungsorganisationen traten an die Stelle der ausgebildeten Marine und haben mit Freiwilligen humanitäre Arbeit geleistet, die auf Grund des europäischen Asyl und Grenzsystems leider nötig war. Um in Europa Asyl zu beantragen muss man sich auf europäischem Boden befinden. Diesen kann man legal aber nicht erreichen. Die Grenzen zu schützen heißt nur den Leuten ihre letzte Chance auf Asyl in Europa zu nehmen. Europa geht in dem Vorhaben eine Festung gegenüber Geflüchteten zu werden sogar den Schritt, eben diese Seenotrettungsorganisationen zu kriminalisieren. Zunächst mit Beschlagnahmung der Iuventa, dem Rettungsschiff der Berliner Organisation Jugend Rettet, begann eine regelrecht Hetztjagd auf die NGO‘s, die gerade ihren Höhepunkt findet.

Was aktuell los ist:

Es zeichnete sich schon länger und spätestens nach Wahlsieg der Lega X in Italien ab, dass Italien und die EU alles daran setzen werden, die Grenzpolitik dahingehend auszurichten keine Geflüchteten mehr den europäischen Kontinent erreichen zu lassen. Der Fokus liegt darauf die Libysche Küstenwache, welche nach dem Bürgerkrieg quasi nur aus ein paar Milizen ohne Uniform und alten Booten bestand, aufzurüsten, auszubilden und die dreckige Arbeit der EU Abschottungspolitik machen zu lassen. Erst letzte Woche sicherte Italien weitere 13 Patrouillierenboote für das Bürgerkriegsland zu. Auch Deutschland beteiligte sich in der Vergangenheit mehrfach finanziell an der Aufrüstung der LYCG (libysche Küstenwache). Trotz mangelnder Infrastruktur und absolut unprofessionellem Agierens, tritt Italien gerade die Verantwortung zur Durchführung und Koordinierung von Seenotfällen an die Libyer ab. Während sich das Italienische MRCC (Marine Rescue Coordination Center) für den Küstenabschnitt vor Libyen zuständig sah und nach dem internationalen Seerecht und dem Grundsatz Gerettete von Seenotfällen schnellstmöglich in den nächsten sicheren Hafen zu bringen (was im Mittelmeer Malta/Lampedusa/Sizilien sind) handelte, gibt es aktuell einen massiven Wandel.
Zunächst beauftragt das MRCC selten Schiffe, etwa von NGO‘s oder europäischer Marine mit der Rettung von Schiffbrüchigen, sondern setzt die LYCG ein. Diese bringt die Leute natürlich nicht nach Seerecht in ein sicheres Land, sondern verschleppt die Leute zurück in die Libysche Hölle, wie Geflüchtete das Land nennen. Zeitweise haben Refugees mehrere Anläufe gebraucht um von einem der wenigen „Guten“ Schiffe in der Gegend gerettet zu werden.
Doch damit scheint nun gänzlich Schluss zu sein. Italien nimmt keinerlei Schiffe mehr im Hafen an und Malta sieht sich schon seit Jahren „nicht zuständig“. Resultat sind Irrfahrten der Schiffe Aquarius und Lifeline von NGO‘s, aber auch Containerschiffen der Reedereie Mearsk und sogar einem amerikanischen Kriegsschiff wurde die Einfahrt in einen Italienischen Hafen lange Zeit verweigert.
Was aktuell folgt ist die nächste Stufe der Abschottung. Die Lifeline wurde nach ihrer Tagelangen Irrfahrt mit 224 Geretteten an Board in Malta festgesetzt und der Captain verhaftet. Am Donnerstag muss er sich erneut vor Gericht verantworten. Das Schiff Open Arms der spanischen NGO Proactiva Open Arms, ist gerade mit etwa 60 Geretteten auf dem langen Weg nach Spanien. Dem Schiff Seefuchs der NGO Sea Eye wurde spontan die Flagge, unter der seit Beginn der Rettungseinsätze fährt, spontan entzogen. Überall hat sich die EU mittels Bürokratie versucht die unliebsamen NGO‘s mittels fadenscheiniger Vorwürfe aus dem Weg zu räumen.
Nun geht es noch einen Schritt weiter und selbst der Sea Watch 3, dem letzten Rettungsschiff, was aktuell in der Lage und bereit ist in das Einsatzgebiet vor Libyen zu fahren, wurde die Erlaubnis zur Ausfahrt aus Malta nicht erteilt.
Die dreckige Abschottungspolitik Europas mündet gerade in einer regelrechten Hetzjagd auf die Seenotschiffe. Und während die Schiffe festgehalten werden, sterben im Mittelmeer Woche um Woche hunderte von Menschen.

Unterstützt die Organisationen! Lasst ihnen Solidarität und Öffentlichkeit für ihre Sache zukommen! Gegen die Festung Europa und gegen das Sterben im Mittelmeer!

B: Defend Rojava – Tag-X Graffiti

Defend Rojava Graffiti in Berlin

Die Aufforderungen der Aufrufe zum Tag-X, im Falle eines Berlinbesuchs des Diktators vom Bosporus aktiv zu werden, nahmen wir zum Anlass uns dem anzuschließen und haben ein Graffiti gemalt.

Mit der „Wiederwahl“ Erdogans steht der nun voranschreitenden Autokratisierung und dem Vernichtungsfeldzug gegen unsere revolutionären GenossInnen in Rojava nichts mehr im Weg und auch ein Regierungsbesuch in der BRD steht nun an. Wegen der wirtschaftlichen Rolle, welche die Bundesrepublik in diesem Konflikt inne hat, wird Erdogan in Bälde in Berlin mit offenen Armen empfangen werden.

 

(B) Die extreme »Mitte« stören! – Solidarität mit den NoG20-Gefangenen!

Am 5. Juli treffen sich Konservative und Rechte zum gemeinsamen rumopfern über den legitimen G20 Protest im Stasiknast Hohenschönhausen. Gegenseitig wird sich von der gesellschaftlichen Gewalt der sogenannten „Mitte“ reingewaschen und linker Protest mit rechten und sonstigen Terror gleichgesetzt.

Um dieser zutiefst reaktionären Veranstaltung etwas entgegenzusetzen, rufen wir dazu auf bei unserer Gegenkundgebung gefangenen G20 Aktivist*innen Briefe zu schreiben und so ein praktisches Zeichen der Solidarität zu setzen. Gerne könnt ihr aber natürlich auch an andere Gefangene, wie beispielsweise Isa und Nero, Briefe oder Karten schicken.

In dubio contra reum – Im Zweifel gegen den Angeklagten

Alles Schlechte kommt aus Bayern. Nicht immer aber diesmal ist der Freistaat mal wieder Vorreiter in der autoritären Formierung des Staates. Dort wurde das Polizeiaufgabengesetz (PAG) schon verschärft, die grün-schwarze Landesregierung in Baden-Württemberg ist schon nachgezogen und nun soll in NRW dies auch geschehen. Sie planen vieles und wir müssen den Widerstand dagegen organisieren!

Linz: "Widerstand"-Berufungsverfahren ersatzlos gestrichen

Ein Aktivist aus Salzburg beteiligte sich an einer Protestaktion gegen die Leistungsschau des Bundesheers in der Salzburger Innenstadt im Oktober 2016. Während die anderen letztendlich ohne Strafe blieben, bekam er 15 Monate später eine gerichtliche Ladung und wenig später den Schuldspruch wegen des Vorwurfs auf Widerstand gegen die Staatsgewalt. Jetzt wurde sein Berufungsverfahren ersatzlos gestrichen, deswegen veröffentlichen wir hier sein Prozessstatement.

Bericht vom ersten Prozesstag des rassistisch-motivierten Anschlags auf dem S-Bahnhof Veddel

S-Bahnhof Veddel

Im folgenden ein kurzer Bericht vom Prozess gegen den vorbestraften Neonazi Stephan Kronbügel.

 

Die Anklage gegen Stephan Kronbügel lautet versuchter Totschlag, Körperveletzung, versuchte Körperverletzung, die Beschädigung öffentlicher Einrichtungen/Gegenstände und zwei Sprengstoffdelikte. Er soll am 17.12.17 um 17.35 Uhr auf Gleis 2 im S-Bahnhof Veddel eine Tüte zur Explosion gebracht haben. In der Tüte waren 2 Sprengkörper. Es waren Böller der Marke "Dum Bum 50" (siehe Bilder) – zwei 50g Blitzsätze, der 165db laut werden kann.

Zusammenfassung des ersten Prozesstages gegen Isa

 

Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen fand heute der erste Prozesstag gegen Isa im Saal B 129 des Moabiter Schöffengerichts statt. Der Saal B 129 verfügt über eine Panzerglaszelle für den Angeklagten sowie über vier Kameras, die jede Ecke filmen können. Der Einlass war nur einzeln möglich und jede_r wurde bis auf die Socken durchsucht. Die Mitnahme von Gegenständen war nicht gestattet mit Ausnahme von Stift und Zettel. Isa war zu Beginn im Panzerglasschrank im Rücken seiner zwei Verteidiger. Die fünfzig Sitzplätze waren größtenteils mit Isas Unterstützer_innen gefüllt. Einzige Ausnahme war kurzzeitig eine Richterpraktikantin und zu Beginn ein Mann, der auf Nachfrage angab, dass er von der Senatsverwaltung für Wirtschaft sei. Vor den Zuhörer_innen war außerdem einiges an Presse vertreten, von B.Z. bis neues deutschland, als auch ein von anderen Prozessen im Zusammenhang mit der R94 bekannter Beamter, dessen Smartphone ihm jedoch - angeregt durch aufmerksame Zuhörer_innen – anfangs vom Gericht abgenommen wurde. Von Anfang an begleitete eine Kundgebung vor dem Eingang in der Wilsnacker Straße den ersten Prozesstag. Draußen waren außerdem der Staatsschutz LKA 5 bzw. MEK/PMS sowie eine Hundertschaft der Bereitschaftspolizei.

 

[HM] - Es marschiert nicht, sondern sickert ein.

Am 2. Juli 2018 betrat das Satire-Kommando Kurt Tucholsky die Bühne, um sich mit einem bescheidenen Beitrag in die aktuelle Debatte um die Einrichtung eines Lern- und Dokumentationsortes am Bückeberg einzubringen. Am Bückeberg bei Emmerthal im Landkreis Hameln-Pyrmont fanden von 1933 bis 1937 die Reichserntedankfeste statt, wo bis zu 1 Mio. Zuschauer nicht nur "ihrem Führer" zujubelten, sondern auch explizit militärischen Übungen zuschauten - hier wurde ganz wesentlich zur Konstitution der Volks- und späteren Vernichtungsgemeinschaft beigetragen. Die Aktion beabsichtigt insbesondere, die Zusammenarbeit der lokalen CDU Emmerthal mit dem völkisch-autoritären AfD Kreisverband Weserbergland und "besorgten Bürgern" zu denunzieren. Dass diese Zusammenarbeit gerade in einer Frage der Erinnerung an den Nationalsozialismus erfolgt, halten wir dabei für besonders brisant.

Augsburg: Proteste gegen den AfD-Bundesparteitag

Wir haben in Augsburg am 30. Juni mit vielfältigen Aktionen eine Antwort auf den gesellschaftlichen Rechtsruck gegeben. Nicht nur gegen die rechte Sammlungspartei AfD mit ihrem immer stärkeren faschistischen Flügel, sondern auch gegen die sich rasend radikalisierende Regierungspartei CSU. Gegen rassistische Hetze, mörderische Abschiebe- und Abschottungspolitik waren Tausende auf der Straße. Die CSU wollte den ersten AfD-Bundesparteitag in Bayern im abgelegenen Messezentrum mit einer Polizeiarmee schützen, die jeden kämpferischen antifaschistischen Widerstand im Keim ersticken sollte. Doch der Tag hat gezeigt: entschlossenes Handeln lässt sich nicht unterbinden!

Bewaffnete politische Polizei greift informelles anarchistisches Treffen in Belarus an

Mehrere Personen wurden wegen illegaler Nutzung von Waldressourcen und der Verteilung von extremistischem Material angezeigt, nachdem die politische Polizei mit Unterstützung einer Sondereinheit eine informelles anarchistisches Treffen angegriffen hatte. Etwa 20 Teilnehmer*innen waren zu diesem Zeitpunkt auf dem Campingplatz.

07.07.18 All together now! Bundesweite Demo gegen das neue Polizeigesetz - One Struggle one Fight!

„Rivalitäten bleiben an diesem Tag zu Hause“

 

 

Wie wir bereits mehrfach berichteten, steht am Samstag die Großdemonstration in Düsseldorf gegen das neue Polizeigesetz in Nordrhein-Westfalen an. Die Fanhilfe Dortmund und Kölner Ultras von der Wilden Horde und den Coloniacs haben sich vor der Demo nochmal mit Appellen zu Wort gemeldet.

[B] 5. Juli: Erster Prozess in Zusammenhang mit der Friedel54-Räumung – Solidarität mit Mario!

Am 05.07. findet im Amtsgericht Moabit im Saal 672 des Altbaus um 10.15
Uhr der erste Gerichtsprozess in Zusammenhang mit der Friedel54-Räumung am 29.06.2017 statt. Keine*r ist allein!

Neonazi Outing: Alexander von Malek, Bremerhaven

Neonazi Alexander von Malek

 

 

 

 

Nachtrag zur Kundgebung BAMF-Berlin

Am vergangenen Mittwoch, den 27.06.2018, fand zwischen 13 und 14 Uhr eine Kundgebung vor dem BAMF in Berlin statt. Grund war u.a. die Weigerung des Amtes der Behandlung des Aylantrages. Die Kundgebung fand auch in Solidarität mit Nazan Bozkurt statt.

Diktatur und Widerstand. Die Türkei nach den Wahlen

Aus den Wahlen in der Türkei am 24. Juni 2018 gehen Erdoğan und seine Volksallianz gestärkt hervor. Dennoch kann nicht die Rede davon sein, dass sich damit die Diktatur stabilisiert hat. Eine erste Analyse unseres Redakteurs Alp Kayserilioğlu gemeinsam mit Max Zirngast und Güney Işıkara.

Interview zu linksunten.indymedia: Spitzel enttarnt

Die Tageszeitung neues deutschland (nd) veröffentlichte in ihrer Samstagausgabe ein Interview mit Menschen, denen vorgeworfen wird, linksunten.indymedia betrieben zu haben.

Aktionstage 2.-8. Juli: Repression, Rechtsruck und Aufrüstung entgegentreten!

Aktionstage 2.-8. Juli: Repression, Rechtsruck und Aufrüstung entgegentreten!

Ein Jahr nach dem G20-Gipfel 2017 und den erfolgreichen Protesten und Kämpfen gegen diesen befindet sich Deutschland im Sicherheits-Wahn. Wo es nur geht wird aufgerüstet und mit Verboten und Überwachung das alltägliche Leben eingeschränkt. Der neue Innen- und Heimatminister Horst Seehofer hat bereits angekündigt, dass es noch im laufenden Jahr zu massiven Angriffen auf die Grund- und Freiheitsrechte aller kommen wird. Das vor wenigen Wochen in Bayern beschlossene neue “Polizeiaufgabengesetz” soll dabei als Schablone für die neuen Gesetze in allen Bundesländern dienen.

[DAN] Autos von AfD-MdB von Gottberg angezündet

wir haben in der nacht auf den 2. juli zwei autos des holocaustleugners und im bundestag sitzenden afd-mitglieds wilhelm von gottberg auf seinem grundstück angezündet. der ehemalige cdu-bürgermeister seiner gemeinde schnega im landkreis lüchow-dannenberg/wendland leugnete in der vergangenheit den holocaust und verteidigte den antisemiten martin hohmann.

[B] Razzien bei Nero und Isa

Info aus der Achse Nordkiez-Moabit-Tegel

 

[Ffm] Neugestaltung der Plakatwände am ehemaligen Polizeigefängnis Klapperfeld

In Solidarität mit er Initiative »Faites votre jeu!«, die seit über 9 Jahren ein autonomes Zentrum im ehemaligen Polizeigefängnis Klapperfeld betreibt und kontinuierlich zur über 115-jährigen Repressions- und Gewaltgeschichte des preußischen Gefängnisbaus arbeitet, hat die Gruppe MEHR FLÄCHEN KLEISTERN zwei Plakatwände am Klapperfeld umgestaltet.

[VS] Antimilitaristische Tatortsicherung bei Ausbildungsmesse in Rottweil

An den beiden vergangenen Tagen waren wir auf der Ausbildungsmesse „starter“ in Rottweil. Dort haben Rüstungsfirmen wie Heckler & Koch, Junghans Microtec und die Bundeswehr um Nachwuchs geworben. Am Freitag gab es deshalb zwei Aktionen auf dem Messegelände, am Samstag gab es einen Infostand vor der Messe bei denen wir die Militarisierung dieser Jobmessezum Thema machten.

 

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