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2 Monate später - Erklärung zum Hungerstreik von Dimitris Koufontinas

Dimitris Koufontinas verlässt das Gefängnis für einen Ausgang

Uns hat diese Erklärung einer Unterstützergruppe von Dimitris Koufontinas in Athen erreicht und möchten hier eine Übersetzung teilen.

ENG below | ESP below

Zwei Monate später...

Es ist zwei Monate her, dass Dimitris Koufontinas seinen fünften Hungerstreik beendet hat, nach 66 Tagen, von denen er 26 auf der Intensivstation des Lamia-Krankenhauses verbrachte. Nach weiteren 26 Tagen im Lamia-Krankenhaus wurde er am 9. April in das Domokos-Gefängnis verlegt, trotz der Empfehlungen der Ärzte - und insbesondere der Neurologen -, ihn in ein Rehabilitationszentrum zu verlegen, um die für ihn notwendige Spezialbehandlung zu erhalten.

Fotos: Gegen den Mietenwahnsinn - Demo in Berlin

Rund 10.000 Menschen demonstrierten am 23. Mai in Berlin gegen steigende Mieten, Verdrängung und für die Enteignung der großen Wohnungskonzerne. Anlass war der gescheiterte Mietendeckel, der bereits am Tage der Urteilsverkündung durch das Bundesverfassungsgericht spontan 15.000 Mieter*innen auf die Straße brachte.
Fotos: https://umbruch-bildarchiv.org/gegen-den-mietenwahnsinn/

Corona-Schwurbler geoutet! [Halle (Saale)]

Folgender Flyer wurde gestern Nacht im Wohnumfeld von Toni Fahrenkampf verteilt:

 

Achtung: Corona-Schwurbler in Ihrer Nachbarschaft!

Hiermit möchten wir Sie auf eine Person in Ihrer Nachbarschaft hinweisen. Toni Fahrenkampf wohnt in der Ankerstraße 7, 06108 Halle. Er ist eine der zentralen Figuren der verschwörungsideologischen „Bewegung Halle“, die regelmäßig auf dem Marktplatz Kundgebungen abhält.
Er ist Inhaber der Firma „ES-Sound“ und studiert im Master am Institut für Geowissenschaften und Geographie der Uni Halle. Außerdem ist er Hilfswissenschaftler am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung.
Dass er es mit Wissenschaft nicht so genau nimmt, zeigt sein Engagement als eine der führenden Personen der „Bewegung Halle“. Auf deren Veranstaltungen werden Verschwörungsmythen verbreitet. Diese äußern sich z. B. in der Verharmlosung und Leugnung des Corona-Virus. Entsprechend ihrer esoterischen und wissenschaftsfeindlichen Einstellung wird nicht nur die Wirkung von Impfungen verneint, sondern diese in die Verschwörungserzählungen eingebettet.
Damit liefert die „Bewegung Halle“ keine vernünftige Kritik an den Corona-Eindämmungsmaßnahmen. Stattdessen gefährden sie ihre Mitmenschen und tragen keineswegs dazu bei, dass sich die Pandemie-Situation verbessert. So werden auf den Veranstaltungen Masken nur von wenigen getragen und auch keine Abstände eingehalten.
Grundlegend ist das vertretene Weltbild antisemitisch strukturiert. Hierin offenbart sich nicht nur eine ideologische Nähe zur extremen Rechten, auch bestehen personelle Verbindungen zu Neonazis wie Sven Liebich und seinem Umfeld. Außerdem gehen von den Veranstaltungen häufig Drohungen und Übergriffe gegen missliebige Personen aus, z. B. gegen Journalist:innen und Demonstrant:innen.

Angriff auf Libertäres Zentrum (L!Z)

Am 22.05 gegen 19.15 Uhr, nach einer vom L!Z veranstalteten Stadtteilkundgebung (“die Wahl ist nicht genug!”) wurde das Umsonstregal vor dem Hausprojekt, wahrscheinlich mithilfe von Brandbeschleuniger, abgefackelt. Als der Brand bemerkt wurde, stand das Regal mitsamt dem Inhalt und der darauf befestigten Dachpappe bereits in hohen Flammen. Auch das darüber an der Hauswand hängende Plakat brannte ab und die Hauswand wurde beschädigt. Hausbewohner*innen konnten mithilfe von Passant*innen den Brand selbst löschen.

Das Regal stand unter einem Erker an der Hauswand. Das Feuer hätte auf das Haus überspringen können.

Das U-Regal ist ein fester Bestandteil des Hauses und der Nachbarschaft und wird viel genutzt. Deshalb wird sich auf jeden Fall eine Lösung finden, es wieder einzurichten.

Dieser Anschlag reiht sich ein in eine Serie von Angriffen in Sachsen-Anhalt in den letzten Wochen. Am selben Abend wurden die Scheiben des Grünen-Büros im Stadtteil eingeworfen, hinzu kommen unter anderem die Angriffe auf die Waldbesetzer*innen in Seehausen, der Brandanschlag auf ein Auto in Naumburg und Nazischmierereien in Salzwedel.

Bereits im März wurden Name und Standort des L!Z, gemeinsam mit denen anderer linker Zentren, auf einer Karte in dem von Jürgen Elsässer herausgegebenen rechtsextremen und verschwörungsideologischen Compact-Magazin veröffentlicht.

 

Haltet zusammen, lasst euch von Einschüchterungsversuchen nicht unterkriegen und bleibt solidarisch!

#frauenimwiderstand - »Frauen in der illegalen Roten Hilfe Deutschlands« (Silke Makowski)

Am  27. Mai 2021 jährt sich der Todestages der Antifaschistin Frieda Seidlitz zum 85. mal. Frieda Seidlitz war in den 30ern eine wichtige Aktivistin der Rote Hilfe aus Berlin-Weißensee. Sie wurde einen Monat lang verhört und gefoltert und verriet keine:n ihrer Genoss:innen.

Anlässlich von Frieda Seidlitz’s Todestag am 27. Mai 2021 organisiert die Kampagne »Frauen im Widerstand« eine Gedenkdemonstration.
(16.30 Uhr, Antonplatz, Weißensee)

(B) Schluss mit dem Zirkus! Den AfD Landesparteitag platt machen!

Mitten in Biesdorf, auf der Wiese zwischen der Haltoner Straße und den Gleisen der U-Bahn, baut die Berliner AfD seit dem 25. Mai einen dunkelbraunen Zirkus auf. Eigentlich sollte auf der freien Fläche eine Schule entstehen. Kinder könnten jetzt, da es wieder wärmer wird, zwischen den Büschen und Bäumen spielen. Es gäbe so viele Möglichkeiten, den Ort sinnvoll zu nutzen. Stattdessen patrouillieren nun stadtbekannte Neonazi-Schläger im Auftrag der AfD entlang des Geländes, das direkt an die örtliche Kita grenzt. Hinter schweren Metall-Zäunen, bespannt mit schwarzen Plastikplanen und geschützt durch Stacheldraht wird ein Zelt errichtet für die rechten Großevents am 5. und 6. sowie 12. und 13. Juni. Derart aufgerüstet soll die Wiese bis zum 18. Juni fest in der Hand der Rechten bleiben. Seit 2019 versuchte die AfD vergeblich einen Landesparteitag in Berlin durchzuführen. Nach Aussagen der Partei haben in diesem Zeitraum über 170 Berliner Locations der AfD eine Absage erteilt. Bisher konnten sich die Berliner*innen also erfolgreich gegen die rassistische, sexistische und menschenverachtende Hetze der AfD zur Wehr setzen. In keiner anderen Stadt hatte die neofaschistische AfD derart große Schwierigkeiten, Räume für ihre Veranstaltungen zu finden. Nun hat die AfD aber doch noch Vermieter*innen gefunden, die es ihr ermöglichen, rechten Hass und braune Hetze mitten in Berlin zu verbreiten. Die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), unter der Zuständigkeit des Finanzsenators Matthias Kollatz (SPD), hat den Rechtsradikalen ihren langersehnten Traum erfüllt, ihnen ohne viel Aufsehen und vorbei am Bezirk einen Ort für ihren Parteitag gesichert und sich damit für immer einen Ehrenplatz im Geschichtsbuch der AfD erkämpft. Doch so rückgratlos wie Kollatz werden die Berliner*innen einen braunblauenParteitag und die eigens dafür errichtete völkische Mini-Siedlung mitten in ihrer Stadt nicht hinnehmen!

 

Die AfD hat in Berlin nichts aber auch wirklich gar nichts verloren! Für rechte Hetzer*innen und ihre menschenfeindliche Ideologie, für ihre Träume von einer Festung, vor deren Mauern Menschen im Stich gelassen werden und ertrinken, weil sie einen anderen Pass, eine andere Hautfarbe oder eine andere Religion haben, für all das wofür die AfD steht, war und ist in dieser Stadt kein Platz! Wir werden diese Menschenfeinde in unseren Kiezen nicht dulden! Weder auf unseren Straßen, noch auf unseren Plätzen – und auch nicht auf dem kleinen, beschissenen Stück Wiese neben den U-Bahngleisen! Es bleibt dabei: Kein Fußbreit!

 

Lasst uns gemeinsam den AfD-Landesparteitag am 12. und 13. Juni zum Desaster machen! Schuss mit dem Zirkus! Den AfD Landesparteitag platt machen!

 

 

05. und 06. Juni 2021
Wütend und laut: Wut-Kundgebung vor dem AfD-Zelt
Weg mit dem AfD Landesparteitag! Zur Hölle mit der AfD und ihren Unterstützer*innen!

Fahrrad-Demo zur Kundgebung:
07:00 Uhr | Frankfurter Allee

U-Bahn Treffpunkt:
07:30 Uhr | Alexanderplatz U5

Wut-Kundgebung vor dem AfD-Landesparteitag
08:00 Uhr | Haltoner Str. Ecke Minsker Str.

 

Live und laut - Bisher haben folgende Acts zugesagt:
JUICY GAY x MC SMOOK
PYRO ONE
THEORADICALS
PC TOYS
FRITTIERT UND ZUGELÖTET
BANANA OF DEATH
1323

 

Macht Druck im Vorfeld! Bereitet euch vor! Achtet auf Ankündigungen!

 

Informationen und Updates findet ihr unter:
twitter.com/noafdberlin
facebook.com/noafdberlin
keinraumderafd.blogsport.eu
Hashtags: #noLPT #B0506 #B0606

 

 

[FAZ] Bildet Banden! - Unsere Grundlagen

BELOW ENGLISH VERSION

Dies ist ein Text einiger Feministischer Autonomer Zellen (FAZ) zu unseren Grundlagen für ein gemeinsames Netzwerk, der in vielen langen Gesprächen entstanden ist. Wir veröffentlichen diese Grundlagen, um sie mit anderen zu teilen, Austausch darüber anzustoßen und zum Mitmachen zu begeistern. Wir schreiben aus unserer Perspektive – das heißt, für anders positionierte Leute mögen diese Grundlagen nicht komplett übertragbar sein. Wenn das so ist: Wir freuen uns über Eure Gedanken dazu! Dennoch wünschen wir uns, dass andere, die sich als FAZ organisieren, diese Prinzipien teilen - oder wenn nicht, sie diskutieren und mit uns darüber ins Gespräch kommen. Das Wissen um geteilte Grundlagen soll uns mehr Kraft, Rückhalt und Autonomie verschaffen.

 

Brandanschlag auf Stromversorgung von Teslawerk in Berlin-Brandenburg

Wir haben in der Nacht vom 25. auf den 26. Mai 2021 die Stromversorgung der Baustelle der Tesla-Giga-Fabrik in Grünheide bei Berlin gekappt, indem wir an sechs überirdisch verlegten Hochspannungskabeln Brand gelegt haben.

Tesla ist weder grün, ökologisch noch sozial. Tesla ist ein Konzern, der weltweit Raubbau betreibt, Lebensgrundlagen zerstört sowie koloniale Ausbeutungsverhältnisse nutzt und herstellt. Unser Feuer steht gegen die Lüge vom grünen Automobil. Ziel war die Sabotage der Baustelle der Tesla-Giga-Factory. Die Ideologie des grenzenlosen technologischen Fortschritts und der globalen Zerstörung der Erde kommen nicht durch schöne Worte zum Ende.

Gegen den Fortschritt der Zerstörung – setzen wir die Sabotage
Klimastreik für eine andere Welt!

Arson Attack against Tesla Gigafactory in Berlin

In the night 25th to 26th of may 2021 we attacked the electricity supply at the construction site of Tesla‘s Giga-Factory in Berlin-Grünheide by setting six main high voltage cables on fire.

Tesla is neither green, ecological nor social. Tesla is a company exploiting land and peoples‘ lives on a global scale, it relies on and produces colonial conditions. Our fire stands against the lies about green cars. Target was the sabotage of the construction site of Tesla‘s Giga-Factory. Putting an end to the ideology of unlimited technological progress and the global destruction of the planet will not happen just by nice words.

Against the progress of destruction – we put sabotage
Climate strike for a different world!

#FrauenImWiderstand / Die Rote Hilfe Deutschlands im antifaschistischen Widerstand

Am 27. Mai 2021 jährt sich der Todestages der Antifaschistin Frieda Seidlitz zum 85. mal. Frieda Seidlitz war in den 30ern eine wichtige Aktivistin der Rote Hilfe aus Berlin-Weißensee. Sie wurde einen Monat lang verhört und gefoltert und verriet keine:n ihrer Genoss:innen.

Anlässlich von Frieda Seidlitz's Todestag am 27. Mai 2021 organisiert die Kampagne »Frauen im Widerstand« eine Gedenkdemonstration.
(16.30 Uhr, Antonplatz, Weißensee)

Silke Makowski vom Hans-Litten-Archiv der Roten Hilfe hat als Beitrag zum aktiven Gedenken an Frieda zwei Texten zur Geschichte der Roten Hilfe Deutschland verfasst. In ihrem Text »Frauen in der illegalen Roten Hilfe Deutschlands (RHD)« beschreibt sie die wichtige Rolle, die den Frauen innerhalb der Roten Hilfe inne hatten, gerade nach dem ein Großteil der linken Organisationen von den Nazis zerschlagen wurden oder deren Mitglieder abgetaucht waren. Sie beschreibt, wie auch ihr Text »Die Rote Hilfe Deutschlands im antifaschistischen Widerstand«, die politische Arbeit der RHD in der Illegalität. Zugleich würdigt ihr Beitrag die antifaschistische Widerstandstätigkeit von Frauen - allein schon durch deren Sichtbarmachung.
So teilt auch Frieda Seidlitz das Schicksal vieler Antifaschist:innen, denen nach der Zerschlagung des deutschen Faschismus im Gegensatz zu (cis-) männlichen Widerstandskämpfern, nicht die selbe Würdigung und Bekanntheit zu Teil wurde. Frieda Seidlitz politische Arbeit ist eines von vielen Beispielen für die zahlreichen Rote Helferinnen, die ihren Beitrag zum Kampf gegen den Faschismus leisteten. Ihr Andenken zu ehren ist praktizierter Feminismus und gelebter Antifaschismus.

Die Texte von Silke Makowski
- »Frauen in der illegalen Roten Hilfe Deutschlands (RHD)«
- »Die Rote Hilfe Deutschlands im antifaschistischen Widerstand«

Eine Woche A20 Camp - Moor bleibt Moor

Seit dem 17. 5. 2021 existiert in Garnholt bei Wiefelstede im Ammerland ein Protestcamp mit Mahnwache gegen den Bau der Autobahn A20. Diese soll u. A. die Garnholter Büsche sowie Moorgebiete in Norddeutschland zerschneiden. Das Camp stellt sich ausdrücklich gegen eine völlig unnötige weitere Autobahn sowie gegen Naturzerstörung in Zeiten der Klimakrise.

Repression gegen die Besetzer*innen des BAFA am 04.02.2020

Wir brauchen eure Unterstützung

Nazi-Sprühereien in Salzwedel und Umgebung

In der Nacht zum 24. Mai 2021 sind in Salzwedel Schriftzüge mit Nazi-Symbolen an Hausfassaden, Wahlplakaten und Wänden aufgetaucht. Darunter wurden u.a. Hakenkreuze am Autonomen Zentrum „Kim Hubert“ und am Geflüchtetentreffpunkt „eXchange“ platziert, aber auch Schriftzüge mit „SS“, „Sieg Heil“, Sexistischen Beleidigungen und Davidsternen auf Wahlplakaten oder Wänden. Nicht zuletzt wurde dies durch die Landtagswahlen und den Wahlkampf der AfD befeuert. Klugerweise wird auf einigen Orten auch die Nachricht „06.06. AfD“ hinterlassen. Ob es da wohl einen Zusammenhang gäben könnte?

Aus aktuellem Anlass – Eine lose Sammlung von Informationen über den Rohde & Schwarz Konzern

In München wurde jüngst die Stromversorgung des Technologie- und Rüstungsunternehmens Rohde & Schwarz angegriffen, mit dem Ergebnis, dass die Münchner Konzernzentrale für gut 24 Stunden ohne Strom blieb. Auch wir beobachten Rohde & Schwarz und sein Treiben schon des Längeren. Wir veröffentlichen hier einige Eckdaten des Unternehmens, um Angriffe in Zukunft noch zu intensivieren.

Radikale Bildungskurse im Sommer 2021

Wenn wir also eine Welt ohne Kapitalismus, Staat, Patriarchat und jede andere Herrschaft anstreben, müssen wir aus unserer eigenen Geschichte lernen und uns praktisch die Fähigkeiten aneignen, die uns selbst über unsere Leben bestimmen lassen. Deshalb organisieren wir dieses Wintersemester Kurse zum selbstbestimmten Lernen. Diese sind offen für alle Menschen, ob sie an der Ruhr-Uni studieren oder nicht. Eine Auflistung der Kurse findet sich im Nachfolgenden. Falls euch ein Thema fehlt und ihr mithelfen wollt, etwas zu organisieren, dann meldet euch bei uns.

[BO] Identitärer Neofaschist Jonas Grundhoff setzt nun auf Parteikarriere in der AfD

Wie identitäre Kader in der AfD ihre rechte Karriere fortsetzen am Beispiel des Bochumers Jonas Grundhoff.

Alerta alerta Antisexista! Take back the Night 2021 – Eine Auswertung.

Wir haben dieses Jahr in Berlin die feministische Walpurgisnacht, die „Take Back the Night“ Demo, organisiert. Dazu haben wir uns entschieden, weil wir denken, dass wir einen offensiven Feminismus brauchen. An die 3000 Flintas kamen zusammen. Vom ersten Redebeitrag an, war die Stimmung am Spreewaldplatz bestimmt und unversöhnlich. Es wurde unaufhörlich gerufen. An anderen Stelle wurde mit aller Kraft auf alles geklopft, was da war – Baustellen, Lieferwägen und anderem. Wir danken allen Kompliz:innen, die mit uns auf der Straße waren und freuen uns schon auf die Demo das nächste Jahr. Bis dahin wollen wir auch weiterhin unseren Beitrag für mehr militanten Feminismus leisten.

Ein Angriff auf einen von uns ist ein Angriff auf uns alle!

Stellungnahme zu Gewaltausbrüchen des BFE im Nachgang zu einer Demonstration in Weißenfels und Falschberichten über eine im Anschluss hieran stattfindende Demonstration in Halle.

München: Angriff auf Rhode & Schwarz / Stadtwerke München

Kriegsproduzenten den Saft abdrehen!
Energieversorgern in den Arsch treten!

Wir haben am 21.5.21 das Strom- und Glasfasernetz der Stadtrwerke im Münchner Osten angegriffen.

Die Invasion der türkischen Faschisten dauert an – Der Widerstand wächst! Fight4Revolution!

 

Die aktuelle Invasion der türkischen Armee in den Medya-Verteidigungsgebieten in Südkurdistan dauert mittlerweile seit 4 Wochen an. Am 23. April begann die türkische Armee eine von massiven Luftangriffen begleitete Bodenoffensive in den Regionen Zap, Avasin und Metina.
Die Invasion verfolgt das Ziel die Guerilla in den Bergen zu isolieren und die Verbindung zwischen Nord- und Südkurdistan und Rojava zu unterbrechen.

 

 

#frauenimwiderstand - Ehrung für Maud von Ossietzky / Carls von Ossietzky Gymnasium umbenannt

Statement zur Umbenennung des ehemaligen Carl von Ossietzky Gymnasiums
 Maud von Ossietzky war eine indisch-britische Feministin und Antifaschistin. Sie war in ihrer Jugend Teil der Suffragetten Bewegung in London. In ihrem Kampf hielt sie Reden und nahm an einem 3-tägigen Hungerstreik teil, um für das Wahlrecht der Frauen zu kämpfen.  Nach ihrem Umzug nach Deutschland und ihrer Hochzeit mit Carl von Ossietzky nahm sie eine wichtige Rolle im antifaschistischen Kampf gegen das NS-Regime ein. Unter anderem übersetzte sie die Texte ihres Mannes ins Englische und organisierte Vorträge, um die gemeinsame politische Haltung zu verbreiten. Nach seinem Tod widmete Maud von Ossietzky ihr Leben dem Gedenken an Carls Vermächtnis. Durch ihre Initiative erwirkte sie beispielsweise die Umbenennung der damaligen Schlossstraße in die heutige Ossietzkystraße hier in Pankow. Heutzutage wird auf viele Arten ihrem Mann Carl von Ossietzky gedacht z.B. Gedenktafeln, eine Statue, mehrere Schulen, die nach ihm benannt wurden. Das ist auch richtig und notwendig so, doch er war nicht allein in seinem Widerstand. Mit ihm kämpften viele andere Antifaschist*innen, insbesondere Maud. Seine Arbeit war ohne ihre Unterstützung nicht möglich. Carls Vermächtnis ist also auch Mauds Vermächtnis. Ihr wird jedoch selten gedacht, viele kennen nicht einmal ihren Namen.   Aber warum ist das so? Warum findet ihre Arbeit im antifaschistischen Widerstand so wenig Anerkennung? Wir wollen das nicht hinnehmen. Wir wollen, dass ihr ein Gedenken zu Teil wird, das ihr als feministische und antifaschistische Kämpferin gerecht wird.  Daher haben wir das ehemalige Carl von Ossietzky Gymnasium in Berlin-Pankow umbenannt in MAUD & CARL VON OSSIETZKY GYMNASIUM!    Lang leben die Frauen im antifaschistischen Widerstand!
»Wir waren – wir sind – wir werden sein«

Kommt zur Gedenkdemonstration anlässlich Frieda Seidlitz’ 85. Todestag
27.05.2021 | 16.30 Uhr | Antonplatz (Weißensee)

Frühjahrs-Ausgabe 2021 der BUNĂ erschienen. Zeitschrift für Befreiung & Emanzipation – nicht nur in Rumänien

Die neue Ausgabe der BUNĂ - Zeitschrift für Befreiung und Emanzipation - nicht nur in Rumänien ist erschienen. In einem Grundsatzartikel blicken wir auf die Ermordung von Alexandra Măceșanu und Luiza Melencu vor zwei Jahren zurück und thematisieren die Rolle von Patriarchat, Polizei, Staat und Mafia-Clans dabei. Dazu haben wir Auszüge aus der Broschüre „Poliția ucide“ („Die Polizei tötet“) von Veda Popovici ins Deutsche übersetzt. Einen Schwerpunkt der vorliegenden Ausgabe bildet die spannende Studie von Adina Marincea This is (NOT) a love story! Eine kurze Geschichte des Anarcha-Feminismus in Rumänien. Vom Punk zur Intersektionalität“.

[Kolumbien] Jesús Santrich – in Erinnerung

Zum Tod des Guerillakommandanten Jesús Santrich einige biographische Skizzierungen und Überlegungen.

[FAZ] Knast-Profiteur*innen angreifen - Aktion und Diskussionsbeitrag

Zerstochener Reifen Symbolbild

Anknüpfend an den Text "Militante Kampagne gegen Knäste" (Autonomes Blättchen Nr. 44, https://autonomesblaettchen.noblogs.org/ausgaben/ausgabe-nr-44/) haben wir uns entschieden praktisch und in Textform einige Gedanken zur Diskussion und Kampagne beizutragen.
Daher haben wir in der Nacht auf den 19. Mai 2021 ein Fahrzeug der Firma Dussmann in der Krozinger Straße und ein Fahrzeug der Firma WISAG in der Fehrenbachallee in Freiburg im Breisgau geplättet. Beide Firmen profitieren direkt am Einsperren von Menschen und sind daher Ziel unserer Aktion geworden (WISAG s.u. und Dussmann: https://chronik.blackblogs.org/?p=14308).

NS-Zwangsarbeit in Freiburg- eine Rezension

 

Vor wenigen Tagen wurde im südbadischen Freiburg, in Erinnerung an die

NS-Zwangsarbeiter*innen auf dem Freiburger Grethergelände ein Mahnmal enthüllt.

Begleitet wurde das ganze von einer von der Historikerin Maxilene Schneider erarbeiteten

Untersuchung zum Einsatz von Zwangsarbeiter’innen auf dem Gelände der ,,Freiburger

Maschinenfabrik GmbH“.

Redebeiträge von der Kundgebung „Solidarität mit den emanzipatorischen kämpfen in China" in Leipzig vom 17.04.2021

1. Redebeitrag: Initiative: 左回声Left Echo
2. Solidarität mit dem chinesischen Lieferarbeiter-Aktivist Mengzhu
3. HK Genoss*innen aus HK, wollen lieber anonym bleiben, aufgrund der zahlreichen Verhaftungen und konstanten Gefahr.
4. Uyghur Slidarity Campaign UK: Left Perspectives on the Persecution of the Uyghurs
5. Redebeitrag Nationalismus ist keine Alternative Sachsen
6. Utopie& Praxis

Die Stadt zum Freiraum machen! / Make the city into a Freiraum!

Aufruf der Interkiezionalen zur Mietenwahnsinn-Demo am 23.05, 13 Uhr Potsdamer Platz/
Call by the Interkiezionalen for the Mietenwahnsinn-Demo at 23.05., 1pm Potsdamer Platz

20 Jahre Dieter Eich-Gedenken (Aftervideo)

In der Nacht vom 23. auf den 24. Mai 2000 wurde Dieter Eich in seiner Wohnung in Berlin-Buch von Nazis ermordet. Anlässlich des
20. Todestages im Jahr 2020 hat Leftvision ein Video vom Gedenken erstellt.

VIDEO ANSEHEN:
https://www.youtube.com/watch?v=ysRMV-rG27c

Stellungnahme zur der Hausdurchsuchung von Räumlichkeiten der Rigaer Straße 78

Stellungnahme zu der Hausdurchsuchung
von Räumlichkeiten der Rigaer Straße 78

Heute morgen (19.05.2021) verschafften sich Beamte des LKA gegen 8:15 Zugang zu unserem Haus.

Grund war offenbar die Vollstreckung eines Durchsuchungsbefehls wegen des Verdachts auf Straftaten im Zusammenhang mit Verwendung und/oder Verbreitung von Internetmedien, welche sexualisierte Gewalt gegen Kinder zeigen.

[K] Von Köln nach Berlin: Solidarität mit allen bedrohten Räumen

 Wir haben heute ein Zeichen gegen Gentrifizierung im Kölner Reinhaufen gesetzt. Der Reinauhafen steht wie kaum ein anderer Ort in Köln für die Verdrängung von Freiräumen und günstigem Wohnraum.

Brief von Ibi aus dem Jugendknast Schleswig

Ibi hatte sich entschlossen, eine Geldstrafe wegen eines blockierten Uranzuges im Knast abzusitzen. Wie alle Neuzugänge in Schleswig Holstein musste sie 2 Wochen in Quarantäne. Der folgende Text von ihr stammt aus dieser Zeit, weshalb sie vor allem den Umgang des Knastes mit dem Virus beschreibt aber auch darauf eingeht, was es bedeutet, 23 Stunden am Tag allein in einer Zelle zu hocken – und was hilft, um die Zeit erträglicher zu gestalten.

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