Ein Angriff auf einen von uns ist ein Angriff auf uns alle!
Stellungnahme zu Gewaltausbrüchen des BFE im Nachgang zu einer Demonstration in Weißenfels und Falschberichten über eine im Anschluss hieran stattfindende Demonstration in Halle.
Am Freitag Abend haben wir unsere Wut auf die Straße getragen. Einen Tag zuvor wurde ein Genosse im Nachgang zu einer Demo in Weißenfels von den Bullen der BFE ins Krankenhaus geprügelt.
Auf dem Weg vom Weißenfelser Markt zum Bahnhof wolltet ihr eure Stärke demonstrieren. An der Promenade seid ihr Schweine plötzlich auf uns losgegangen. Viele wurden grundlos mit der Faust in Gesicht geschlagen und getreten. Der Genosse ging zu Boden und wurde sichtlich verletzt und benommen zum Bahnhof geschleppt. Dies hinderte euch aber nicht daran, auch ihn weiter zu attackieren. Auf der engen Brücke vor dem Bahnhof, 10 m über der Saale, seid ihr plötzlich stehengeblieben, habt euch umgedreht und uns erneut geschlagen und getreten.
All dies müssen wir seit Monaten hinnehmen - jede berechtigte Gegenwehr gefährdet schließlich unser Leben, jeden Schubser bezeichnet ihr als "tätlichen Angriff". Auch nachdem ein Genosse im März ohne jeglichen Grund mit eurer durch Hartplastik verstärkten Faust ins Gesicht geschlagen wurde, gibt es keine Konsequenzen. Der Bulle darf weiterprügeln, obwohl ein Video den Angriff klar zeigt.
Wir wissen, dass der so genannte Rechtsstaat euch niemals zur Verantwortung ziehen wird. Und auch, dass wir einen Kampf gegen euch nicht gewinnen können. Aber wie weit seid ihr bereit zu gehen?
Wir dementieren die an die Medien weitergegebene Lüge der Polizei Halle, nach der im Zuge unserer Demonstration Mitarbeiter des Ordnungsamts angegriffen wurden. Noch bevor der Zug den August-Bebel Platz erreicht hat, verließen diese fluchtartig mit ihren Autos den Ort. Repressionen auf Grundlage dieser Lüge werden nicht unbeantwortet bleiben.