Gender

Repressions-Stellungnahme "Ayayay - dieses Patriarchat"/ Nachttanzdemo Wuppertal

 

- - - Gefunden auf infoladenw.blackblogs.org - - -

Gut ein halbes Jahr ist sie nun her, die “Ayayay – dieses Patriarchat”-Nachttanzdemo. Am 7.3., dem Vorabend zum 8. März, dem internationalen Frauenkampftag, veranstalteten wir vom Infoladen Kollektiv eine anarcha-queer*feministische Nachttanzdemo. Etwa 300 Menschen zogen durch die Wuppertaler Innenstadt, und neben guter Musik vom Lautsprecherwagen, zu der getanzt und gefeiert wurde, tönten verschiedene Parolen durch den Abend, die unsere Forderungen nach einem selbstbestimmten Leben unterstrichen. Wenn wir also zurück denken, haben wir viele kämpferische Bilder im Kopf, die uns nicht nur an diesem Abend Kraft gegeben haben und uns wirklich freuen. Aber, leider müssen wir auch an die im Rahmen der Demonstration ausgeübte Repression denken, wenn wir den Abend Revue passieren lassen. Da die staatlichen Repressionsorgane es nicht dabei belassen können, uns an dem Abend zu nerven, sondern Menschen im Nachhinein mit Anzeigen und Gerichtsverfahren belästigen, möchten wir im Folgenden Stellung zu der Repression beziehen.

 

 

DIE LIEBIG34 IST GERÄUMT - Aufruf zu Tag X Demo

ENGLISH VERSION BELOW!

Es fühlt sich unfassbar an diese Worte in die Tasten zu tippen: Die Liebig34 ist geräumt.

Selbstbestimmtes Leben Erkämpfen!

Am Samstag, den 10.10.2020 wollen christlich-fundamentalistische Antifeminist:innen in Münster gegen geschlechtliche und sexuelle Selbstbestimmung demonstrieren. Lasst uns in Zeiten, in denen Projekte wie die Liebig 34 in Berlin bedroht und geräumt werden, gemeinsam gegen patriarchale Gesellschaftsstrukturen angehen, den Aufmarsch am Samstag zum Desaster machen und das selbstbestimmte Leben erkämpfen!

(B) Immobilienautos geplättet und bemalt – Love to L34 <3

Während Berlin und insbesondere der Friedrichshainer Nordkiez von tausenden von Cops aus dem gesamten Bundesgebiet belagert wird, haben wir in den frühen Morgenstunden des 9.10. in unmittelbarer Umgebung der Liebig34 zwei Autos von Immobilienfirmen geplättet und mit „L34“ bemalt. Mit dieser kleinen Aktion haben wir ihnen und auch uns gezeigt, dass die gesamte Situation nie kontrollierbar gemacht werden kann und gleichzeitig Profiteure der Gentrifizieung angegriffen.

Bilanz: Weitere 500 € Sachschaden für die 34 Mio.€ Rechnung

Aktivist*innen markieren anlässlich der Räumung der Liebig34 Leerstand in Tübingen

 

Am Morgen des 09. Oktobers, markierten Aktivist*innen in Tübingen mehrere leerstehende Häuser. Sie wollen mit dieser Aktion auf die geplante Räumung des Berliner, anarcha-queerfeministischen Hausprojekts Liebig34 aufmerksam machen. Seit 1999 leben in dem alternativen Wohnprojekt nur Frauen, trans- und intersexuelle Menschen. Selbst aus dem Berliner Senat heißt es, dass das Haus ein "einzigartiger Schutzraum" sei, eine Anlaufstelle für von Diskriminierung betroffene Menschen.

 

 

Defend Liebig34!

Aus den frühen Morgenstunden senden wir euch solidarische & kämpferische Grüße von Lüneburg nach Berlin! Haltet Durch!

 

(B) Sponti im Berlin-Fhain Südkiez...

Es gab ne Sponti im Südkiez kurz vor 6Uhr heute morgen. Es haben Mülltonnen gebrannt. Mindestens 20 Autos wurden eingehauen. Menschen bauten Barris, ein Padovicz Haus Simplon/Seume hats erwischt. Leider haben sich einige sehr schnell einschüchtern lassen von Sirenen, dauerte fast ne Stunde bis die Bullen tatsächlich kamen. Cops scheinen überfordert zu sein?!

Wir sehn uns heut Abend auf der Straße - 21h Monbijoupark - zeigen wir den Schweinen, was wir davon halten, dass sie die Liebig34 räumen.

Worte aus der Liebig34 am 09.10.

ENGLISH VERSION BELOW

Diese Worte schallen über den Dorfplatz, über die Köpfe der Bullen hinweg zu all den solidarischen Menschen da draußen.

[Liebig34/Danni] From Bure with Love – brûlez tout!

Im Rahmen der Anti-Atom-Woche gegen das geplante Atomklo Cigeo in Lothringen/Frankreich haben wir ein solidarisches Bild geknipst. Auf dass unsere Puste das Feuer eurer Herzen zusätzlich entfacht und die Straßen Berlins in Flammen stehen mögen. Solidarische Grüße auch an die Besetzer·innen im Danni. Solidarity is a weapon – Wir bleiben Alle!

Dans le cadre de la semaine antinucléaire contre la poubelle nucléaire planifiée en Lorraine, nous avons fait une photo de soutien. Que notre souffle attise le feu dans votre coeur et que les rues de Berlin s'enflamment. Nous envoyons également des salutations solidaires aux occupant·es du Danni. La solidarité est une arme – On reste tou·tes!

Solidarische Grüße an die Liebig 34 aus Hamburg

Auch wenn wir morgen nicht in Berlin sein können stehen wir trotzdem an eurer Seite!

 

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