Weltweit

Straßenblockade zum feministsischen Kampftag, Köln Chlodwigplatz

Queerfeministische Straßenblockade in Köln zum 8M

 

Zum feministsichen Kampftag in Köln kamen bis zu 5000 Leute auf die Straße. Es war ein lauter und vielseitiger Demozug durch die Innenstadt bis in die Südstadt.

Aus dem queerfeministsichen Block heraus wurde zum Ende der Demo für rund 1,5 Stunden der Chlodwigplatz symbolisch besetzt. Das führte dazu, dass die Straßenbahnen ca. 30min und die Autos rund um die Bonnerstraße für über eine Stunde blockiert wurden. Es befanden sich ca. 100 Leute in der Blockade und die restliche Demo solidarisierte sich Lautstark. Es war ein kämpferisches Zeichen in solidarität mit den mutigen Kämpfer*innen Weltweit und gegen die herrschenden gewalltvolle Normen die unser aller Alltag bestimmen. Es sind verbindende Momente geschaffen worden die Hoffnung auf eine mutigere, kämpferischere und radikalere feministsiche Perspektive in Köln machen!

Die Cops haben sich an jenem Abend wiedermal von einer reudigen Seite gezeigt und haben einzelene Demo Teilnehmer*innen aus der Demo rausgezogen und kurz nach beendigung der Demo und Blockade eine Person für 40 min Festgehalten und Personalien aufgenommen.

Hier die Forderung und Erklärung der Aktion:

 

 

 

Wir blockieren heute Abend am 8.März die Straße - denn heute ist

internationaler feministischer Kampftag!

Diese Blockade geht nicht gegen Dich im Auto oder in der Bahn – es geht darum,

Aufmerksamkeit darauf zu lenken, was nicht länger übersehen und verschwiegen

 werden darf. In einer gewaltvollen Gesellschaft sind diese Arten von Protest legitim und wichtig!

Komm und schließ dich uns an, solidarisiere dich mit dem Widerstand weltweit!

Mit dieser symbolischen Straßenblockade solidarisieren wir uns mit den mutigen

Kämpfer*innen im Iran, in Kurdistan, Afghanistan und überall sonst auf der Welt, die sich

patriarchaler, fundamentalistischer und kapitalistischer Gewalt widersetzen. Diese feministischen

Revolutionen machen uns Hoffnung auf eine solidarischere und liebevollere Welt

Aber auch ein Blick in die Gesellschaft dieser Region macht klar, dass unsere Wut hier und heute

hingehört! Hier nur einige Beispiele:

-Jeden dritten Tag wird in Deutschland eine Frau auf Grund ihres Frau-Seins ermordet, diese

patriarchale Gewalt ist so massiv und wird hierzulande nicht benannt und bekämpft. Das

sind keine Ehe-Dramen sonder Femizide!

-Trans Menschen werden regelmäßig auf offener Straße angegriffen und manchmal sogar

ermordet!

-Viele Menschen die strukturell von Patriarchat betroffen sind, sind extremer Armut

ausgesetzt – vor allem, wenn sie alleinstehend, alleinerziehend, alt und/oder be_hindert sind/

werden!

-Gesellschaftlich als weiblich konnotierte Berufe im Pflege- und Gesundheitssektor sind so

überlastet wie noch nie!

-Schwangerschaftsabbrüche sind immer noch illegal in Deutschland! Seit über 30 Jahren

fordern wir: Weg mit Paragraph 218a! My body, my choice!

In diesen Zeiten fordern wir aus feministischer Perspektive ein Ende der patriarchalen

Kriegstreiberei! Wir fordern, dass Femizide benannt und bekämpft werden! Wir fordern ein Recht

auf Selbstbestimmung für alle! Wir fordern dass Sorge-Arbeit gerecht aufgeteilt wird! Wir

fordern die Entprivatisierung des Gesundheitssektors! Wir fordern die Überwindung des

gewaltvollen binären Geschlechtersystems und das Ende des Kapitalismus!

Wir wollen das gute Leben für alle – ohne Ausbeutung von Mensch und Natur für die Profite

Einzelner. Lasst uns zusammen tun, uns organisieren und verbinden.

Feministisch kämpfen weltweit - unsere Träume sind unräumbar!

 

 

Hier ein Video auf Twitter gefunden:

 

https://twitter.com/nervnich111/status/1633560134457622528

 

(A-Radio) Libertärer Podcast Februarrückblick 2023

Das A-Radio Berlin präsentiert den neuen Libertären Podcast mit dem Februarrückblick 2023: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit News aus aller Welt, einem Interview zur Abschaffung der Polizei mit Copwatch Leipzig, Teil 5 unseres Countdowns zu St. Imier mit einem Beitrag zur selbstverwalteten Seifenfabrik Vio.me, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.

Information zu Anschlägen auf kritische Infrastruktur:

Benutzt Tor und Tails, um diese Nachricht zu lesen, damit Ihr nicht getrackt werden könnt.

Am Morgen des 05.09.2022 zündete die Gruppe "Revolutionäre Eisenbahner:innen in der Klimagerechtigkeitsbewegung - Anna Stepanowna Politkowskaja" auf der Strecke zwischen Berlin  und Schwedt laut ihrem Bekunden einen Brandsatz.
Aufgeschreckt von dem Anschlag gegen den Transport von Tanklastzügen aus der Raffinerie in Schwedt wurde innerhalb der Deutschen Bahn und der Sicherheitsbehörden schnell entschieden, kritische Infrastruktur im Zusammenhang mit Schwedt  zu schützen. Die Strecke Berlin Richtung Schwedt wurde Tage nach dem Anschlag mit einem Hubschrauber der Bundespolizei präventiv abgeflogen, um weitere Straftaten zu vereiteln. Die Sicherung mit Hubschraubern ist kein neues Phänomen. Lassen wir uns nicht verunsichern. Über 30.000 Kilometer Streckennetz der Bahn sind schwer zu überwachen. Mehr:

Schanzenfest 2023: Klima - Flucht - Europa

Klima Flucht Europa - Schanzenfest 2023

Das Schanzenfest 2023 findet am Samstag den 9. September statt. Auf einem Blog zum Straßenfest im Schanzenviertel wird zudem berichtet, dass es "sich inhaltlich um die Themen »Klima – Flucht – Europa« drehen" wird. Das Fest soll wie gewohnt selbstorganisiert und unangemeldet stattfinden. Neben einem unkommerziellen Anwohner*innenflohmarkt, soll es Livemusik, Aktionen und Solidaritätsstände geben "gegen den Export der Folgen des Klimawandels und die Abschottung der EU-Außengrenzen". In den nächsten Wochen und Monaten sollen Aufrufe und weitere Infos veröffentlicht werden. Es wird dazu aufgerufen auf Ankündigungen zu achten und sich mit eigenen Beiträgen zu beteiligen.

(B) DAX VIVE! Gedenken an Davide „Dax" Cesare. Vor 20 Jahren von Nazis in Mailand ermordet.

DAX VIVE!
Gedenken an Davide „Dax" Cesare. Vor 20 Jahren von Nazis in Mailand ermordet.
Gegen den Rechtsruck und die Repression in Italien.

Fr. 17. März 2023
Kundgebung -Demo - Solitresen
Boxhagener Platz

Zielona Gora
Grünberger Str. 73
10245 Berlin

18.00 Uhr
Kundgebung

19.30 Uhr
Demonstration:
"Remember Dax! × Free Alfredo!"

21.00 Uhr
Solitresen
für die "Free Alfredo!"-Kampagne und Antifas aus Mailand

(HH) DEUTSCHE BAHN, IHR SEID DIE (KLIMA-) KRISE

Infrastrukturprojekte bedeuten Fortschritt und Entwicklung, so die offizielle Erzählung. Doch ist es eine Illusion zu denken, dass dies den Bewohner*innen der jeweiligen Gegenden zugute kommt. Sie sind vielmehr dafür da, dass die Maschine des industriellen Kapitalismus schneller laufen kann, was gerade in Krisenzeiten notwendig ist um das System aufrecht zu halten. Es profitieren hauptsächlich diejenigen wenigen, die auf der Gewinner*innenseite des ausbeuterischen Systems stehen.

Die Deutsche Bahn ist eines der deutschen großen Infrastruktunternehmen, die mit ihrer Logistik an Kriegen, Neokolonialismus und Ökozid profitieren. Sowohl hier als auch in anderen Kontinenten.

IST ALLES ALFREDO’S SCHULD?

Sie sagen, es sei unsere Schuld, dass wieder einmal unsere Kinder auf dem Meer gestorben sind, wir hätten sie nicht an Bord des Schiffes lassen und eine lange Reise unter unsicheren Bedingungen riskieren sollen. Wen kümmert es schon, ob sie in Mali, Guinea, Palästina, Afghanistan, Irak, Pakistan, Sri Lanka oder anderswo an Elend, Krankheit oder Krieg gestorben wären?

Es ist unsere Schuld, dass dreizehn von uns im Gefängnis gestorben sind, weil wir uns während eines durch den Schrecken der Covid-Epidemie verursachten Aufstands im März 2020 mit Methadon vollgestopft haben. Was soll’s, wenn die Leichen zerbrochene Zähne und gebrochene Knochen hatten, in aller Eile eingeäschert wurden, weil sie möglicherweise ansteckend waren, und die Untersuchung sofort eingestellt wurde.

Lasst uns die Nacht in Solidarität mit Alfredo Cospito erhellen. - TAG X - (ENG)(ITA)(ES)

Lasst uns die Nacht in Solidarität mit Alfredo Cospito erhellen. - TAG X - (ENG)(ITA)(ES)

 

Mit der Kaltblütigkeit eines alten Henkers verkündete die italienische Justiz am 24. Februar 2023 ihre negative Entscheidung über die Aufhebung der gegen Alfredo Cospito verhängten strengen Isolationshaft von 41 bis.

Die Verteidigung beantragte eine Änderung der strengen Isolationshaft, die nach Alfredos Stellungnahmen aus dem Gefängnis verhängt wurde. Der anarchistische Gefährte beschloss, in einen Hungerstreik bis zum Tod zu treten, um aus der brutalen Isolationshaft, bekannt als 41 bis, herauszukommen.

Seit mehr als 4 Monaten hat Alfredo seinen Körper an die vorderste Front des Kampfes gegen den Staat gestellt, zusammen mit unzähligen internationalistischen Aktionen auf der ganzen Welt. Der Gefährte befand sich in einem ernsten körperlichen Zustand, der höchstwahrscheinlich irreversibel war, und wartete auf das Ergebnis dieser Anhörung.

Die Weigerung der Justiz, 41bis zu widerrufen, war kategorisch, ein Zuschlagen der Tür zu den wenigen Möglichkeiten, die Alfredo hatte, um diesem Friedhof der Lebewesen zu entkommen. Politisch und buchstäblich bedeutet dieser Beschluss nur, Alfredos Streik zu verlängern und einen tödlichen Ausgang zu begünstigen.

Schließlich unterzeichnete der italienische Staat ein Todesurteil gegen den anarchistischen Genossen Alfredo Cospito.

 Wir nähern uns langsam dem schlimmsten Szenario, das wir uns je vorgestellt haben.

 Alfredo ist im Begriff, der erste politische Gefangene zu werden, der in den letzten 40 Jahren auf europäischem Boden im Hungerstreik gestorben ist. Der italienische Staat versucht, seinen Namen mit Folter, Beton und Lügen zu begraben. Wie einige Gefährt*innen bereits sagten, wird von nun an nichts mehr so sein wie vorher.

 Die Minuten, Stunden und Tage werden ewig, und die Wut und die Frustration mischen sich in die Herzen von uns allen, die wir seit Beginn des Streiks mit anarchistischer Propaganda agitiert haben. Auf der anderen Seite bleibt der Gefährte mit einem unbändigen Willen in seinen Ideen und gibt mit seinen letzten Kräften Lektionen in revolutionärer Würde.

 Wir wissen, dass ein unglückliches Ende bevorsteht, und angesichts dessen "müssen wir Zeit haben, zu trauern und zu weinen, denn wenn nichts mehr so sein wird wie früher, muss die Klarheit von morgen größer sein als die von gestern".

 Wir rufen dazu auf, auf den Tag X (der Tag, an dem das rebellische Herz des Genossen uns verlässt) zu achten, wir rufen auch dazu auf, die Aktionen in den folgenden Tagen zu vervielfachen und zu dezentralisieren, um die informelle Organisation in den Einzelpersonen und Bezugsgruppen, die Alfredo als Lebensoption gewählt hat, bis zu den letzten Konsequenzen aufblühen zu lassen.

Lasst uns die Nacht in Solidarität mit Alfredo Cospito erhellen.

 

"Ich werde bald sterben. Ich hoffe, dass jemand nach mir den Kampf gegen die harte Haft fortsetzen wird".

 

Alfredo Cospito

Februar 2023.

Adbusting gegen die A100 - 2.0.

Unter dem Motto #AusbaustoppJetzt ruft das Klima- und Verkehrswendebündnis „Wald Statt Asphalt“ zu Aktionstagen gegen jeden Autobahnausbau auf.

(Ohio) Todestraktgefangener Keith Lamar im Hungerstreik

Keith Lamar (a.k.a. Bomani Shakur)

 

Free Keith LaMar! Abschaffung der Todesstrafe – überall!

 

Keith Lamar (a.k.a. Bomani Shakur) ist ein afroamerikanischer Gefangener im Todestrakt des US Bundesstaates Ohio in den USA. Im Herbst 2022 teilten ihm die Behörden den Tag mit, an dem er nach ihrem Willen sterben soll: am 16. November 2023 haben sie seine Hinrichtung angesetzt.

 

 

 

Seit dem 25. Februar 2023 befindet sich Keith Lamar im Hungerstreik gegen seine geplante Hinrichtung und gegen die bewusste Unterdrückung von entlastenden Beweisen in seinem Verfahren.

 

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