Weltweit

Vergewaltigung

Die San Fermin Fiestas von Pamplona sind nicht nur weltweit berühmt (wegen Hemingway), im Baskenland sind sie auch berüchtigt für sexuelle Übergriffe gegen Frauen in allen vorstellbaren Formen.

Wie immer haben die San Fermines auch 2016 am 6.Juli begonnen und es hat keine 24 Stunden gedauert bis zur ersten Vergewaltigung, nachts um drei in einem dunklen Hauseingang, fünf Männer gegen eine Frau. Seit Jahren versuchen die lokalen Behörden, dem widerlichen Treiben Einhalt zu gebieten und die Täter zu verfolgen – sicher eine langfristige Aufgabe. 

Freispruch für Besetzerinnen

Von einem Gericht in Bilbao wurden drei junge Frauen vom Vorwurf freigesprochen, im Stadtteil Rekalde einen ehemaligen Industrie-Pavillon besetzt und „usurpiert“ zu haben. Die Richterin hatte zwar Verständnis dafür, dass die Eigentümer der Immobilie ihren Besitz zurück haben wollen, sie sah jedoch keinerlei Beweise gegen die drei Frauen. „Danke an alle, die uns beim Kampf für dieses Projekt geholfen haben! Dank euch geht die feministische und antikapitalistische Besetzung weiter! Es lebe der feministische Kampf!“ – so lautete die Botschaft, die nach der Urteilsverkündung in den Sozialen Netzen publiziert wurde vom Frauen-Kolletiv OihuK, das seit dem 4.Juli 2015 (gerade ein Jahr) das Fabrikgebäude besetzt hält. OihuK ist baskisch und bedeutet „Schrei“.

[S] Filmvorführung in Gedenken an das Suruc Massaker.

Am 20. Juli 2015 wurde vom IS ein Anschlag auf eine Kundgebung verübt, wo der türkische Staat dabei bewusst weg geschaut hatte. Organisiert vom sozialistischen Jugendverband SGDF, waren sie auf dem Weg in Kobanê Spielplätze zu bauen. Sie wurden vom türkischen Staat aufgehalten, um dies zu protestierten hatten sie eine Kundgebung am Amara Kulturzentrum organisiert, in dem sich ein IS Anhänger in die Luft gesprengt hatte. Dabei kamen 32 Menschen ums leben.

 

Anlässlich des ersten Jahrestages, werden wir als Initiative Kurdistan Solidarität Stuttgart eine Doku über das Massaker zeigen.

 

 

 

20. Juli | 18:30 Uhr | Linkes Zentrum Lilo Herrmann (Böblinger Str. 105 | U1/ U14/ U21 Erwin-Schöttle-Platz)

 

 

Initiative Kurdistan Solidarität Stuttgart

 

[S] Kundgebungsbericht: Stoppt Erdogans Krieg gegen die kurdische Selbstverwaltung

Seit Sommer 2015 führt der türkische Präsident Erdogan Krieg gegen die kurdische Bevölkerung. Beinahe täglich massakriert die türkische Armee ZivilistInnen und zerstört ganze Wohngebiete. Mit dieser Strategie möchte Erdogan seine Alleinherrschaft weiter ausbauen und eine Präsidialdiktatur errichten.

 

Am Samstag, den 25. Juni 2016, versammelten sich kurdische und linke Aktivistinnen zu einer gemeinsamen Kundgebung auf dem Rotebühlplatz in Stuttgart – organisiert durch die Initiative Kurdistan Solidarität Stuttgart. Thematisiert wurden der Krieg Erdogans gegen die kurdische Selbstverwaltung, die Repressionsschläge gegen kurdische und linke AktivistInnen und das Wiedererstarken türkischer Faschisten hier in Deutschland.

Ukraine will Polen der Kriegsverbrechen beschuldigen

Die Revision der Geschichte ist bekanntlich eine wirksame Methode für die Manipulation des gesellschaftlichen Bewusstseins. Wenn man das historische Gedächtnis vernichtet, kann man das Weltbild bilden, die die Machthabenden für ihre politischen Zwecke brauchen. Die Verbrechen der Ukrainischen Aufständischen Armee (UPA) im Zweiten Weltkrieg sind ein Schandfleck in der Geschichte der Ukraine. Nun will sie ihn durch die gefälschten mit Hilfe von Kanada Beschuldigen gegenüber Polen beseitigen will.

Hillary Clinton vor der Wahl: Wahrheit oder Geopolitik?

Der Völkermord an den Armeniern im Osmanischen Reich war der erste Genozid im XX. Jahrhundert. Mehr als 1,5 Millionen Menschen wurden von den Türken vernichtet. Aber nicht alle Staaten wollen diese historische Tatsache anerkennen. So hat der Bundestag die Armenien-Resolution erst vor kurzem verabschiedet, mehr als 100 Jahre sind vergangen. Die Vereinigten Staaten von Amerika bezeichnen die gezielte Vernichtung der Armenier als Genozid bis jetzt nicht und dadurch kriechen sie vor der türkischen Kampagne für die Verleugnung des armenischen Genozides weiter.

An die internationale Bevölkerung

Die Zivilbevölkerung Oaxacas sendet diesen humanitären Alarm aufgrund von bewaffneten Attacken des Staates gegen die Zivilbevölkerung. Original: Espacio Civil de Oaxaca emite alerta humanitaria por ataque armado del Estado a población civil

Freiburg: 70 Menschen in Solidarität mit den Kämpfenden in Frankreich

Am Samstag, den 18. Juni 2016, fanden sich rund 70 Menschen auf dem Freiburger Rathausplatz zu einer Kundgebung ein, um sich mit den Kämpfen und Streiks in Frankreich solidarisch zu zeigen. In Frankreich versucht die sozialdemokratische Regierung derzeit, ein neues Arbeitsgesetz durchzusetzen. Offizielles Ziel ist, mit den Reformen die Konkurrenzfähigkeit des französischen Kapitals zu verbessern, real werden die geplanten Änderungen aber die Situation der Lohnabhängigen entschieden verschlechtern. Dazu zählen die Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit, Lockerung des Kündigungsschutzes für Jugendliche und, die Hauptforderung der französischen Unternehmen, eine Aufhebung der Tarifbindung. Insbesondere gegen die letztgenannte Maßnahme richtet sich der gewerkschaftliche Widerstand. Seit März demonstrieren mehrere hunderttausend Menschen regelmäßig gegen das geplante Gesetz, in vielen Branchen wurde und wird gestreikt und es kam zu Blockadeaktionen und Besetzungen.

Sur negro / No Borders: neue antiautoritäre Video-Doku-Reihe startet durch / erste Staffel: soziale Kämpfe in den USA

Das Anarchistische Radio Berlin stellt das Projekt "No Borders" des Videokollektivs "Sur Negro" vor!

‚No Borders: soziale Kämpfe rund um die Welt‘ (Sin Fronteras, La lucha social a través del mundo) ist der Name einer neuen Video-Doku-Reihe, die Erfahrungen sozialer Organisierung und antikapitalistischer Kämpfe in verschiedenen Regionen der Welt präsentiert. Ihr besonderer Fokus liegt auf antiautoritären Praktiken in sozialen Bewegungen.

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