In der vergangenen Nacht haben unbekannte AktivistInnen die Luft aus den Reifen von rund 100 SUVs gelassen.
Die Aktion soll auf die verheerenden Klimaauswirkungen der viel zu großen, zu schweren und zu stark motorisierten Autos hinweisen. Der Verbrauch fossiler Brennstoffe, der durch diese Autos hervor geht, ist exorbitant hoch.
Neben den Verbrennern wurde zusätzlich auf die Problematik elektrischer Autos hingewiesen - letztere setzen bei der Produktion mehr als doppelt so viele Treibhausgase frei wie herkömmliche Autos. Außerdem werden bei der Herstellung der Batterie seltene Ressourcen wie Lithium, Kobalt und Graphit benötigt, welche unter menschenrechtsverletzenden Bedingungen im Globalen Süden abgebaut werden.
Bei der Aktion geht es auch darum, den Luxuskonsum einzelner Personen anzuprangern und ein Umdenken anzuregen. Weg vom Individualverkehr und hin zur Mobilitätswende. Die Aktion der AktivistInnen soll der Auftakt weiterer Aktionen dieser Art sein.