Berlin

Hoyerswerda 1991: Ausstellung und Vortrag in Berlin

Die Initiative “Pogrom 91” eröffnete am Donnerstag in Berlin eine Ausstellung in Erinnerung an das rassistischen Pogrom von Hoyerswerda 1991. Anschließend wurden in einem Vortrag anhand des Umgangs mit dem Herbst 1991 in Hoyerswerda Möglichkeiten und Grenzen linker Erinnerungspolitik besprochen.

Stadtpolitik Berlin Nord-Neukölln

zu viel ärger zu wenig wut

Mieterhöhung, Modernisierung, Umwandlung in Eigentumswoh-nungen, rassistische Stigmatisierung und Ausgrenzung, Kündigungdurch ständig neue Eigentümer_innen, Umzugsaufforderung durchdas Jobcenter bis hin zu Zwangsräumungen – während vor einigenJahren die eigenen vier Wände noch ein sicherer Rückzugsortwaren, bedeutet heute wohnen für viele Menschen vor allem Stress:Oft ist die Miete so hoch, dass kein Geld mehr zum Leben übrigbleibt und immer öfter sind Menschen dem Terror profitgeilerVermieter_innen ausgesetzt. Wohnraum für Menschen mit wenigGeld ist in Berlin hingegen nicht mehr zu finden, nicht bei städtisch-en Wohnungsgesellschaften und auch nicht am Stadtrand.Im Neuköllner Norden hat sich der Prozess von Aufwertung undVerdrängung in den letzten Jahren in besonders rasantem Tempovollzogen. Es gibt kaum Haushalte, die von oben genannten Proble-men nicht betroffen sind.Aber es regt sich auch Widerstand und die Erfahrungen zeigen:wenn der Protest auf die Strasse getragen wird, haben Mieter_inneneine Chance, den Eigentümer_innen im ungleichen Kampf etwasentgegen zu setzen. Gemeinschaftliche Organisierung und prakti-sche Solidarität sind unsere Antworten auf den individuellen Druck,den der sogenannte Wohnungsmarkt auf uns ausübt.Um unserer Wut gegen diese Verhältnisse Ausdruck zu verleihen,rufen zahlreiche Initiativen und Gruppierungen zur Lärm-Demonstra-tion: Zu viel Ärger – zu wenig Wut. Sie findet im Rahmen desstadtpolitischen Aktionszeitraums des Berliner Ratschlags statt. Undam gleichen Tag werden in zahlreichen Städten Europas Menschendemonstrieren, um dabei Wohn-raum und ein Recht auf Stadt füralle Menschen zu fordern.Seid dabei, seid laut, kreativ und wütend!

Berlin: Besetzung des türk. Senders Metropol FM

Berlin: Besetzung des türk. Senders Metropol FM 
Solidarität mit Kobane!

10.10.2014, Berlin
Resorts: Inland, Ausland, Berlin, Politik

Initiative „Berlin für Kobane“

#berlinfuerkobane 

Am Freitag den 10. Oktober haben 15 Aktivist_innen den türkischen Radiosender Metropol FM in der Markgrafenstr. 11 in Berlin besetzt.
Der Sender wird von zahlreichen Menschen gehört. Die Besetzer_innen fordern eine Beendigung der Unterstützung der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ durch die türkische Regierung.
Die Besetzer_innen wurden von Sicherheitskräften und Mitarbeiter_innen des Senders brutal angegriffen.

[B] NPD-Kundgebungen am 8.10.2014 in Buch

NPD-Kundgebungen am 8.10.2014 in Buch

18.00 – 20.30 Uhr | Berlin-Buch

 

Die NPD-Pankow hat für Mittwoch den 8. Oktober vier Kundgebungen mit Infostand in Berlin-Buch angemeldet. Bei der Veranstaltung am Mittwoch wird den Charakter eines Wanderumzuges haben.

 

Konkret richtet sich die NPD-Hetze gegen Flüchtlinge aus Afghanistan, Tschetschenen, Dagestan, und dem Iran, die seit einigen Monaten im Pankower Stadtteil Buch in Einzelwohnungen leben.

Brandanschlag auf koptische Kirche in Berlin-Lichtenberg - Flüchtling nur knapp dem Tod entkommen

In der Nacht vom 3. zum 4. Oktober 2014 wurde ein Brandanschlag auf die koptische Glaubenskirche am Roedeliusplatz durch Unbekannte verübt. Zeugen berichten, dass die mutmaßlichen Täter gegen 5.50 Uhr eine Mülltonne angezündet und diese dann direkt vor die Kirche geschoben haben. Die Flammen konnten so auf das Gebäude übergreifen.
In der Kirche übernachtete ein 27-jähriger Flüchtling aus Ägypten, der in der Kirche einen Schlafplatz besitzt und der Gemeinde als Messdiener hilft. Der Mann wurde erst durch die Polizei geweckt, wodurch er unverletzt blieb. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass der Brand auf das weitere Gebäude übergreifen konnte.

Fotos : United Neighbours - Bleiberecht und Wohnraum für alle!

"United Neighbours. Bleiberecht und Wohnraum für Alle! Unter diesem Motto stand am Sa, den 27.9.'14 eine gemeinsame Demonstration von Mieter- und Flüchtlingsaktivist*Innen durch Kreuzberg, an der sich rund 1.500 Menschen beteiligten. Aufgerufen hatten u.a. Refugee Strike Berlin und das Bündnis Zwangsräumung Verhindern.

[B] Erfolgreicher Protest gegen den "Marsch für das Leben"

Demo

Rund 1.500 Menschen haben letzten Samstag in Berlin gegen den "Marsch für das Leben" demonstriert. Eine Blockade auf der Ebertstraße erzwang eine Verkürzung der Route der christlichen FundamentalistInnen. Mehrmals musste der Marsch über den Gehsteig um Sitzblockaden herumgeleitet werden. Hunderte Aktivist*innen verwandelten den "Trauermarsch" über weite Strecken durch Parolen, Konfetti und Glitzer in eine feministische Demonstration gegen christlichen Fundamentalismus und für körperliche Selbstbestimmung. Bereits am Vormittag waren rund 1000 Aktivist*innen dem Aufruf eines Bündnis feministischer und antifaschistischer Gruppen zu einer Demonstration gefolgt.

Racist door policy at the club "Matrix" in Berlin- Kreuzberg

Many black people experience racism in Germany, even in the capital Berlin, a city with a big mixture of cultures- especially in the club scene. For us as black people this i very painful deep in the heart. We want the world to know about it. The described situation is just giving a little example.

[B] Statement der Geflüchteten in der Ohlauer-Schule

Erklärung an Alle,

auch an den Berliner Senat und den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg:

Von den Menschen aus der Schule (Ohlauer)

Dies ist eine Einladung mit uns zu reden. Sie müssen uns anhören! Wir meinen es sehr ernst. Wir befinden uns in Bewegung und wollen in der Schule ein richtiges Refugee-Center von Refugees für Refugees aufbauen.

Anquatschversuche in Berlin

Schlapphut

In Berlin kam es anfang dieser Woche zu mindestens drei Anquatschversuchen durch Mitarbeiter des Verfassungsschutzes. Die Schnüffelei steht im direkten Zusammenhang mit der Gründung der Gefangenengewerkschaft GG/BO und der Entlassung von Oli aus dem Knast.

Sie kamen in den Abendstunden jeweils zu zweit und stellten sich als Mitarbeiter des VS vor. Alle Anquatschversuche und Fragen nach Oli wurden richtigerweise konsequent abgeblockt und die Tür vor dem VS zugeschlagen, worauf die Verfassungsschützer verschwanden!

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