Es liest sich wie eine Farce: Menschen, die in der Wohnungslosenhilfe arbeiten, die sich für bessere Arbeitsbedienungen und für bessere Versorgung von Obdachlosen einsetzen, werden für dieses Engagement „gekündigt“. Und doch ist haargenau das in Wien beim Roten Kreuz passiert. Um den Skandal noch größer zu machen, weiß die Chefetage natürlich nicht, was Basisinitiativen so treiben, und wer da mitmischt. Sie ist also auf Vermutungen, auf Photos von Kundgebungen etc. angewiesen, um die „Schuldigen“ an politischen Protest zu finden. Das trifft auch mal die Falschen, z.B. Menschen, die nur am Rande oder gar nichts mit der Unterschriftenliste, die eine Betriebsversammlung fordert oder mit der „Initiative Sommerpaket“, jene Basisorganisation, die sich für eine bessere Versorgung der Wohnungslosen einsetzt und die mit der Repression getroffen werden sollte, zu tun haben.