Repression

Solidarität mit Daniela

      Info Nr. 16 / 26. August 2024

 

 

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„Die Solidarität lässt für sie, so sagt Daniela, die Sonne aufgehen“

 

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SWITCH OFF - Angriffe in Abya Yala (Chile und USA) gegen Zementindustrie und Bahninfrastruktrur

Vielerorts auf der Welt gibt es eine lange Geschichte von Angriffen und Interventionen gegen Kolonialismus, Raubbau und die Industrielle Zerstörung des Planeten. Seit vor eineinhalb Jahren ein Aufruf unter dem Namen „Switch Off – the system of destruction“ veröffentlicht wurde, kommt es auch hierzulande vermehrt zu direkten Aktionen in diesem Themenfeld, welche inhaltlich und qualitativ eine gewisse Kontinuität aufweisen und sich zueinander in Bezug setzen. Das dieser Aufruf auch über Ländergrenzen hinweg inspirieren und eine Diskussion im anarchistischen Raum befeuern konnte, zeigen aktuelle Beispiele der folgenden Communiques aus Chile und der USA. (übernommen von switchoff.noblogs.org)

 

Polylux vor den Landtagswahlen im Gespräch: "Man muss Scheiben bezahlen die eingeschmissen werden...."

Wer setzt Nazis etwas entgegen? Auch und gerade in Ostdeutschland, und dort dann auf dem Land? Wer unterstützt die Menschen auch finanziell? Seit einigen Jahren macht das Polylux e.V.

Anarchistische Tage in Greifswald! Theorie, Praxis, DIY: lebendiges, selbstorganisiertes Zusammensein

In dieser düsteren Zeit ist es sinnvoll den Kopf mal wieder aus dem Sand zu ziehen, in Bewegung zu kommen und etwas zu organisieren und mitzugestalten. Vom 23-25.August 2024 fanden in Greifswald anarchistische Tage statt.

[MA] Free Nico! Mannheimer Knast verschönert!

 

In Solidarität mit unserem Genossen Nico haben wir den Knast in Mannheim mit einer großen Parolen und ein paar Farbflecken verschönert. Der Stuttgarter Antifaschist Nico sitzt seit Kurzem im Knast in Heimsheim.

 

 

Gamescom: Gefälschte Bundeswehr-Plakate in Köln aufgetaucht

Da staunten viele Gamescom-Besucher*innen nicht schlecht, als sie auf dem Weg zur größten Spielemesse der Welt an gefälschten Bundeswehrplakaten vorbei liefen. Statt der üblichen Werbung sind auf den gefälschten Plakaten in Bundeswehr-Optik Sprüche wie „Befehl, Gehorsam, Schikane? - Weiß ich nicht Digga" zu lesen. Antimilitaristinnen aus dem Jugendnetzwerk der Friedensgesellschaft-Vereinigte Kriegsgegner:innen haben die Adbustings rund um die Messe und in der Kölner Innenstadt platziert. Der Zeitpunkt der Aktion ist kein Zufall: Seit Jahren ist die Bundeswehr auf der Gamescom vertreten. "Mit der Aktion setzen wir ein Zeichen gegen die Vereinnahmung einer beliebten Videopielmesse und die Rekrutierung Minderjähriger" erklärt Luca Schmidt, Sprecher*in des Jugendnetzwerkes der Friedensgesellschaft: "Zeitenwende, Kriegstüchtigkeit und ausufernde Debatten zur Wiedereinführung der Wehrpflicht? Wir fordern die Abschaffung der Bundeswehr und einen gesellschaftlichen Switch zu gewaltfreier Konfliktlösung und Sozialer Verteidigung.“

 

Heute beginnt großes Rote Hilfe Festival in Berlin

In Berlin wird ab heute, dem 23. August 2024 erneut groß das 100 jährige Bestehen der Roten Hilfe gefeiert.

Bezüglich der Hausdurchsuchungen in Brüssel und Amsterdam

Laut erster Dokumente sind drei Gefährt*innen im Visier der Ermittlungen, die durch die Generalstaatsanwaltschaft München geleitet werden wegen:
"Bildung einer kriminellen Vereinigung (§129), Brandstiftung, Störung öffentlicher Betriebe, verfassungsfeindlicher Sabotage".

Letzte Termine im Rondenbarg-Prozess, Demo am 24.8. und Urteil am 3.9.

Der aktuelle seit Januar 2024 laufende G20-Rondenbarg-Prozess steht kurz vor dem Abschluss. Am 26. und 27. August sind noch Prozesstermine angesetzt und am 3. September ist das Urteil zu erwarten. Beim letzten Prozesstermin am 15. August hat die Verteidigung einen Antrag auf Einstellung gestellt, da eine „rechtsstaatswidrige Tatprovokation“ durch Behörden nicht ausgeschlossen werden kann. Den Angeklagten wird Landfriedensbruch vorgeworfen, ohne dass ihnen individuelle Straftaten zugerechnet werden. Allein mit der Anwesenheit in der Versammlung soll durch das Anlegen schwarzer Kleidung oder Vermummung eine Unterstützung so genannter Gewalttäter*innen erfolgt sein. Die Beteiligung von V-Personen in der Versammlung würde sich somit nicht auf eine rein passive Informationsgewinnung beschränken, sondern einen aktiven Tatbeitrag darstellen. Dies wäre dann eine „rechtsstaatswidrige Tatprovokation“ und nach europäischem Recht ein Verfahrenshindernis. Über den Antrag wird bei den nächsten Prozessterminen entschieden. Jede Verurteilung, egal in welcher konkreten Form sie erfolgt, wäre ein Angriff auf die Versammlungsfreiheit, denn es wird die bloße Anwesenheit der Angeklagten bei einer Demonstration kriminalisiert. Der Verfolgungseifer der Justiz ist zudem noch lange nicht zu Ende. Weitere Rondenbarg-Verfahren wurden jetzt eröffnet, gegen eine Gruppe von elf Angeklagten und gegen eine Gruppe von sechs Angeklagten. Wann genau diese Prozesse beginnen, ist noch nicht terminiert. Anlässlich der bevorstehenden Urteilsverkündung im aktuell laufenden Prozess finden am 24. August in Hamburg und in Karlsruhe Demonstrationen unter dem Motto „Versammlungsfreiheit verteidigen! Freispruch für die Angeklagten im G20-Rondenbarg-Prozess!“ statt.

Kommt zu den Demos und zu den letzten Prozessterminen!
Für Versammlungsfreiheit und widerständigen Protest! United we Stand!

Kämpferischer Arrestantritt von Leo und anschließende Demo zum Tag der politischen Gefangenen – Freiheit für Leo und Tahir!

Am 13. März 2024 mussten wir unsere Genossin Leo schweren Herzens in den Arrest verabschieden. Im September letzten Jahres wurde sie in Folge einer Demonstration gegen Polizeigewalt am 13.12.2022 zu 80 Sozialstunden, mehreren Beratungsterminen und vier Wochen Jugendarrest verurteilt.

 

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