Die Party ist vorbei. Die letzten verstrahlten Telegram-Opfer sitzen mit leerem Blick im Schneidersitz vor ihren Klangschalen und kackteuren Heilsteinen, während um sie herum ein aufgepeitschter Mob aus Reichsbürgern die Schlingen an ihren Galgen kreisen lässt und nach Rache lechzt. Die AfD hat die letzten Rentnerpärchen in ihren Jack-Wolfskin-Partnerlook Regenjacken von den Querdenken Festivals gefischt. Die Demonstrationen werden kleiner, daran hat auch der lauwarme deutsche Herbst nichts geändert. Denen auf der Straße geht es schon lange nicht mehr ums Gewinnen. Manchen geht es einfach nur darum, nicht in ihr beschissenes kleines Leben nachhause zurückzukehren. Den anderen geht es jetzt um den großen Austausch, darum zu verhindern, dass jetzt bloß kein Flüchtlingsheim in ihr Drecksnest gebaut wird und am Ende vielleicht noch andere Menschen dort neben ihnen einziehen. Dagegen geht man jetzt mit Fackeln und Nazis nachts auf die Straße. Wieder anderen geht es darum, wer am besten Putins widerliche Lügen nachplappern kann. Und wenn das auch nicht mehr kickt, dann sieht man eben den großen geheimen Plan einer jüdischen Elite darin, dass jetzt Insekten in die Fertigpizza kommen sollen. Was also übrig geblieben ist, vom großen Aufstand der Boomer und Egoisten, sind ein paar Nazischweine mit Fackeln, eine Horde alles glaubender Telegram-Zombies, eine Bande gefährlich radikalisierter Kaisertreuer, einige wirklich ekelhafte Putin-Stiefellecker und die singenden, tanzenden und sich geifernd um Spendengelder und versteckte Goldbarren streitenden Waldorfkindergarten-Antisemiten von der Partei DIE BASIS. Alles Menschen, auf deren öffentliche Performance wir gut und gerne verzichten könnten. Leider verlassen diese Menschen aber regelmäßig ihre Eigentumswohnungen, Doppelhaushälften, Prepper-Bunker und Singkreise, um auf die Straße zu gehen, seitdem Michael Ballweg ihnen gezeigt hat wie das geht. An die kleinen nervigen Drecksumzüge am Montag hat mensch sich ja leider schon fast gewöhnt. Schlimmer ist nun aber, dass Frust und Aggression über ihr eigenes Scheitern und ihre gesellschaftliche Belanglosigkeit diese Spezies offenbar dazu zwingt, sich immer wieder an linken Orten, Daten oder Namen zu vergehen. Nach den endlosen und kaum zu ertragend peinlichen Selbstinszenierungen des rechten Schoßhündchens Michael Bründel vor der Gethsemanekirche, den sogenannten Montagsspaziergängen vom Elise- und Otto-Hampel Platz oder einem Aufmarsch unter Beteiligung von völkischen Möchtegern-Aussiedlern zum 1.Mai auf dem von feministischen Kiezinitiativen als Widerstandsplatz benannten Nettelbeckplatz, wollen die Antisemiten von DIE BASIS nun am 28. Januar gemeinsam mit der offen mit Nazis zusammenarbeitenden „Freien Linken“ den Platz vor dem Ernst-Thälmann-Denkmal in Prenzlauer Berg beschmutzen.
Das wird so nicht laufen. Lasst uns zusammen dafür sorgen, dass die Querfrontschweine und Antisemiten sich wünschten, sie wären heute morgen mit Corona im Bett liegen geblieben!
Kommt am 28.01.2023 ab 13 Uhr zum Ernst-Thälmann-Denkmal!
Den rechten Aufmarsch stören - Der BASIS die Säulen brechen!
Finger weg vom Thälmann-Denkmal - Antisemiten und Querfrontschweine verpisst euch aus Prenzlauer Berg!