Berlin

Aufruf zum Demo am 04. Februar

Letzte Freitag, 20.01. in Berlin

B Feuer fuer den gruenen Kapitalismus - Solidaritaet mit Alfredo Cospito

In der Nacht von Donnerstag (den 19.01.) auf Freitag wurde eine Elektroauto-Ladesäule am Engelbecken in Berlin Kreuzberg in Flammen gesetzt. Es ist in einer Nacht voller internationaler Aktionen passiert, um Solidaritaet mit unserem Comrade Alfredo Cospito zu zeigen. Es wird darüber berichtet, dass er bald zwangsernährt werden soll, wogegen er sich ganz klar und mit voller Kraft wehrt. In einem Brief an seinen Anwalt schreibt er:
"[...] Life is meaningless in this grave for the living."

Nachgereicht: Eigenbedarfsvertreibung in Berlin-Kreuzberg, Eigentümer: Stephan Rebelein

Giovanna muss nach mehr als 37 Jahren aus ihrer Wohnung in der Kreuzberger Manteuffelstr. 51 ausziehen, damit ein 19jähriger Nachwuchsgrüner aus München einziehen kann. Die linksliberalen Medien berichteten zwar vom heutigen Gerichtstermin, nannten aber keinen Eigentümernamen.

https://taz.de/Nachwuchsgruener-wirft-Rentnerin-raus/!5906627/

https://www.nd-aktuell.de/artikel/1170294.verdraengung-giovanna-bleibt-n...

Der sei hier nachgereicht: Bei dem Eigentümer und Vermieter handelt es sich um den Fernsehfilmproduzenten Stephan Rebelein, der sein Geld mit als Doku getarnter öffentlich-rechtlicher Werbung für Kreuzfahrtschifferei ("Verrückt nach Meer") "verdient". Die Serie läuft in der 300und-xten Folge in ARD. Das Engagement seines Sohnes, der in die Wohnung einziehen soll, bei Friday-for-Future ist angesichts von Kreuzfahrtschiffen als CO2- und Ruß-Schleudern nur konsequent. Zur Rebellion gegen das asoziale Rausschmeißergehabe des Vaters reicht es aber leider nicht bei Rebelein jr.

Der Auszug von Giovanna soll laut Kompromiss vor Gericht bis Ende 2023 über die Bühne gehen. Es bleibt zu prüfen, ob dann wirklich ein Rebelein in der Manteuffelstraße 51 einzieht oder ob der Eigenbedarf nur behauptet war, ob Papa Rebelein den Sohnemann nur instrumentalisiert und vorgeschoben hat, um endlich ordentlich Kasse machen zu können mit der erst 2021 erworbenen Wohnung.

Der Fall von Giovanna ist kein Einzelfall. Allein in der Manteuffelstraße 51 sind drei Mietparteien betroffen. Auch deren Freunde werden die Wohnung von Herrn Rebelein im Auge behalten. Bei dem Haus handelt es sich um eines von 200 Häusern, die sich gemeinsam nach ihrer Umwandlung in Eigentum wehren.

Wieder Wahlkampf in Berlin

Die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen im September 2021 (1) sollen aufgrund vieler Pannen wiederholt werden (2). Dadurch könen alle Parteien sich noch einmal neu verkaufen. Die Mehrheitsverhältnisse können sich ändern und eventuell sogar die Regierungen in den Bezirken und im Land Berlin. Für die Wiederholungswahl gelten die selben Kandidat*innen bzw. Wahlvorschläge wie von 2021 (mit wenigen kleinen Ausnahmen). Auch die Infos und Vorschläge zur Sabotage der Wahl aus dem Kontrapolis-Artikel "Berlin im Wahlkampffieber“ (https://kontrapolis.info/4676/) von 2021 gelten weiterhin. Seit dem 2. Januar 2023 hängen die Parteien auch wieder Wahlplakate an die Laternen und sind im Straßenwahlkampf. Am 12. Februar wird dann gewählt. Was ist anders?

(B) Ihr seid die Krise - Fuhrpark von Klimakiller und Krisenprofiteur AMAZON in Brand gesetzt - Solidarität mit Lützerath und den Gefangenen im Hungerstreik

 

In den frühen Morgenstunden des 16. Januar 2023, haben wir uns Zugang zu einem gut gesicherten Gelände in der Germaniastraße in Berlin-Tempelhof verschafft und 25 Amazon-Prime Fahrzeuge mittels Brandsätzen aus dem Verkehr gezogen. Ein Feuer der Solidarität mit den Besetzer*innen in Lützerath und den Gefangenen im Hungerstreik.

 

 

(B) Lüzerath-Demo lies viel Luft nach oben

Am Montag Abend, den 9.1. fand die Lüzerath-Demo in Berlin Friedrichshain statt. Mehrere hundert Menschen sammelten sich am Platz der Auftaktkundgebung in der Nähe des S-Bhf Warschauer Straße. Mit vielen Bullen außenrum ging es los durch den Südkiez. Die Demo wuchs dort auf geschätzt 1.000 Leute an. Es gab sehr kraftvolle Parolen die ganze Zeit und es wurden Rauchtöpfe gezündet.

Alfredo Cospito: über 80 Tage im Hungerstreik gegen Isolationshaft in Italien

Radio Aktiv Berlin

Am 20. Oktober 2022 startete der italienische Gefangene Alfredo Cospito einen Hungerstreik gegen die Folter der Isolationshaft, der er in Italien zusammen mit ca. 750 anderen Gefangenen unterworfen ist. Den juristischen Hintergrund seiner Sonderhaft bildet das "41bis Regime", welches "besonders gefährliche Gefangene" am Kontakt mit der Außenwelt hindern und sie zur Aufgabe und Denunziation an anderen bewegen soll. Alfredo ist Anarchist und soll laut Gerichtsbeschluß von der anarchistischen Szene isoliert werden ...

(B) Bericht Solidemo Hungerstreiks

Für Sonntagabend war zu einer Solidemonstration für die Hungerstreiks in Griechenland und Italien aufgerufen worden.

(B) Defend Lützi – let's fight the power! - Interkiezionale

Aber wir sind nicht machtlos - gemeinsam können wir uns wehren! Als Interkiezionale rufen wir dazu auf, aktiv zu werden und den Kampf zur Verteidigung von Lützerath auch in den Großstadtgebieten zu propagieren! Der Kampf kann immer noch direkt vor Ort unterstützt werden. Und alle, die es nicht schaffen dort hinzukommen: wir können auch hier in Berlin gemeinsam unsere Wut auf die Straße tragen!

(B) #schautnichtweg - Solidarität mit Dilan!

Am 05.02.2021 wurde die damals 17-jährige Dilan von drei Männern und drei Frauen in der Straßenbahnlinie M4 rassistisch angepöbelt und nach Verlassen der Bahn an der Haltestelle Greifswalder Straße angegriffen. Niemand der umstehenden Passant:innen half ihr. Dilan musste im Anschluss an den Angriff im Krankenhaus behandelt werden. Sie erlitt eine Gehirnerschütterung, ein Bauchtrauma und etliche Prellungen. Die Polizei verschwieg zunächst das rassistische Motiv der Täter, die Antifaschist:innen schon lange als Teil des faschistischen Kneipenpublikums rund um die Greifswalder Straße bekannt sind. Stattdessen schrieb sie in einer ersten Pressemitteilung, dass Dilan wegen einer in der Bahn nicht aufgesetzten Maske (was nicht stimmte, Dilan trug während der Fahrt eine Maske) angegriffen wurde. Einen Teil des rassistisch motivierten Übergriffs konnte Dilan filmen. Sie veröffentliche die Aufnahmen später im Internet.

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