Berlin

[B] Akteur*innen der Verdrängung angegriffen (Studi-Living B.1 und herzBERLIN)

Wir haben in der Nacht zwischen dem 11. und 12. Februar 2019 die Show-Container von "Studi-Living B.1"/ "herzBERLIN" in der Tegelerstr/ Ecke Lynarstr. im Wedding mit Farbe und Hämmern zerstört. Wir wollen mit unserer Aktion ein Zeichen der Solidarität an die bedrohten linken Projekt wie die Liebig34, die Potse, dem Syndikat, der Meuterei und widerständige Gewerbebetreibende wie "Kamil Mode" senden.

[B] Albrecht Zierep in Haft genommen

Heute Nacht haben wir den Spieß umgedreht. Wir waren im Haus von Albrecht Zierep, dem Leiter der Sozialtherapeutischen Anstalt (SothA) der JVA Tegel. Für einen Moment nur hat die Angst die Seiten gewechselt. Plötzlich war der Tyrann in der Rolle des Unterdrückten.

[B] Akteur*innen der Verdrängung angegriffen (Zalando)

Wir haben in der Nacht vom 11.02.2019 die Zentrale von Zalando in der Neuen Bahnhofstraße am Ostkreuz angegriffen. Das zerbrochene Glas und die Farbe verdeutlichen, dass es sich bei dem Unternehmen keinesfalls um das freundliche Startup von Nebenan handelt, als das es sich selbst darstellt. Die Aktion ist Teil einer Reihe von Angriffen auf Akteur*innen der Verdrängung in den vergangene zwei Nächten.

 

(B-Kreuzberg) Kundgebung gegen Riesen-Touri-Komplex

Am Samstag, 9.2.19, fand eine gut besuchte Kundgebung gegen geplanten Riesen-Hotel-Komplex Skalitzer Str. Ecke Mariannenstraße in Berlin-Kreuzberg statt.

Dynamische Demokonzepte vs. Berliner Polizeitaktik

In Folge enttäuschender Verläufe von (Groß)Demonstrationen, hatte sich bis Anfang des Jahres 2011 einigen Zusammenhängen und Individuen der Szene in Berlin, der Bedarf einer Weiterentwicklung eigener Demokultur aufgedrängt. Zuvor hatte die Bereitschaftspolizei bereits jahrelang die Schilder abgelegt, hatte Frontstellungen vermieden und kritische Menschenmassen „durchmischt“, bei gleichzeitigem Ausbau der Videodokumentation und übertriebener Vermehrung ziviler Tatbeobachter*innen. Die Beteiligung an Großdemonstrationen linker Bündnisse zu diversen Kriegen, Sozialabbau etc. wurde enttäuschend ob deren appelativem Charakter empfunden. Zu dieser Zeit existierten in der Stadt noch mehr Strukturen als heute, was es leichter machte, an einem Kontrollverlust zu bestimmten Anlässen zu arbeiten.

 

 

Marcel Göbel – Kein Zugang zu unseren Strukturen!

 

Wir möchten aufgrund von neuen Informationen, die belegen, dass Marcel Göbel erneut versucht Kontakte in die „Linke“Szene Berlins zu knüpfen, davor warnen, mit Marcel Göbel in Kontakt zu kommen, ihn in Räume jeglicher linksradikaler Organisierung, ob Kneipen, Info-Läden oder Wohnräume, herein zu lassen.

Er machte umfassende Aussagen beim Staatsschutz und belastete Personen und Strukturen.

 

 

Gelbe Westen gegen den Europäischen Polizeikongress in Berlin!

Am Samstag hat bei den Protesten in Frankreich ein Menschen eine Hand verloren. Beim Versuch, eine auf ihn geworfene Handgranate der Polizei abzuwehren, explodierte diese und verstümmelte ihn grausam.

Alleine bei den Protesten gegen die Räumung der ZAD in Notre-Dame-des-Landes hat die Polizei offiziellen Zahlen nach 3.000 mit TNT bestückte Granaten eingesetzt. Die schlimmste, die GLI-F4 wird auch gegen die Proteste der Gelbwesten eingesetzt. Ein Video von taranis zeigt die mörderische Sprengkraft eindrucksvoll: https://www.nsfwyoutube.com/watch?v=gzNwzkaThFg

Neben der GLI-F4 existieren noch zahlreiche andere Varianten von Explosivgranaten, die von den Herstellern und der Regierung als Nicht-Tödlich bezeichnet werden. Remi Fraisse (https://en.wikipedia.org/wiki/R%C3%A9mi_Fraisse) starb im Kampf gegen den Staudamm von Sivens, als er von einer dieser Granaten getroffen wurde. Über hundert schwere und schwerste Verletzungen dokumentiert die Initiative "Désarmons-les!" (Entwaffnen wir sie!), die im Kontakt mit vielen bei den wöchentlichen Protesten der Gelbwesten im Einsatz befindlichen Sanitätern sind: https://desarmons.net/index.php/2019/01/04/recensement-provisoire-des-blesses-graves-des-manifestations-du-mois-de-decembre-2018/

Einer der Hersteller dieser Schock-Granaten ist die Rheinmetall Group, welche auf dem Europäischen Polizeikongress in Berlin am 19. und 20. Februar für ihre Waffen wirbt.

Merkel eröffnet Schweinestall (neue BND-Zentrale)

Knapp elf Jahre nach der Grundsteinlegung eröffnet Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Vormittag (11.30 Uhr) die neue BND-Zentrale in Berlin. Rund 4000 der 6500 Geheimdienstler des BND arbeiten nun in dem riesigen Neubau mitten in Berlin. Die Baukosten lagen bei etwa 1,1 Milliarden Euro, ursprünglich geplant waren 720 Millionen Euro.

Hoch die Interkiezionale Solidarität - Demonstrationen am 02. März

+++ Gemeinsame Demonstrationen vieler bedrohter Projekte am 02.03.19 in Berlin +++ Zubringerdemos aus diversen berliner Berzirken zu gemeinsamer Abschlusskundgebung um 17 Uhr am Lausitzer Platz in Kreuzberg +++ Vorabdemos in Schöneberg, Neukölln, Kreuzberg & Friedrichshain angekündigt +++

Demo-Plakat in: Pink (jpeg / pdf) | Gold (jpeg / pdf) | Grün (jpeg / pdf)

Aufruf als PDF

Seit Jahresbeginn sind die Räume der Liebig34, der Potse und des Syndikats ohne Miet- oder Pachtverträge. Bei der Liebig34 war wegen ihrer Ankündigung damit zu rechnen, dass sie bleiben, so dass Padovicz vorsorglich Räumungsklage eingereicht hat, bei den anderen kam es eher überraschend. So sei der Bezirk Tempelhof-Schöneberg kalt erwischt worden, als die Potse ihre Räume nicht für ein schlechtes Ersatzobjekt aufgeben wollte. Was die Pears Global sich gedacht hat als das Syndikat nicht ausgezogen ist, bleibt Spekulation, da sie sich von Beginn an Gesprächen verweigert hat und jede Kommunikation abbricht sobald das Wort „Syndikat“ fällt. Vermutlich werden sie sich nicht gefreut haben. Schließlich haben sie nun auch Räumungsklage eingereicht.

Tja, des einen Leid, ist des anderen Freud! Wir freuen uns sehr darüber, dass diese Räume noch erhalten sind.

[B] Streik der Amazon-Lieferwagen setzt sich fort

Wieder keine ruhige Woche für den Logistik- und Digitalisierungsriesen Amazon in Berlin.

 

 

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