Berlin

ASW Bürogebäude von FLINT-Aktionsgruppe angegriffen

In der Nacht vom 16.7 zum 17.7.2019 wurde das Bürogebäude der Aachener Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft (ASW) in Berlin-Wedding erneut angegriffen. Wir, eine FLINT (FrauenLesbenInterNonbinaryTrans) Aktionsgruppe, wollen damit ein Zeichen setzen: Gegen Gentrifizierung, Immobilienspekulation sowie de Stadt der Reichen. Wir wollen mehr bezahlbaren Wohnraum und Freiräume für selbstbestimmtes und solidarisches Zusammenleben.

Fotos: #Ora35 bleibt

Viel Solidarität und Unterstützung für Zekiye Tunç und ihren Oranienspäti #Ora35 gab es bei zwei Kundgebungen und einer Demonstration am 11. Juli durch den Kreuzberger Kiez gegen die angekündigte Zwangsräumung des Späti in der Oranienstraße. Eine Fotoseite unter: https://umbruch-bildarchiv.org/ora35-bleibt/

Fotos: Black Lives Matter Demo in Berlin

Mehrere hundert Menschen demonstrierten am 5.7.2019 in Berlin gegen Rassismus in Deutschland auf allen Ebenen. Die Demo führte vom Zietenplatz zum Spreewaldplatz.
Eine Fotoseite unter: https://umbruch-bildarchiv.org/black-lives-matter-deutschland-hat-ein-ra...

[B] Solidarische Grüße vom Kalabal!k an die drei von der Parkbank

 

Wir schicken solidarische Grüße nach Hamburg an die Gefährt*innen, die in der Nacht auf den 8. Juli festgenommen wurden. Zwei von ihnen sitzen weiterhin in U-Haft.

 

 

(B) Neues zu den Versuchen, die DNA-Datenbank zu füllen

Das Vorgehen des Staatsschutzes gegen rebellische Strukturen in Berlin kennt keine Grenzen. Alleine im Zusammenhang mit dem Konflikt um die Rigaer reichen die Methoden von Nazidrohbriefen bis hin zu Rechtsstaatsexzessen. Einer dieser Exzesse ist der sogenannte Fall “Spucke an der Scheibe”*, der dazu dienen soll, die DNA-Abnahme eines Bewohners der Rigear94 zu erzwingen. Über den Fall wurde bereits berichtete. Jetzt gibt es Neuigkeiten.

Schlägerei mit Schwerverletzten in der Teilanstalt II in der JVA Tegel

Am 09.07.19 kam es am späten Nachmittag zu einer Schlägerei zwischen etwa 7 Gefangenen der Teilanstalt (TA) II der JVA Tegel mit zwei Schwerverletzten. Weil die Anstalt den Alarm erst sehr spät auslöste, dauerte die Schlägerei eine Weile an. Als Hintergrund geben Gefangene die krasse Verwahrung in der JVA Tegel an.

(B) Ende Geländewagen

Our world is on fire! but they ignore us. Perhaps we can make them listen, when burning down their SUV“: Gut gelaunt haben wir den Text aus Köln zur Zerstörung von vier SUV der Marke Porsche gelesen, uns zwischen dem Beton und Glas des Großstadtdschungel auf die Suche nach Gleichwertigem gemacht und in der Nacht vom 07. auf den 08. Juli in Berlin-Mitte angegriffen.

 

 

Berlin: Remember Beate Fischer - 1994 von Neonazis ermordet

Beate Fischer wurde am 23. Juli 1994 von vier Neonazis ermordet. Ihre Mörder kamen aus der rechten Skinheadszene und waren u.a. Anhänger rechter Hooligangruppen. Einer der Täter wohnte zu Beginn der 90er Jahre in dem von Neonazis besetzten Haus in der Lichtenberger Weitlingstraße und war Teil einer Wehrsportgruppe. In der Wohnung eines befreundeten Naziskins in Berlin-Reinickendorf vergewaltigten und schlugen die Neonazis Beate Fischer über Stunden, bis sie ihr Opfer schlussendlich umbrachten. Die aus Weißensee stammende Beate Fischer, welche zu dem Zeitpunkt bei einem Escortservice als Sexarbeiterin tätig war, hinterließ einen Mann und zwei Kinder.

Der Kampf um die Liebig34 geht in die naechste Runde.

-----english below-------

 

Der Gerichtstermin um die Raeumung unseres anarcha-queer-feministischen Hausprojekts soll am 20.09.19 stattfinden. Padovicz will uns unser Haus nehmen und Politiker*innen wollen, dass wir die Fuesse stillhalten und einfach abwarten und zusehen, was irgendwelche Gerichte ueber unsere Zukunft entscheiden werden.
Aber wir lassen nicht irgendwelche cis-Maenner entscheiden, was mit unserem anarcha-queer-feministischen Projekt und Zuhause passieren wird. Wir sind schon laenger scheisse wuetend und werden es auch noch bleiben!

(B) Kirchlicher, sozialer Verein "Stadtmission" heißt Berliner AfD willkommen

Vor ungefähr zwei Wochen mussten wir feststellen, dass die Berliner AfD auf ihrer verzweifelten Suche nach Räumlichkeiten, nicht mal davor zurückschreckt, Lokalitäten anzufragen, die in der Öffentlichkeit für ein diverses, multikulturelles und multiethnisches Leitbild stehen. Genau die Leute, gegen die die Partei und ihre AnhängerInnenschaft sonst ungeniert hetzen und sie in Teilen sogar mit dem Tode bedrohen, sollen den völkischen NationalistInnen also nun Räumlichkeiten bereitstellen.

Umso erschreckender ist hierbei die Tatsache, dass ihnen laut einem Tagesspiegel Artikel die Berliner Stadtmission mit genau dieser Bitte nun entgegenkommt. Die Berliner Stadtmission ist ein selbstständiger Verein unter dem Dach der evangelischen Kirche Berlin- Brandenburg und unterstützt u. A. Obdachlose und Geflüchtete. Der Verein betreibt die Kältehilfe, die Bahnhofsmission am Zoo, sowie das Hotel Albrechtshof in der Albrechtstraße 8 in Mitte. Am Montag den 08.07. um 14 Uhr soll dort die Filmpremiere “Dieselmord im Ökowahn” stattfinden. Organisiert wird dies von den Mitarbeitern des Bundestags Peter Felser und Dirk Spaniel.

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