Feminismus

[KA] Überblick zum Aktionstag „Beat the System“ am 07.01.2023 in Karlsruhe

Überblick zum Aktionstag "Beat the System" am 07.01.2023 in Karlsruhe:

Mit dem Aktionstag unter dem Motto "Beat the System - Solidarität statt Konkurrenz" möchten wir unsere Kritik und unsere Wut über den Umgang mit stetig wiederkehrenden Krisen und den bestehenden ausgrenzenden gesellschaftlichen Verhältnissen auf die Straße tragen.

Gleichzeitig möchten wir solidarische Perspektiven aufzeigen und im Anschluss an die Demonstration mit einer Küche für Alle und einer abschließenden Party Momente des solidarischen Miteinander schaffen.

 

Let's take care of each other, so we can be dangerous together.- Aufruf Tag X Leipzig

Let's take care of each other, so we can be dangerous together.

Das Antifa-Ost-Verfahren stellt einen weitreichenden Schlag des Staates gegen die gesamte linksradikale und antifaschistische Bewegung dar. Wir sind uns dessen bewusst und sind generell solidarisch mit Betroffenen von Repression. Im Zuge dieses Verfahrens und der Soli-Kampagne sind einige beschissene Informationen über patriarchales Verhalten einiger Beschuldigter und dem Umfeld ans Licht gekommen, die uns fassungslos machen. Wir müssen hier eine Grenze ziehen und fragen, worin eine gemeinsame inhaltliche Basis besteht und ob wir diese überhaupt haben. Wir müssen uns klar und kritisch gegenüber bestimmten Personen und ihrem patriarchalen Verhalten, gegenüber Tätern sowie dem täterschützenden Umfeld erklären.
Es ist möglich und nötig Kritik zu üben und weiterhin gegen die Repression zu kämpfen. Wir wollen neben dem Soli-Antifa-Ost Bündnis auch andere Strukturen in verschiedenen Städten zur Verantwortung ziehen. Mit aller Kritik, Frust und Zweifeln die wir haben, ist dieser Repressionsfall einer der auch von uns nicht unbeantwortet bleiben und stattdessen kritisch solidarisch begleitet werden muss. Wir nehmen die Parole: "Getroffen hat es einige, gemeint sind wir alle!" ernst. Und auch auf jeden weiteren Repressionsschlag gegen Antifaschist*innen werden wir gemeinsam reagieren.
Wir bekennen uns zum militanten Antifaschismus!
Wir bekennen uns zu einem aktiven Antirassismus!
Wir haben uns zur Organisation für einen antipatriarchalen Block entschieden, welcher der Vorderste auf der Tag X Demo in Leipzig zum Ende des laufenden Antifa-Ost Prozesses sein wird. Wir nehmen uns den Raum, der uns zusteht und setzen dem Bild der Antifa-Macker-Helden unsere Ideen von feministischer, antipatriarchaler und anti-staatlicher Militanz und Antifaschismus entgegen.
Der Begriff antipatriarchaler Block steht im Widerspruch zu unserer eigentlichen Annahme, dass die gesamte Demo begriffen haben sollte, dass sich antipatriachal zu positionieren eine Notwendigkeit ist. Auch wenn wir die Grundsätze als Maßstab für die gesamte Demo sehen, haben die jüngsten Ereignisse gezeigt, dass das Konzept weiterhin erforderlich ist.

Autonomes Blättchen Nr. 51 erschienen

Gedruckt gibt es das Blättchen (wie immer in eurem Infoladen und in einigen gut sortierten Buchläden) bereits seit letzter Woche. Digital nun jetzt auch hier und auf autonomesblaettchen.noblogs.org

Griechenlands Weg in den Faschismus sabotieren

Wenn sogar ein Leitmedium wie Der Spiegel einen Kommentar unter der Überschrift „Angriffe auf Rechtsstaat und Pressefreiheit – Griechenlands Weg in die Autokratie“ [1] veröffentlicht, wird es für die antirassistische/antifaschistische/autonome Szene Zeit, sich über mögliche Interventionsformen Gedanken zu machen. Denn was selbst der bürgerlichen Presse in Deutschland Sorgen bereitet, bedeutet für Linke, Anarchist*innen, Studierende, prekär Beschäftigte und Deklassierte in Griechenland harte Repression und für Migrant*innen oft den Tod.

Die gegenwärtige Regierung der Nea Dimokratia steuert einen Kurs, der im Fall einer Machtkonsolidierung sicher Andere zur Nachahmung ermuntern wird. In diesen Zeiten allgemeiner Abgestumpftheit kann es umgekehrt zu einer Stärkung linksradikaler Strömungen führen, wenn diese mit dazu beitragen, das das Regime von Kyriakos Mitsotakis destabilisiert wird.

Berlin : Attempt to make the "women" jail Lichtenberg visible.

Last week, looking for some history, we had a walk in the former StaSi neighbourhood around the Magdalena Strasse in Berlin. We found plenty of touristic information signs about the buildings and infrastructure of the StaSi. It was very interesting.Still we were extremely annoyed to notice that the "women" prison Lichtenberg was made completely invisible. So we took a pen and some paint, and we added the current jail Lichtenberg as well as our solidarity to prisonners to every single touristic sign and to a wall close to the jail.

Ob in Freiburg oder der ganzen Welt - Bullengewalt bleibt nicht unbeantwortet - Autoritäten zerschlagen!

++ CN: Bullengewalt / Bullenmord – psychischer Notstand – Diskriminierung ++

Ob in Freiburg oder der ganzen Welt - Bullengewalt nicht unbeantwortet lassen – Autoritäten zerschlagen!

sollidarität mit Rojava-fight turkish fascism

Revolutionäre Grüsse aus Berlin!

Solidarität mit den Kämpfen in Rojava und Iran!

Revolutionary greetings from Berlin!

Solidarity with the struggles in Rojava and Iran!

Kommuniqué Numero Zero

Wir sind post, wir sind autonom, wir sind Anarchist*innen, wir sind Kommunist*innen, wir leisten humanitäre Hilfe in der Ukraine, wir jagen den Aufständen hinter her, wir sind brutale Feminist*innen und passen aufeinander auf, auf der Suche nach Wahrheit und doch desorientiert, wir kämpfen in unseren Nachbarschaften und suchen jede Gelegenheit einen Stein zu werfen. Wir kommen aus der Solidaritätsbewegung mit Lateinamerika, den Häuserkämpfen der 80er, aus den Ausklängen der Antifa der 2000er, aus der Anti-Globalisierungsbewegung und letztendlich aus dem Heute, was noch keinen Namen trägt. Wir wollen Alles und Nichts.

 

17.12.22 Kundgebung - Mit Flinta* Power durch die Knastmauer

Mit FLINTA-Power durch die Knastmauer
feministische Kundgebung gegen Knasttristesse und Repression

 

FLINTAs rufen zu Knastkundgebung am 17.12.2022 in Chemnitz auf

Wir werden zum Jahresende und kurz vor den Feiertagen gemeinsam zur JVA Chemnitz fahren – dem einzigen Frauenknast in Mitteldeutschland. Einerseits um in Solidarität mit den Insass*innen die Knasttristesse für einige Stunden zu durchbrechen. Andererseits um userer Kritik an der Institution Frauenknast Ausdruck zu verleihen. Wir sind nicht zum ersten oder zum letzten Mal dort. Denn an einem Frauenknast werden einige Widersprüche der bürgerlich-kapitalistischen Gesellschaft auf brutale Weise sichtbar, die wir im Folgenden ausführen.

Zweiter Aufruf zur Tag-X Demo im Antifa-Ost-Verfahren | second call to action for the Day-X protest in the antifa-east-trial

[english version below]

United we stand – Trotz alledem, autonomen Antifaschismus verteidigen – Aufruf Teil II

Unser erster, bereits veröffentlichter Aufruf zur geplanten Tag-X Demonstration in Leipzig zum Ende des derzeit laufenden Antifa-Ost Verfahrens hatte eine ziemlich große inhaltliche Leerstelle. Diese wurde uns dank solidarischer Kritiken deutlich.

Wiedermal wurde der Fokus auf einen sich an der Praxis orientierenden autonomen Antifaschismus gelegt. Wir sind wütend, dass auch wir einen für uns wichtigen Moment ausgelassen haben, obwohl – oder vielleicht gerade weil – dieser so deutlich sichtbar ist wie lange nicht mehr. Dazu haben wir hier näheres geschrieben. Wir müssen die antipatriarchalen Leerstellen markieren, Positionen schärfen und Haltung stärken und einen autonomen feministischen Antifaschismus etablieren. Um vereint Seite an Seite zu stehen, müssen wir ein gemeinsames Selbstverständnis teilen oder zumindest bereit sein, dieses zu entwickeln.

Daraus resultierend folgt eine Erweiterung unseres Aufrufs:

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