Ökologie

Disrupt IAA : IAⒶbbruch am Fischbrunnen

München, 10. Dezember – Der Wirtschaftsausschuss wird heute entscheiden, ob die IAA bis 2031 in München bleiben darf. Doch bevor diese Entscheidung fällt, haben wir bereits zugeschlagen.

Ab 2025 will sich die IAA als „Festival“ unter dem Slogan „It’s all about mobility“ inszenieren. Doch was hier wirklich gefeiert wird, ist nichts anderes als die ungebremste Fortsetzung des Kapitalismus. Ein System, das seit Jahrhunderten die Zerstörung von Mensch, Tier und Umwelt vorantreibt, alles im Namen von Profit und Ressourcenraub. Statt eines „Festivals“ gibt es nur die gleiche alte Scheiße: die ständig wachsende Zerstörung unserer Lebensgrundlagen, das Ausbeuten von Menschen und die Profite, die aus der Zerstörung unserer Welt gezogen werden. Was die IAA wirklich feiert, ist die unaufhörliche Suche nach mehr – mehr Autos, mehr Ressourcen, mehr Zerstörung – und all das, während die Umwelt zerbricht und die Klimakrise weiter voranschreitet. Und wir sind nicht bereit, uns das weiter gefallen zu lassen!

Deshalb haben wir in der Nacht vor der Entscheidung des Wirtschaftsausschusses den Fischbrunnen in München kreativ enteignet! Diese Aktion war unser Zeichen, dass wir die heuchlerische Show der Autoindustrie nicht einfach stillschweigend hinnehmen werden. Der Brunnen, der in diesem Moment mehr als nur ein Kunstwerk war, stand als Symbol für das, was die IAA wirklich repräsentiert: eine stinkende Wasserlache des Kapitalismus, die sich immer wieder selbst überschätzt und die Wahrheit über den Klimawandel und die Zerstörung von Leben vertuscht, während sie sich hinter der Fassade von Innovation und Fortschritt versteckt.

 

Wir haben der IAA und dem Wirtschaftsausschuss einen Spiegel vorgehalten – und ihnen gezeigt, wie hässlich ihr „Festival“ wirklich ist. Wir zeigen , dass der Widerstand gegen ihre zerstörerische Agenda nicht nur jetzt, sondern in der Zukunft immer stärker wird. Der Wirtschaftsausschuss kann entscheiden, was er will – wir aber sind nicht hier, um abzuwarten und uns zu fügen. Wir handeln jetzt. Der Widerstand wächst, und er wird nicht stoppen, bis die IAA verschwunden ist. Blockaden, Sabotage, direkte Aktionen – all das wird kommen, wenn sie weiterhin das Kapital über die Menschen und den Planeten stellen.

Die IAA muss weg – nicht nur aus München, sondern aus der Welt. Ihr Greenwashing und ihre zynischen Versuche, sich als Retter einer besseren Zukunft darzustellen, haben keine Grundlage mehr. Die IAA ist ein Werkzeug des Zerstörungskapitalismus, und wir werden sie nicht in Ruhe lassen. Der Widerstand hat gerade erst begonnen! Wir werden immer lauter, immer direkter und immer entschlossener gegen dieses zerstörerische „Festival“ kämpfen, bis es zum Stillstand kommt.

DHL Paketstationen zu Adventskalendern umgestaltet

In Halle (Saale) wurden mehrere DHL Packstationen zu antikapitalistischen Adventskalendern umgestaltet. Damit wollen Aktivist*innen die schlechten Arbeitsbedingungen bei DHL und den anstehenden Ausbau des Frachtflughafens Leipzig/Halle skandalisieren.

(B) Switch off Betonindustrie!

Die Flammen haben erneut die dunklen und kalten Nächte Berlins erhellt. Am Morgen des 2. Dezembers war von den Maschinen und Fahrzeugen von den Betongiganten Cemex und HeidelbergMaterials nur noch Schutt und Asche übrig. Es ist nicht das erste Mal, dass diese Firmen ihre wohlverdienten Angriffe abkriegen. Bereits im Winter 2023/24 wurden mehrere LKWs und ein Förderband von Cemex komplett durch Feuer zerstört und mehrere LKWs der Firma HeidelbergMaterials, welche zum Transport von Beton der A100 Autobahn benutzt wurden, niedergebrannt. Die beiden Bekenner*innenschreiben erklärten die Verantwortung der Firmen in Projekten der Naturzerstörung und des Kolonialismus. Nun kam es zu einem weiteren Schlag gegen die Betonindustrie.

 

Frauenrevolution in Rojava verteidigen!

Angriffe auf die Revolution in Rojava - Aufruf zur Aktion und Solidarität

Update zu Repression nach Widerstand in der Leinemasch [H]

Nach der Räumung der Leinemasch vom 15. bis 17. Januar 2024 haben mittlerweile mehrere Leute laufende Verfahren. Seit unserer letzten Veröffentlichung gab es einige Entwicklungen in Sachen Repression, über die wir euch mit diesem Text auf dem Laufenden halten wollen.

 

Erneut Rodungsalarm im Hambi!

Es ist sicherlich nicht falsch zu behaupten, die Klimagerechtigkeitsbewegung habe deutlich an Bedeutung verloren. Das darf nicht so bleiben. Der drohende Angriff auf unseren Hambacher Wald wäre eine Möglichkeit, sich gemeinsam zu reorganisieren.

No BSC! Keine Kriegskonferenz in Berlin!

Demonstration
Dienstag 19.11.2024, 18 Uhr, S Landsberger Allee

Demonstration
Tuesday 19.11.2024, 6 pm, S Landsberger Allee

 

"Freiheit für Öcalan! Frieden in Kurdistan!" Banneraktion von Internationalist*innen am Herkules in Kassel

Heute, am Morgen des 10. Novembers, sind wir als eine Gruppe internationalistischer Jugendlicher auf den Herkules in Kassel geklettert, um mit lauter Stimme zu fordern: Freiheit für Abdullah Öcalan! Frieden in Kurdistan! Wir rufen alle Menschen auf, mit uns am 16. November für die Freiheit Abdullah Öcalans und eine politische Lösung für die kurdische Frage zu demonstrieren – 11 Uhr, Deutzer Werft in Köln!

Die Ideen, die Öcalan vertritt, werden von der kurdischen Bevölkerung schon seit Jahrzehnten umgesetzt. Seine Visionen vonFrauenbefreiung, Demokratie und Ökologiehaben eine Strahlkraft in die ganze Welt und sind auch für uns Jugendliche in Deutschland ein Vorbild. Wir sind heute hier am Herkules, um dem Thema die Aufmerksamkeit zu geben, die es verdient.

Kommt am 16.11. um 11 Uhr zur Deutzer Werft in Köln!

Wir senden revolutionäre Grüße an alle freiheitsliebenden Menschen, alle untergetauchten und inhaftierten Antifas, die kurdische Freiheitsbewegung und Abdullah Öcalan!

„Wir haben jung begonnen und jung werden wir siegen.“

Brandanschlag auf TÜV Süd in München Switch OFF! the system of destruction!!!

In der Nacht auf den 28.10.2024 wurde ein Gebäude des TÜV Süd in München mit einem Brandsatz aus Benzin und Holzpaletten angegriffen. Der TÜV Süd ist mitverantwortlich für den Dammbruch bei einem Eisenerztagebau in Brasilien 2019 bei dem über 270 Menschen starben und weigert sich, die Angehörigen zu entschädigen. Mit Gefälligkeitsgutachten dient er auch der deutschen Atomlobby an und bereitet den Boden für eine Wiedereinstieg in die Kernenergienutzung.

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