"Freiheit für Öcalan! Frieden in Kurdistan!" Banneraktion von Internationalist*innen am Herkules in Kassel
Heute, am Morgen des 10. Novembers, sind wir als eine Gruppe internationalistischer Jugendlicher auf den Herkules in Kassel geklettert, um mit lauter Stimme zu fordern: Freiheit für Abdullah Öcalan! Frieden in Kurdistan! Wir rufen alle Menschen auf, mit uns am 16. November für die Freiheit Abdullah Öcalans und eine politische Lösung für die kurdische Frage zu demonstrieren – 11 Uhr, Deutzer Werft in Köln!
Die Ideen, die Öcalan vertritt, werden von der kurdischen Bevölkerung schon seit Jahrzehnten umgesetzt. Seine Visionen vonFrauenbefreiung, Demokratie und Ökologiehaben eine Strahlkraft in die ganze Welt und sind auch für uns Jugendliche in Deutschland ein Vorbild. Wir sind heute hier am Herkules, um dem Thema die Aufmerksamkeit zu geben, die es verdient.
Kommt am 16.11. um 11 Uhr zur Deutzer Werft in Köln!
Wir senden revolutionäre Grüße an alle freiheitsliebenden Menschen, alle untergetauchten und inhaftierten Antifas, die kurdische Freiheitsbewegung und Abdullah Öcalan!
„Wir haben jung begonnen und jung werden wir siegen.“
Heute, am Morgen des 10. Novembers, sind wir als eine Gruppe internationalistischer Jugendlicher auf den Herkules in Kassel geklettert, um mit lauter Stimme zu fordern: Freiheit für Abdullah Öcalan! Frieden in Kurdistan! Wir rufen alle Menschen auf, mit uns am 16. November für die Freiheit Abdullah Öcalans und eine politische Lösung für die kurdische Frage zu demonstrieren – 11 Uhr, Deutzer Werft in Köln!
Seit Jahrzehnten können wir sehen, wie sich die Krisen auf der Welt verstärken, vervielfachen und sich gegenseitig befeuern. Wir können sehen, dass kein Staat und keine Konzerne der Welt in der Lage sind, diese Probleme zu lösen. Im Gegenteil: Ihr Streben nach Macht führt sogar dazu, dass alle Versuche der Gesellschaft, ökologisch und gleichberechtigt zu leben, blutig unterdrückt werden.
Abdullah Öcalan erkannte dieses System schon vor mehr als 50 Jahren und fing an, eine Bewegung aufzubauen, die der Zerstörung durch Nationalstaat und Kapitalismus etwas entgegensetzen kann. Er stellte fest, dass die Probleme nur durch die Gesellschaft selbst gelöst werden können. Auf dieser Basis baut die kurdische Freiheitsbewegung basisdemokratische Selbstverwaltung auf, in der Ökologie und Frauenbefreiung zu Grundlagen des Zusammenlebens werden. Es ist kein Zufall, dass das internationale Komplott zu seiner Verhaftung gerade in der Zeit stattfand, in der sichtbar wurde, dass die PKK durchaus in der Lage ist, ihre Ideale, insbesondere die Frauenbefreiung, zu verwirklichen. Die PKK beweist Tag für Tag, dass Revolution auch im 21. Jahrhundert möglich ist. Die Staaten der Welt sind zu der Annahme gekommen, dass sie die kurdische Freiheitsbewegung in der Person von Abdullah Öcalan zerschlagen könnten. Wenn die Bewegung heute allerdings in der Lage ist, ihren Widerstand zu verstärken – sogar im Herzen des mörderischen Systems, in Ankara, eine Aktion durchzuführen – dann zeigt das, dass die Pläne dieser Staaten auf voller Länge gescheitert sind. Seit 10 Tagen wehrt sich die Bevölkerung Nordkurdistans gegen die Zwangsverwaltung durch das AKP-MHP-Regime. Besonders die Jugend zeigt auf den Straßen, dass ihr Drang nach Selbstverwaltung und ihre Hoffnung durch die etlichen Angriffe durch den Staat nicht begraben werden kann.
Die Ideen, die Öcalan vertritt, werden von der kurdischen Bevölkerung schon seit Jahrzehnten umgesetzt. Seine Visionen vonFrauenbefreiung, Demokratie und Ökologiehaben eine Strahlkraft in die ganze Welt und sind auch für uns Jugendliche in Deutschland ein Vorbild. Wir sind heute hier am Herkules, um dem Thema die Aufmerksamkeit zu geben, die es verdient.
Seit der Verhaftung Öcalans im Jahr 1999 sind mehr als 25 Jahre vergangen, in denen die Mächte dieser Welt versuchen, seine Stimme zum Schweigen zu bringen. Da Abdullah Öcalan aber selbst im Gefängnis in der Lage ist durch seine freiheitlichen Ideen wichtige Beiträge zum Kampf für die Demokratie zu entwickeln, wird er seit bereits mehr als 3 Jahren in totale Isolationshaft gesperrt. Dass im vergangenen Monat wieder ein erstes Gespräch mit ihm stattgefunden hat, ist einzig und allein ein Ergebnis des unermüdlichen Widerstandes der kurdischen Freiheitsguerilla, des kurdischen Volkes und des Kampfes aller freiheitsliebenden Menschen weltweit. Heute können wir nicht nur sehen, wie unser Widerstand Früchte trägt, sondern auch, dass die Freiheit von Abdullah Öcalan sowie Frieden im Mittleren Osten sowohl notwendig als auch realistisch sind. Als von Millionen von Kurd*innen anerkannter Vertreter hat Abdullah Öcalan die Fähigkeit, den Krieg in Kurdistan und der Türkei von der militärischen auf die politische Ebene zu bringen. Doch als erstes müssen die Bedingungen für diesen Prozess geschaffen werden, wofür seine physische Freiheit der erste Schritt ist.
Der deutsche Staat ist einer der wichtigsten Komplizen der Türkei in ihrem Feldzug gegen Selbstbestimmung und Hoffnung im Mittleren Osten. Daher fordern wir die Aufhebung des PKK-Verbots und den Stopp von Waffenlieferungen. Die Drohnen, Jets und Panzer aus deutscher Produktion töten tagtäglich Zivilist*innen und Politiker*innen in den befreiten Gebieten von Nord-Ost-Syrien und Südkurdistan. Solidarität mit der Revolution bedeutet für uns die Lahmlegung der Kriegsindustrie.
Solange dies nicht erreicht ist, werden wir die Kampagne „Freiheit für Abdullah Öcalan und eine politische Lösung für die kurdische Frage“ mit allen demokratischen Mitteln intensivieren und weitere Aktionen durchführen.
Die apoistische Bewegung beweist uns Tag für Tag, dass es mit Hoffnung und Mut möglich ist, der zweitgrößten NATO-Armee die Stirn zu bieten. Auch wenn sie unsere revolutionären und antifaschistischen Freund*innen weltweit hinter Gitter sperren, der Kampf geht weiter.
Kommt am 16.11. um 11 Uhr zur Deutzer Werft in Köln!
Wir senden revolutionäre Grüße an alle freiheitsliebenden Menschen, alle untergetauchten und inhaftierten Antifas, die kurdische Freiheitsbewegung und Abdullah Öcalan!
„Wir haben jung begonnen und jung werden wir siegen.“