Ökologie

Es wächst wieder Hanf in Göttingen

Der Frühling hat wieder begonnen. Pflanzen werden bald wieder sprießen und das bedeutet, dass es wieder grünt.
Der Geruch von frisch gedrehtem Gras liegt in der Luft. Eine Pflanze ist nicht willkommen. Der Anbau von Cannabis, egal ob mit oder ohne Wirkstoff, ist verboten.
Hanf und der bloße Anbau, der seit Jahren alljährlich ganz Göttingen verschönert, ist verboten. Mit dieser Form des Protestes wollen wir auf die noch anhaltende Kriminalisierung von Cannabis aufmerksam machen. Unser Ziel ist ein legaler, mündiger Umgang mit dieser Droge.

Hambacher Forest Prisoners and Young Refugees subject to sexual humiliation

The level of xenophobia and nationalism of Rhineland and National State prison and "justice" authorities is becoming more apparent with only non german speaking Hambi activists being subjected to strict mail and visit stops and now also exposed to sexual harassment and shaming with pseudo-scientific 'Age Test' that force younger anonymous activists and younger refugees to stripp and then have photos of their sexual areas taken for "evidence". Method not used by any other European countries who used equally non-reliable x-ray bone development phots.

Join us to resist this sexual and linguistic repression and isolation this Sunday 27.5. at 1900 in front of JVA Cologne, Ossendorf

Solidarität mit den Betroffenen von Überwachung, Polizeigewalt und Kriminalisierung im Wendland und überall!

Mit einem großen Transparent bekundet das Alhambra in Oldenburg seit Montag Abend die Solidarität mit den Betroffenen von Überwachung, Bullengewalt (u.a. durch Oldenburger BFE-Einheiten) und Kriminalisierung im Wendland nach der Kundgebung am vergangenen Freitag.

 

 

 

[LE] The Roof is on fire

Wir haben in der Nacht auf Donnerstag den 17.05 den Dachstuhl des Neubaus der Thalysia Höfe in Brand gesetzt. Dazu legten wir am nordwestlichen und südöstlichen Dachgeschoss Brandsätze.

Das war der 1. Mai 2018 – Organisieren, Kämpfen, Gegenmacht aufbauen!

Seit Jahren gab es wieder einen bundesweiten Aufruf zum revolutionären ersten Mai. Diesem Aufruf sind sechs Gruppen aus Deutschland gefolgt. Wir wollen kurz über die Demos und Aktionen in den einzelnen Städten berichten.

Die Antikapitalistische Linke München hat mit zu einem revolutionären Block auf der DGB Demo aufgerufen und dort mit rund 200 Menschen das Polizeiaufgabengesetz in Bayern und den Krieg in Afrin thematisiert. Durch entschlossenes Vorgehen der GenossInnen konnten Festnahmen wegen angeblich verbotenen Fahnen verhindert werden. Anschließend zog man zu dem Fest “All power to the people” in die Glockenbachwerkstatt.

Nach SA-Vergleich und Haftstrafenurteil: Einstellung im Berufungsprozess wegen Wiesenhof-Blockade!!!

Gestern fand vor dem Landgericht Verden der Berufungsrozess gegen einen Aktivisten statt, der wegen einer Blockade bei der Wiesenhof-Schlachtanlage in Wietzen-Holte angeklagt wurde. In erster Instanz wurde er vor dem Amtsgericht Nienburg durch den Richter Jan-Hauke Förtsch zu einer dreimonatigen Haftstrafe ohne Bewährung verurteilt. Förtsch zog in seiner Urteilsbegründung sogar einen unhaltbaren SA-Vergleich! Völliger Quatsch was Richter Förtsch da urteilte findet nun neben uns und der Staatsanwaltschaft auch das Landgericht. Dieses hat das Verfahren gegen den Aktivisten eingestellt!!! Dieser muss nun lediglich 320 Euro an einen gemeinnützigen Verein zahlen. Für diese Zahlung hat sich der Aktivist das Jugendumweltnetzwerk Niedersachsen Janun e.V. ausgewählt.

Hier ein Bericht über den Prozess von der Kreiszeitung:

https://www.kreiszeitung.de/lokales/verden/verden-ort47274/kein-verfahre...

Die bisher größte Niederlage der CSU Amigos

Die schwerste Niederlage der CSU: 
Der Sieg von Wackersdorf !
Vor 30 Jahren zeichnete sich im Kampf gegen die atomare Wiederaufarbeitungsanlage Wackerdorf (WAA) der Sieg des Widerstandes ab. Das runde Jubiläum dieser Niederlage der CSU fällt praktisch mit der Landtagswahl in Bayern im Oktober 2018 zusammen und für die Opposition sollte das nach den gut laufenden Aktionen gegen das Polizeigesetz ein weiterer Ansporn sein, die Alleinherrschaft der CSU in diesem Bundesland zu beenden. 
Der damalige Ministerpräsident von Bayern und CSU Vorsitzende starb auch im Oktober 1988 und im Gefolge auch seine Atompolitik und die Aufrüstung Deutschlands mit Atomwaffen, die er über Jahrzehnte vorangetrieben hatte und für die das Projekt der WAA Wackerdorf von zentraler Bedeutung war. 
Die umliegende Bevölkerung hatte mit dem Widerstand begonnen, darunter auch viele Bauern und z.B. oder sogar auch Pfarrer der Region des bayerischen Regierungsbezikes Oberpfalz. Der Widerstand verstärkte sich mehr und mehr durch überregionale Unterstützung und der CSU gelang es nicht, die Widerständler als „Chaoten" zu Brandmarken. Trotz der gewaltsamen Räumung von Protestlagern und der Kriminalisierung und Entrechtung der Gegner des Projektes wuchs die Bewegung immer stärker an. Demonstrationen gegen die Anlage hatten Zehntausende und teilweise sogar über Hunderttausend Teilnehmer. Die Rechte der Bürger wurden jedoch eingeschränkt und nicht beachtet. Die Polizei bekam durch die CSU Landesregierung von Strauß Sonderrechte und schoss massenhaft schwere Gasgranaten in die Demonstrationen was mehrere Todesfälle und Massenhaft Verletzte unter den Demonstranten verursachte. 
Die Bürger verteidigten sich und griffen ihrerseits Polizeifahrzeuge an was Bürgerkriegsähnliche Zustände verursachte. 
Der Widerstand war ab 1986 so heftig das Strauß und die CSU immer mehr ihre Grenzen aufgezeigt bekamen und schließlich zur Aufgabe der Pläne gezwungen wurden. Dutzende gefährliche Atomkraftwerke, Millionen Tonnen ewig strahlender Abfall und gefährliche Atomwaffen sind als Folge des Sieges heute nicht vorhanden. 
Eigentlich gilt Franz-Josef Strauß (FJS) heute als Krimineller doch die CSU Justitz in Bayern hat schön gewartet und nichts getan bis die Straftaten verjährt waren. Nicht einmal Kanzlerin Merkel und andere Unionsvertreter wollten an einer Ehrung von FIS Teilnehmen. Die CSU verehrt ihren „großen Vorsitzenden" jedoch noch heute und hat sogar einen Münchner Flughafen nach ihm benannt. Während die CDU in Baden-Würtemberg ihren Vorsitzenden und Ministerpräsidenten Filbinger nach dem scheitern seines Versuches das AKW in Wyhl durchzusetzen fallen gelassen hat und sich von diesem nach Bekanntwerden seiner kriminellen Tätigkeit als NSDAP Mitglied und Nazi Marinerichter distanziert hat, hält die CSU Bayern an ihrem „Ehrenmitglied" Franz-Josef Strauß fest. 
Für die Opposition in Bayern kann das Jubiläum des Sieges von Wackersdorf ein weiterer Ansporn sein. Die Rechte Führung dieser Partei hat heute auf vielen Gebieten wie der Energiepolitik, Umwelt, Frieden und Landwirtschaft keine Mehrheit. In der Wirtschaftspolitik fällt sie nach wie vor vor allem durch Vetternwirtschaft, Korruption und kriminelle Machenschaften auf, die Liste der Skandale und Affären ist fasst unendlich lang und noch in Arbeit.
Um dies zu kompensieren und den drohenden Machtverlust bei der Landtagswahl zu vermeiden greift die Parteiführung um Seehofer zu unsäglichem Populismus und will die Gesellschaft aufhetzen und spalten. Da sie wissen das sie damit nicht durchkommen versuchen Sie sich mit dem undemokratischen „Polizeigesetz" an der Macht zu halten. 
Das soll nicht gelingen es darf kein Pardon gegeben werden, die CSU muss weg ! Der Schwung des Widerstandes gegen das Polizeigesetz muß genutzt werden um dauerhaft breite und basisdemokratische Massenbewegungen zu etablieren und Druck von der Basis her für menschliche Politik zu machen. 
Podemos, was in Spanien geht das geht bei uns auch !

 

11.5.2018 
Siegfried Buttenmüller

(A-Radio) Libertärer Podcast Aprilrückblick 2018

Seit dem 8.5.2018 ist der neue Libertäre Podcast mit dem Aprilrückblick 2018 online: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit News aus aller Welt, dem Fokusbeitrag zur Mietendemo in Berlin, unserer Rubrik Alltagssolidarität mit einem langen Beitrag zu Gran Canaria, einem Beitrag zu Landprojekten in Brandenburg, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.

Ohne den Staat: Kolumbianische Bauern beseitigen Koka-Pflanzungen

Während der kolumbianische Staat Jahr für Jahr seine hochgesteckten Ziele zur Beseitigung von Koka verfehlt, haben KleinbäuerInnen im Osten Kolumbiens die Beseitigung der Pflanze selbst in die Hand genommen. Ohne Besprühungen mit Chemikalien, ohne Einsatz der Armee und die übliche Gewalt, die mit den staatlichen Offensiven einhergeht, haben sie die Koka-Pflanzungen im Departamento Arauca durch Nutzpflanzen zu ersetzt. Die Regierung war ihnen dabei nicht behilflich, im Gegenteil. Eine Übersetzung von Christopher Altgeld.

RWE chainsaw massacre

 

Am 26.04.2018 fand im Zuge einer angemeldeten Veranstaltung friedlicher Protest vor der RWE-Hauptversammlung statt. Eine Soli-Theatergruppe für den Hambacher Forst wollte dort mit einer Performance auf Waldrodungen und Umweltzerstörung aufmerksam machen. Jedoch kam es nicht zur Aufführung des Stückes „RWE Chainsaw massacre“, sondern lediglich zu einer Demonstration von Polizeigewalt und -willkür. Verkleidung wurde als Vermummung ausgelegt und obwohl die Performance angemeldet worden war und Absprachen bezüglich der Maskerade eingehalten wurden, kamen 5 Menschen der Theatergruppe in Gewahrsam. Einem „Vogel“, zwei „Bäumen“ und zwei „Aktivisti“wurde ein „Verstoß gegen das Versammlungsgesetz“ vorgeworfen. Andere Rollen wie RWE-Manager und RWE-Arbeiter wurden von der Polizei in Ruhe gelassen... Polizeieinsatzleiter Martuschewitz hatte augenscheinlich großes Vergnügen bei dieser ganzen Sache.

Dieser fragwürdige Polizeieinsatz stellt aber einen massiven Eingriff in die Ausübung der politischen Meinungsäußerung dar und zeigt, wie die Polizei schon jetzt angebliches Recht auslegt und ihre staatlich legitimierte Gewalt missbraucht. Eine geplante Verschärfung des Polizeiaufgabengesetzes wird unweigerlich zu noch mehr Repression und Einschränkung der Grundrechte führen. Es darf nicht sein, dass Künstlerinnen für das Äußern ihrer politischen Meinung eingesperrt werden.

Wir brauchen keine Polizei!

Freiheit stirbt mit Sicherheit!

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