Militarismus

Berlin: Wieder Störpropaganda gegen die Bundeswehr

Kaum muss die Bundeswehr nicht mehr gegen die Taliban kämpfen, tut sich eine neue Bedrohung auf. Eine Kommunikationsguerilla greift mitten in Berlin am hellichten Tag mit veränderten Werbeplakaten den Ruf des Militärs an. „Das ist Störpropaganda gegen die Bundeswehr!“, befand der Staatsschutz des LKAs und leitete schon im Mai entsprechende Ermittlungen gegen eine andere Aktion ein. Dadurch motiviert hingen Aktivist*innen heute erneut knapp über 30 Poster unerlaubt in Werbevitrinen. „Laut StGB ist 'Störpropaganda gegen die Bundeswehr' geeignet, die Tätigkeit der Bundeswehr zu stören. Wenn man dem LKA glaubt, dass dieses Ziel schon mit unseren Postern erreicht wird, dann sollten wir so oft wie möglich plakatieren“, findet Marcelle Brechbohnert, Sprecher*in der Aktionsgruppe.

Ziele, die es überall gibt – ein strategischer Vorschlag zum Aufbau einer gemeinsamen Front gegen die Profiteure von Krieg und Repression

booklet

 

Rasend schreitet die Zeit voran; wir sind bereits im 2. Jahr des Covid-19 Ausnahmezustands und in dem Wissen, dass keine Macht jemals freiwillig ihre neuen Kontrollmechanismen wieder abgeben wird, suchen überall auf dem Globus anarchistische und andere libertäre Bewegungen nach Strategien und praktischen Mitteln dagegen. In manchen Regionen ist es in der letzten Zeit zu sozialen Spannungen gekommen, die sich in Unruhen entladen haben. Anderswo kommt es zu kurzzeitigen Ausbrüchen, die als Corona Riots bezeichnet werden. Als Anarchist:innen sind wir oft von den Dynamiken überrascht, befinden uns manchmal mitten im Gewühl der Straßenschlachten oder ratlos als Zuschauer:innen am Rand. Fast jeder Staat beschäftigt sich mit uns, kleinen Gruppen oder Individuen, die sabotierend, aufwieglerisch und ruhelos in den Städten unterwegs sind.

 

 

Gefährliche Freundschaften

Auf dem Blog gefaehrlichefreundschaften wollen wir das Verfahren gegen die Gefährlichen Freundschaften solidarisch begleiten. Neben Infos zum Fall können hier Solidaritätsbekundungen gesammelt werden und es gibt ein Spendenkonto. Auch die Beschuldigten können hier ihre Haltung zu den umfangreichen Ermittlungen ausdrücken.

Mit “Einige sind betroffen, gemeint sind wir alle” rufen wir hiermit zu mehr gefährlichen Freundschaften und Solidarität auf!

Waffengeld statt Wertehaltung: Die DHBW hat Blut an den Händen

 

Waffengeld statt Werterhaltung: Die DHBW hat Blut an den Händen

 

 

 

Einige Aktivist*innen haben der Fakultät Technik der DHBW Stuttgart einen Besuch abgestattet. Im Flugblatt schreiben die sie Folgendes:

 

 

 

WAFFENGELD STATT WERTEHALTUNG:

 

 

 

DIE DHBW HAT BLUT AN DEN HÄNDEN

 

War starts here – Kampagne gegen die kriegerische Normalität

Bereits vor zwei Jahren gab es einen Versuch wegbrechende antimilitaristische Ansätze in den Kontext von Kämpfen gegen die globale Ausbeutung von Mensch und Natur zu stellen. Mit diesem Repost soll an die Aktualität des damaligen Aufrufs erinnert werden.

Die diesjährige IAA in München kann ein möglicher Ansatzpunkt sein um Aktionen in diesen Zusammenhanmg zu stellen.

Dringender Aufruf an alle Feminist:Innen und Antifaschist:Innen

Alerta! Liebe Aktvist:Innen, Feminist:Innen und Antifaschist:Innen, 

Mitte April 2021 hat der türkische Staat einen Invasionsangriff auf Südkurdistan (Nordirak) begonnen, der ein bis dato nicht gekanntes Ausmaß hatte. Wir rufen euch dazu auf, als antifaschistische Linke, euch gegen diesen feminizidalen und faschistischen Krieg zu positionieren.

Oberstleutnant Bohnert und die „Social Media Division“ versuchen Adbusting-Kollektive mit „Follower-Power“ zu canceln

Offiziell gibt sich die Bundeswehr gegenüber Adbustings, die das Militär kritisieren, cool: Es handle „sich um eine Kunstaktion, welche man offensichtlich dem Formenkreis der Satire zuordnen kann“, sagt die Presseabteilung des Kriegsministeriums über gefälschte Bundeswehrplakate aus dem Mai 2021. Die Werbeabteilung sagt: „Wir kämpfen auch dafür, dass du gegen uns sein kannst.“ Doch hinter den Kulissen brodelt es. Nachdem die Adbusting-Kampagne „Tag ohne Bundeswehr“ den offiziellen „Tag der Bundeswehr“ in den Schatten stellte, mobilisiert Oberstleutnant Marcel Bohnert, bis vor kurzen im Pressestab des Kriegsministeriums zuständig für Social Media, auf Instagram seine Follower. Das Ziel: Die Sperrung von Accounts, die Adbustings zeigen, die das Militär kritisieren. Doch das geht selbst einigen Soldat*innen zu weit: Sie kritisieren dies auf Twitter als Angriff auf die Meinungsfreiheit und fordern, dass die Military Community sich endlich mit dem Naziproblem der Truppe auseinander setzen müsse.

Athens: Claim for solidarity attack against german company

Würth official with German Army officers

 

In the early hours of 16th of june we burned a car from the german company Würth in Zografou, Kolokotroni str. This attack is dedicated to the fighting squat Rigaer94 in Berlin and to the social revolution in North Syria (west Kurdistan).

 

 

Bundesweit Protest zum Tag ohne Bundeswehr

Der Tag der Bundeswehr ist dieses Jahr bis auf einen Stream im Internet ausgefallen. Statt dessen feierten in Kiel, Berlin, Stuttgart, Dresden, Frankfurt/Main, Bonn, Hannover, Potsdam, Essen, Hamburg, Witzenhausen und Erlangen Antimilitarist*innen mit gefälschten Werbeplakaten und anderen Aktionen einen Tag ohne Bundeswehr. Die Aktivist*innen fordern, dass jeder Tag ein Tag ohne Bundeswehr sein soll. Dahinter steckt die Kampagne tob21.noblogs.org, die im Internet zu den Aktionen aufgerufen hatte. „Wahrend die Bundeswehr lediglich 6000 Hardcore-Fans bespaßt hat, haben wir bundesweit in 13 Innenstädten und den Sozialen Medien tausende von Menschen mit unserer Kritik erreicht“, freut sich Klaus Theodor von Schlechtenzwerg, die Pressesprecher*in der Kampagne Tob21.

Tag ohne Bundeswehr - auch in Stuttgart!

Während gestern die Bundeswehr im Internet zum sogenannten “Tag der Bundeswehr” mal wieder mit Baller-Videos versucht hat, neue Menschen für sich zu gewinnen, haben auch wir als Teil des bundesweiten Kommunikationsguerillabündnis „tob21.noblogs.org“ die Möglichkeit genutzt, um mit Adbustings die Seiten der Bundeswehr in die Öffentlichkeit zu tragen, die sie der Bevölkerung am liebsten verheimlichen würde.

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