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<strong>B(A)D NEWS - Angry voices from arround the world - Episode 5 (10/2017)<strong>

This is the 5th episode of "B(A)D NEWS - Angry voices from arround the world", a news program from the international network of anarchist and antiautoritarian radios, consisting of short news segments from different parts of the world.

Wie vier Risse geheilt werden bevor etwas definitiv kaputt geht

Das Folgende ist eine Übersetzung eines Textes von Feministinnen aus Parma, Italien.

!!Triggerwarnung!! In diesem Text geht es um sexualisierte Gewalt, die teilweise sehr genau beschrieben wird. Wenn du gerade oder generell keine Lust hast, so etwas zu lesen, dann lies diesen Text besser nicht.

Es handelt von einem schrecklichen Übergriff innerhalb der antifaschistischen Szene in Parma in einem Raum der RAF (Rete Antifascista di Parma, Antifaschistisches Netzwerk Parmas) und davon, wie das Milieu über Jahre hinweg die Gewalt, die passiert ist, nicht nur ignoriert hat sondern immer weiter reproduzierte. Als wegen anderen Ermittlungen die Repressionsbehörden auf den Vorfall aufmerksam wurden, bekam das Ereignis weitere Brisanz. In einem Verhör der Überlebenden, die den Vorfall nie angezeigt hatte, wurden die Namen der Täter genannt, welche schließlich einen Prozess wegen Vergewaltigung bekamen. Die Tatsache, dass die Überlebende mit der Polizei gesprochen hat, wurde zu einem weiteren Vorwand, ihr Solidarität für die erlebte Gewalt zu verwehren. Nach viel zu langer Zeit erst bildete sich eine feministische Solidaritätskampagne, aus deren Sicht auch der folgende Text geschrieben wurde.

#Katalonien: Nachfragen zu 13 Antworten

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Katalonien_provinzen_vegueries.svg

 

Raul Zelik hat – im Stile einer faq-Liste – Antworten auf 13 Fragen zum Katalonien-Konflikt geschrieben.

 

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Frage 1 lautet: „Warum sucht Katalonien eigentlich keinen Kompromiss?“

 

Die Frage mag viel gestellt werden; mein Bedenken gegen die Unabhängigkeit reflek­tiert die Frage nicht: Wäre das Ziel richtig, würde ich – soweit es das Kräfteverhältnis zuläßt – nicht auf Kompromißbereitschaft drängen.

 

Raul antwortet seinerseits auf die Frage:

 

Die katalanische Seite sucht seit 20 Jahren einen Kompromiss, wird vom Zentralstaat aber schlicht und einfach zurückgewiesen.“

 

Gut, die „katalanische Seite sucht [...] einen Kompromiss“.

 

Das mag ehrenwert sein oder nicht – aber mich interessiert: Zwischen welchen beiden Positionen oder Zielen soll denn überhaupt ein „Kompromiß“ erreicht werden?

 

[Dem Artikel ist eine .pdf-Version beigefügt; siehe am Ende.]

[Rojava] Welche Art der Selbstbestimmung? Zur Rojava-Revolution

Einst wurde die kurdische Befreiungsbewegung in der deutschen Linken als nationalistisch verschrien. Mit Kobanê wurde sie plötzlich „in“. Mittlerweile dominieren Romantisierung einerseits, Verunglimpfung als imperialistischer Trojaner andererseits. Aber worum geht es in Rojava? Ein Debattenbeitrag.

Zum Verhältnis von Anarchie, Solidarität, Feminismus und Militanz

Der vorliegende Artikel befasst sich mit einer Kritik des Anarcho-Pazifismus, einer Analyse von Militanz und Pazifismus, sowie der These, dass Militanz und Feminismus sich nicht ausschließen.

[Kölner Silvesternacht 2016/17] Doch keine "Terrornacht der Nafris". Ein antirassistischer Nachschlag

Organisierte Banden von „Nafris“ sollen es in der Kölner Silvesternacht 2016/17 auf „unsere Frauen“ abgesehen haben. Jetzt zeigen selbst die neuesten Erkenntnisse der Polizei, dass die Geschichte erstunken und erlogen ist. Ein antirassistischer Nachschlag zu einem elendigen Diskurs.

Scout Schultz von Bullen ermordet

Am veganenem Samstag-Abend (16.9.) wurde der*die Anarchist*in, Antifaschist*in und Vorstand der queeren Hochschulgruppe Georgia Tech Pride Alliance Scout Schultz von der Georgia Tech Police auf dem Campus ermordet. Scout identifizierte sich als nicht-binär, bisexuell und intersex.

In Solidarität wurden Blumen in die Nähe der Todesstelle gelegt, es gab diverse Bannerdrops und eine Mahnwache wurde am Montag Abend abgehalten.

Als Reaktion darauf, dass die Mahnwache von Organisationen vereinnahmt wurde und wenig Raum für Angehörige und Genoss*innen von Scout gab, entwickelte sich eine Spontandemonstration mit über 100 Teilnehmenden über den Campus der Georgia Tech University, die mit lauten Parolen, Trommeln und Feuerwerk auf sich aufmerksam machte. Als die Demonstration auf eine Gruppe Bullen traf, eskalierte die Situation und es kam es zu vier Festnahmen, mehrere Bullen wurden verletzt und ein Bullenauto wurde angezündet.

Gegen die Festgenommenen wurden Verfahren eingeleitet. Im Falle einer Verurteilung gäbe es bei einem Teil Mindesthaftstrafen von mehreren Jahren.

Spendet für Repressionskosten der Festgenommenen!

Macht Soliaktionen!

Kein Vergeben, kein Vergessen!

Quelle, weitere Infos und Updates: https://itsgoingdown.org/

Hass-Bus und AfD machen Bogen um Kieler Innenstadt

Der Hass-Bus der homo- und transfeindlichen "Demo für Alle", der letzte Woche bundesweit durch verschiedene Städte tourte, erschien am Mittwoch, 13. September 2017 wider seine Ankündigung nicht auf dem Kieler Rathausplatz. Vorgeblich wegen des etwas ungemütlichen Wetterchens, meldeten die ultra-reaktionären Freaks ihre Kundgebung kurzerhand wieder ab. 200 Antifaschist*innen und LGBTIQ*-Aktivist*innen trotzten dagegen Sturm und Regen und gingen auf Nummer sicher und hielten die Stellung.

Fotos: Marsch für das Leben vs. My Body, my Choice

Am 16. September 2017 trafen die "Lebensschützer*innen" mit ihrem sogenannten "Marsch für das Leben" auf zahlreiche Protestaktionen.
Eine Fotoseite unter:
http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/160917marsch_fuer_das_leben.html

[DD] Busabfahrt der Fundis erfolgreich gestört.

Bus wird mit feministischen Stickern beklebt

 

Am Samstag, den 16.09.2017 gegen 09:30Uhr störten einige Menschen die Abfahrt des Busses, der Abtreibungsgegner*innen, an der Bayrischen Straße am Hauptbahnhof.
Rund um den Hauptbahnhof wurden Kleiderbügel1 mit Flyern aufgehangen, sowie Flyer an umstehende Passant*innen verteilt.
Als der Bus der Abtreibungsgegner*innen vorfuhr, beklebten einige Aktivist*innen den Bus mit Kleberollen (Aufdruck: Sexistische Kackscheize) und feministischen Stickern. Ein*e Aktivist*in wollte sich den Bus der Fundis vor der Abfahrt nochmal genauer anschauen, und nutzte die Gelegenheit im Bus Flyer auf den Sitzen zu verteilen.

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