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[Stgt.] Solidarbotschaft auf Bosnischem Konsulat: Different Camps! Same Shit

Stacheldrahtzaun um die Flüchtingszeltstadt Lipa in der bosnischen Einöde. Der Winter in Bosnien ist erbarmungslos. Dort harren Geflüchtete zu hunderten immer noch aus. Nach dem Brand im Dezember sind zwar Militärzelte aufgebaut worden – mit 100 Menschen bei den eisigen Temperaturen in einem Zelt eingepfercht zu sein, ist dennoch keine menschenwürde Umgebung. Verantwortlich für den barbarischen Zustand in Bihac ist nicht nur die bosnische Regierung, sondern auch die Flüchltingspoltik der EU. Lipa, genauso wie das griechische Moria, stehen symbolisch für das Versagen dieses gesellschaftlichen Systems. Menschenleben spielen für das Kapital keine Rolle. Solidarität ist was wir dem Kapitalismus entgegenzusetzen und Gegenmacht, das was wir zu organisieren haben.

 

Different Camps! Same Shit!
Smash Capitalism!

 

 

Erklärung von Gefangenen für den Hungerstreikenden Dimitris Koufontinas

 

Die Konsequenzen der Wahl der Verantwortlichen beschränken sich nicht nur auf den Hungerstreikenden. Wenn der Hungerstreikende Dimitris Koufontinas ermordet wird, wird eine schwarze Seite in der Geschichte die Unterschriften von Chrysochoïdis, Mitsotákis und Sakellarópoulou im sozialen Bewusstsein tragen und eine weitere Barbarei in einer Reihe staatlicher Provokationen für die unter Hochdruck gestellte Gesellschaft darstellen.

Zum Zeitpunkt des Schreibens befindet sich der Aktivist Dimitris Koufontinas am 55. Tag seines Hungerstreiks mit seinem einzigen Antrag auf Verlegung in das Korydallos-Gefängnis, da seine Verlegung in das Domokou-Gefängnis rechtlich illegal war. Angesichts der Tatsache, dass es im Frauengefängnis von Korydallos einen speziellen Hochsicherheitsflügel gibt, in dem Dimitris Koufontinas den größten Teil seiner Haftstrafe verbüßt hat und in dem Verurteilte völlig isoliert festgehalten werden, wäre sein Antrag praktisch und rechtlich sofort zu erfüllen, gäbe es nicht die offensichtliche Rachsucht von Regierungsbeamten, die sich entschieden haben, seine Gesundheit irreversibel zu schädigen und ihn methodisch zum Tode zu führen.

 

Aufruf zum zweiten Internationalen Tag der Solidarität mit dem Hungerstreik von Dimitris Koufontinas - in DEU|ENG|ESP|IT|FR

„Der Kampf von Dimitris ist auch der Kampf von uns allen. Da wir es für entscheidend halten, internationale Verbindungen zu schaffen und zu erweitern, gerade in der heutigen Zeit, rufen wir zu einem 2. INTERNATIONALEN Solidaritäts- und Aktionstag am SAMSTAG, den 6. MÄRZ auf, um Dimitris Koufontinas zu unterstützen.“

Wie weit unsere Handlungen reichen, wenn sie das Herz des Systems angreifen!

 

Der Revolutionär Dimitris Koufontinas befindet sich seit dem 8. Januar 2021 im Hungerstreik. Seit dem 22. Februar hat er sich auch geweigert, Flüssigkeiten zu nehmen. Er befindet sich auf der Intensivstation eines Internierungskrankenhauses in Zentralgriechenland und könnte jederzeit sterben.

 

 

Aufruf zu Tag X in Solidarität mit Koufontinas!

Wir haben in den Bezirken Neukölln und Kreuzberg rund ein dutzend Graffitis angebracht um auf den ausgerufenen Tag X, im Falle seines Todes, aufmerksam zu machen.

Wir verstehen den Kampf, den Dimitris gegen den griechischen Staat und dessen Autorität führt, auch als den Unseren und werden nicht tatenlos zusehen, wie ihn die griechische Regierung unter Kyriakos Mitsotakis ermordet. Ob Farbe, ob Feuer, ob Steine, unsere Aktionsformen sind vielfältig und unberechenbar.

Solidarität mit Dimitris Koufontinas!
burn all prisons!

Für den Fall, dass Dimitris seinen Kampf mit dem Leben bezahlen muss, sehen wir uns 20 Uhr am Hermannplatz und auf den Straßen der Stadt!

Übersetzung und Aktionen zu: How far do our actions reach, when they strike at the heart of the system!

Wie weit reichen unsere Aktionen, wenn sie das Herz des Systems treffen!

Der Revolutionär Dimitris Koufontinas befindet sich seit dem 8. Januar 2021 im Hungerstreik. Seit dem 22. Februar verweigert er auch jegliche Flüssigkeitszufuhr. Er liegt auf der Intensivstation eines Haftkrankenhauses in Zentralgriechenland und könnte jeden Moment sterben.

Solidarität mit Dimitris – Intervention bei Deutsche Welle

—- English Below —-
Die Deutsche Welle, ein staatlicher Sender berichtet seit 1953 in und über viele Orte dieser Welt. Der Sender, mit seinen zahlreichen Formaten stellt sich dabei als weltoffen und kritisch dar. In der Zeit der griechischen Militärdiktatur bot die Deutsche Welle vielen Exil Griech*innen einen Ort um ihre Kritik in die Welt tragen zu können.
Heute schweigt der Sender zu vielem was innerhalb der EU passiert. So auch zur aktuellen Situation von Dimitris Koufontinas der am 54. Tag seines Hungerstreiks dem Tode nah ist.

Gestern, am 2.3. fanden sich einige Menschen zusammen um dem Berliner Sitz der Deutschen Welle einen Besuch abzustatten.

Mit einem Transparent, Sprechchören und vielen Flyern wurde der Sender aufgefordert über den geplanten Mord an Dimitris zu berichten.

 

Geboren am 17.November! Updates zur Situation von Dimitris Koufontinas

 

Antrag auf Haftunterbechung abgelehnt.

 

Dimitris Koufontinas hat das Bewusstsein noch nicht verloren.

 

Demonstrationen und Aktionen in vielen griechischen Städten.

 

 

[FR] Internationale Solidarität mit Dimitris Koufontinas

Wir haben als kleines Zeichen unserer Solidartät mit dem griechischen revolutionären Gefangenen Dimitris Koufontinas, der sich derzeit im Hungerstreik befindet, ein Graffiti im Freiburger Stadtteil Stühlinger hinterlassen. Wir wissen, dass ihn dieses Graffiti wohl nicht retten wird, da der griechische Staat sich ganz bewusst dafür entschieden hat, ihn sterben zu lassen, doch wir hoffen mit unserer kleinen Aktion zumindest ein wenig mehr Aufmerksamkeit auf diesen Fall des Staatsterrorismus zu lenken.

Angriff gegen griechisches Konsulat in Frankfurt am Main

[English Below]

Um unsere Solidarität mit dem Revolutionär Dimitris Koufontinas zu bekunden haben wir am 02.03.2021 das griechische Konsulat in Frankfurt am Main mit Bitumen angegriffen.

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