Weltweit

Die neueste Nullnummer des Staates und seiner unzählbaren Adepten

Vorab: Der folgende Text wurde in einer Melange aus Verzweiflung, Unverständnis und Wut verfasst, über den konstruktiven Gehalt können die Leser*innen selbst streiten. Zu einigen Punkten ließen sich ganze Bücher verfassen. Der vorliegende Beitrag stellt in erster Linie nur einen Versuch dar, die Diskussion um #zerocovid und die staatliche Pandemie-Bekämpfung in eine kritische Richtung zu lenken. In den vergangenen Tagen, Wochen und Monaten sind mehrere Texte erschienen, die sich mit der Thematik auseinandersetzen und vieles wurde bereits gesagt. Dennoch halten wir es für notwendig, gerade jetzt, unter den widrigsten Bedingungen, das staatliche Narrativ der autoritären Pandemie-Bekämpfung, dem zahlreiche linke (auch linksradikale) Gruppen brav Gefolgschaft leisten, anzugreifen. Weder wollen wir die Gefahr der Pandemie relativieren, noch wollen wir uns mit Querdenker*innen gemein machen. Es ist schon skandalös genug, dass sich jeder Versuch, der es wagt das staatliche Narrativ aus linker Perspektive in Frage zu stellen, erneut diesen absurden Vorwürfen stellen muss. Wir sind keine Virolog*innen, Epidemiolog*innen oder Gesundheitsexpert*innen und wissen letztlich auch nicht mehr als die armen Teufel, die hier und da noch klandestin in kleiner Runde biertrinkend vor den Kiosken stehen und sich wortlos einig darüber sind, dass wirklich fast alles den Bach runter geht. Wir arbeiten in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Refugee- und Obdachlosenunterkünften, in Schulen, Lagern und Fabriken (oder im besten Fall gar nicht) und teilen als Freund*innen eine gemeinsame Einschätzung der Situation, vor allem aber Wut auf alle, die beständig reden und dann das machen, was man sowieso schon wusste und für sich in Anspruch nahm.

 

Gesundheit unter Corona

Jeden Montag um 19h diskutieren Anne Seeck, Peter Nowak, Gerhard Hanloser und Elisabeth Voß mit Gästen, diesmal zum Thema: "Der Gesundheitsbereich als Spiegel gesellschaftlicher Machtverhältnisse"

The whole system must go

Soli-Foto für die wütenden Demonstrant_innen in Tunesien

Gai Dao No 112 – Januar 2021

Es ist vorbei. Das so verschriene Jahr 2020 hat sich erledigt. Mit einem Kalenderjahr zu hadern hat ja nun auch etwas entschieden Apolitisches. Aber vielleicht nützt es als Mittel gegen einen in alle gesellschaftlichen Richtungen um sich greifenden bleiernen Pessimismus. Der bleibt allerdings auch mit den ersten Entwicklungen des Neuen Jahres schwer fernzuhalten: Eine eskalierende neofaschistische Mobilisierung in den USA. Eine weitere Umdrehung des Karussels von Pandemie und gesellschaftlicher Schließung in Deutschland. Eine zusammengeknüppelte linke Demo in Berlin. Indes hat sich natürlich kaum eines der quälenden Probleme erledigt, die das Jahr in so berechtigten Verruf gebracht hatten.

FARC-Partei mit großen Spaltungstendenzen

Kurz vor einer Nationalversammlung der FARC-Partei werden die Spaltungstendenzen innerhalb der Partei immer größer.

Virus, die Welt von heute (Gilles Dauvé, September 2020)

Hier eine weitere Anaylse zu der gegenwärtigen Situation, dieses mal von Gilles Dauvé

Die Pandemie ist Domestizierung

Hier die Übersetzung der antagonistischen Publikation die sich mit der Befreiung der Prolos und der Pandemis auseinandersetzt.

(La Oveja Negra) Coronavirus und Arbeit

Hier ein weiterer Text von der anarchistischen Publikation Oveja Negra, aus Argentinien, welches sich mit Lohnarbeit und Coronavirus auseinandersetzt.

Radio hören

3 Podcasts von der Radiosendung „Wie viele sind hinter Gittern“ - Ausgabe Januar 2021

Zu folgenden Themen:

- PANDEMIE – ISOLATIONSMASSNAHMEN IM KNAST

Tel. – Gespräch mit dem Gefangenen Thomas Meyer-Falk

- KEIN KNAST FÜR JEAN-MARC ROUILLAN AUS FRANKREICH

- REPRESSIVE CORONA-MASSNAHMEN; GESPRÄCH ZUR ROLLE DER AUSSERPARLAMENTARISCHEN LINKEN

Gespräch mit dem Journalisten Peter Nowak

Spontandemo gegen Europas tödliche Grenzen und Lager

Wir sind heute in Salzburg auf die Straße gegangen um unsere Wut über die Abschottungspolitik der europäischen Staaten zu zeigen.

In Lagern wie Lipa in Bosnien und Kara Tepe auf Lesbos werden Menschen unter Bedingungen festgehalten, die auf Dauer nicht zum Überleben, geschweige denn zum Leben reichen.

Seiten

Weltweit abonnieren