Mexiko

Dynamit für Tren Maya!

Am 9. September 2023 gegen 22 Uhr platzierten wir einen Sprengsatz aus Dynamit und Butangas in einem Lastwagen in der 31. Straße in Escárcega, Campeche, mit der Absicht, den Krieg gegen den Dschungel zu sabotieren, den die mexikanische Regierung mit dem Bau des so genannten „Tren Maya“ führt.

#ElSurResiste Karawane gegen Megaprojekte in Südmexiko und Aktionstag am 25.April

el sur resiste

In weniger als zwei Wochen beginnt die Karawane “el sur resiste” im Süden Mexikos. Diese wendet sich zum einen gegen das Megaprojekt “tren maya”, der große Teile des Urwaldes der Halbinsel Yucatan und des angrenzenden Chiapas “touristisch erschließen” soll und dabei schon jetzt gigantische Zerstörung durch große Schneisen anrichtet ganz abgesehen von den Massen an Tourist*innen, die mit Fertigstellung erwartet werden. Zudem werden einzigartige Ökosysteme in unterirdischen Süßwasser-Höhlen durch den Bau der Bahn, die von der Deutschen Bahn mitfinanziert wird, zerstört. Die überwiegend indigenen Gemeinschaften vor Ort wurden nicht korrekt befragt und wehren sich gegen das Projekt.

 

Zum anderen ist mit diesem ersten unmittelbar verbunden das Megaprojekt “istmo de tehuanetepec”, welches die Verbindung der Pazifikküste Oaxacas mit der Atlantikküste “wirtschaftlich erschließen” soll. Auch hier handelt es sich um massive ökologische Schäden, aber nicht zu unterschätzen auch militärische Ambitionen in der gesamten Region. Nicht ohne Grund ist das Militär in beide Projekte verwickelt, ermöglicht es doch eine stärkere Kontrolle und eine Eingrenzung unabhängiger Bewegungen wie die der Zapatista in Chiapas und eine effektivere Abwicklung mafiöser Geschäfte, in die das Militär und Polizei oft verwickelt sind. Und dies alles, ohne auf die lokale Bevölkerung Rücksicht nehmen zu müssen.

 

Zum Auftakt der Karawane ist ein Aktionstag am 25.April geplant, an dem an möglichst vielen Orten Aktionen mit Bezug zu den Kämpfen vor Ort im globalen Süden stattfinden sollen.

 

EZLN schließt wegen Corona-Virus die autonomen, aufständischen Gemeinden in Chiapas

Die EZLN hat in den autonomen Gemeinden aufgrund des Corona Virus den Roten Alarm ausgelöst und empfiehlt die komplette Schließung aller Caracoles und Zentren des Widerstands und der Rebellion. Eine Reihe "außerordentlicher Hygiene-Empfehlungen und -Maßnahmen" sollen nun ergriffen werden um allen möglich zu machen, die Pandemie lebend zu überstehen. Dies bedeute nicht die politischen Kämpfe zu einzustellen oder den menschlichen Kontakt zu verlieren, sondern zeitweise dessen Form zu ändern. Der Rote Alarm bedeutet eine komplette Abriegelung der Gebiete. In Mexiko wurden bisher völlig unzulängliche Schutzmaßnahmen getroffen und auch kaum Veranstaltungen abgesagt. Selbst große Konzerte haben in Mexiko City noch stattgefunden. Eine ausreichende Infrastruktur und Gesundheitsversorgung ist hingegen in vielen indigenen Gemeinden und ländlichen Regionen kaum vorhanden.

Stieglitz Café in Puebla/Mexiko – Wie geschmacklos kann ein Menü sein?

Das Stieglitz Café in Puebla verkauft eine erfrischende Soda Mussolini

In Puebla, Mexiko, beschmutzen ein Deutsch-Mexikaner und zwei Diplomaten das Andenken an die Opfer des Faschismus. 

Zapatistas in der friedlichen Offensive

 Einflussgebiet der Autonomie in Südmexiko erfolgreich erweitert

 Bewegung erhält trotz Repression und Diffamierung Zulauf

 

Hungerstreik gegen Repression in Mexiko

Frau in Chiapas tritt in den Hungerstreik nachdem sie aufgrund ihres Wiederstands mit der Arbeitergewerkschaft SINDTAECH 2013 entführt und gefoltert wurde

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