Es gibt zwei gute und eine schlechte Nachricht. In Zeiten von Pandemie und Krise fangen wir mal lieber mit den guten an: Der vom Organisationstalent Vadim Derksen für den AfD Landesparteitag organisierte LaFesta Eventsaal in Kaulsdorf hat sich nach knapp einem viertel Jahr Bedenkzeit als genau das herausgestellt, was er von Beginn an war: Eine halblegal zusammengebastelte Schrottlocation im Grenzbereich zwischen Kegelbahn und Vollkatastrophe. Ob es in diesem Loch wenigstens halbwegs funktionierende Brandschutztüren gibt, interessiert inzwischen allerdings weder uns noch die Berliner AfD. Ein Parteitag wird dort jedenfalls nicht mehr stattfinden, und nach dem klitzekleinen PR-Desaster der letzten Monate wohl auch erstmal keine Hochzeiten mehr. Wir sind mit der LaFesta GmbH jedenfalls genauso fertig wie der AfD-Notvorstand-Auf-Lebenszeit, der sich den Katastrophenbunker von Vadim hatte aufschwätzen lassen. Tatjana können wir an dieser Stelle eigentlich nur noch sagen: Tschö mit Ö, altes Haus! Viel Spaß noch mit den Trümmern deiner GmbH und wenn das nächste mal die AfD anruft: Die richtige Antwort ist immer NEIN!
Die zweite gute Nachricht ist, dass wir alle zusammen es geschafft haben, der ekelhaften blaubraunen Nazibande klarzumachen, dass sie in Berlin nicht willkommen ist und sie mitsamt ihrer erbärmlichen Versuche, sich zu so etwas Ähnlichem wie einem Parteitag zu treffen, aus der Stadt geworfen haben. Damit kommen wir allerdings auch schon zur schlechten Nachricht. Denn was geworfen wird, kommt leider irgendwo auch wieder runter. Die Berliner AfD ist zwar in hohem Bogen aus der Stadt geflogen, sie ist aber – das liegt nun mal in der Natur der Sache – damit in Brandenburg gelandet. Genau genommen ist sie in Schönwalde-Glien gelandet. Nun würden unverantwortliche Menschen sich zurücklehnen und sich denken, scheiß drauf - aus den Augen aus dem Sinn - sollen sie doch auf ihrem Acker verrotten! Aber in Zeiten von Klimaerwärmung und Artensterben haben wir natürlich gelernt, dass wir uns um unseren Müll kümmern müssen, und ihn nicht einfach irgendwo in den Wald werfen können. Die Berliner AfD ist nun mal die Berliner AfD, und damit ein Berliner Problem. Es ist und bleibt richtig, dass wir sie in Berlin nicht haben wollen. Dennoch können wir sie nicht einfach dem Brandenburger Waldboden, den Würmern und der Witterung überlassen. Wir haben als umweltbewusste Antifaschist*innen eine gewisse Verantwortung gegenüber den Menschen und Tieren, die dort leben und müssen unsere Berliner AfD folglich fachgerecht entsorgen und vorher nach Materialien sortieren. Daher bleibt uns nichts anderes übrig, als festes Schuhwerk und Gummihandschuhe anzulegen und uns um die Schweinerei im Brandenburger Umland zu kümmern.
Schluss mit Ponyhof!
Den AfD-Landesparteitag in Schönwalde-Glien zu Brei stampfen!
Wut-Demonstrationen zum Erlebnispark Paaren
13. März 2021 | 8 Uhr | Haltestelle Pernewitz Gewerbegebiet
Im Anschluss Kundgebung vor dem Erlebnispark Paaren
14. März 2021 | 8 Uhr | Haltestelle Pernewitz Gewerbegebiet
Im Anschluss Kundgebung vor dem Erlebnispark Paaren
Informationen zur Anreise mit öffentlichen Bussen und Bus-Shuttles veröffentlichen wir in den nächsten Tagen. Macht Druck im Vorfeld! Bereitet euch vor! Achtet auf Ankündigungen!
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