Berlin

[B] 5. Februar 2022 – Die Rechten stoppen! Antisemitismus, NS-Relativierung und Querfront runter von der Straße!

Am Samstag, den 05.02.2022 will das verschwörungsideologische Bündnis „Wir sind Viele“ mit ihrer „Demo-Tour“ ab 14:00 Uhr vom Neptunbrunnen am Alexanderplatz durch Mitte, vorbei an der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße, zum Gesundbrunnen-Center marschieren. Parallel dazu soll ein rechter, verschwörungsideologischer Autokorso ab 13:00 Uhr von Reinickendorf durch Pankow und Mitte ebenfalls bis zum Gesundbrunnen-Center fahren. Auch der rechte Autokorso will an der Synagoge in der Oranienburger Straße vorbeifahren.

 

Wir dürfen Faschist*innen, Antisemit*innen und Coronaleugner*innen nicht unsere Kieze überlassen! Hinter ihren Bommeln, Trommeln und Herzchen-Luftballons verbergen sich Egoismus, rechter Hass und völkische Hetze – in ihren Klangschalen schwappt der alte, braune Schlamm! Kommt mit uns auf die Straße - die Rechten stoppen! Antisemitismus, NS-Relativierung und Querfront runter von der Straße!

 

Antifaschistischer Fahrradkorso
13:00 Uhr Neptunbrunnen, Alexanderplatz

 

Antifaschistische Gegenkundgebung
ab 14:00 Uhr Gesundbrunnen-Center

 

Begleitet den Aufmarsch
ab 14:00 Uhr entlang der Route

 

Infos, Updates und Aktionskarten unter dem Hashtag #B0502

 

Rigaer94: Umgang mit patriarchaler Gewalt & Ausblick auf juristische Entwicklungen [Content Warning: Gewalt]

Ob auf der Straße oder in unseren Gruppen und Räumen, antipatriarchale Kämpfe werden immer sichtbarer, nicht nur in Berlin. So gab es in den letzten Jahren verschiedene Outings von Täter*innen und ihren Schützer*innen, manche öffentlich und manche nicht. In der Offensive zu bleiben, bedeutet auch eine konstante Reflektion und ein Entlernen verinnerlichter sozialer Mechanismen. Der Kampf gegen patriarchale Gewalt ist jedoch ein Aspekt des Kampfes, den wir zur Zeit führen. Mit der Räumung des Köpi-Wagenplatzes im Oktober 2021, endete vorerst eine große Räumungswelle gegen selbstorganisierte und autonome Projekte in Berlin seit den 90ern. Das Jahr 2022 beginnt mit zahlreichen juristischen Versuchen, unser Haus, die Rigaer94, anzugreifen.

[B] Vorladung zur DNA-Probenentnahme

Vorladung zur DNA-Probenentnahme

(B) Veranstaltung zum Thema Corona und 2G?

(B) Dies ist eine Kritik der Veranstaltung von Glitzerkatapult zum Thema " Wir Anarchist*innen und die Pandemie – Wie haben wir (nicht) auf Corona und die Maßnahmen reagiert?" Der Beitrag wurde auf Indymedia gelöscht. Warum? Es ist nicht unwichtig zu überlegen, wie wir einladen und wen wir alles ausschließen. Da kann man auch einfach mal drüber reden ohne gleich zu löschen. 

Zerstörung von Friedrichshainer Oase und Freiraum

Klimaaktivisti in Bergahorn mit Transpi "Kronen auf Bäumen NICHT auf Köpfen"

Wo ein Biotop aus Sträuchern, 20m hohen Pappeln und einem Ahorn war, ist jetzt eine kahle Baulücke. Trotzjahrelanger Proteste der Bürger*inneninitiative "Erhaltet unsere grünen Friedrichshainer Innnenhöfe" @OasePintschstra konnte sich die WBM durchsetzen. Die zerstörte Grünanlage bot jahrzehntelang Mensch und Tier gleichermaßen Lebensraum.Egal was die WBM sagt: Ein Gründach kann nie Bäume ersetzen. Die WBM und der Senat hätten die Rodung jederzeit stoppen können. Als klar war, dass sowohl WBM, als auch die Politik sich nicht bewegen werden, beendeten wir unsere Aktion, da uns von der Sicherheitsfirma WISAG sowohl Versorgungs-, als auch Kommunikationswege abgeschnitten wurden, und wir unsere Sicherheit auf den Bäumen nicht länger gewährleisten konnten. Zudem vergriffen sich die Mitarbeitenden mehrfach an Aktivist*innen am Boden und blendeten uns mit Taschenlampen, was uns beim Klettern gefährdete. Leider hatten wir nicht die Ressourcen, Neubesetzungen lange genug aufrecht zu halten und haben deshalb davon abgesehen.  Verantwortlich sind neben der WISAG und der WBM auch die berliner Cops; der Finow Vermietungs-Service GmbH, welche die Zäune stellte; das Ordnungsamt, welches Autos abschleppen ließ; die Naturschutzbehörde, die die Verantwortlichkeit einer erneuten Lageüberprüfung an eine*n parteiischen Beauftragte*n der WBM übergab, sowie die Korkmaz Garten- und Landschaftsbau GmbH, welche Aktivist*innen verhöhnte, den Arbeitsschutz für Mitarbeitende stark vernachlässigte und die Ermordung der Bäume und Sträucher schließlich ausführte.Die Hauptverantwortlichkeit liegt jedoch im politischen System und bei seinen ausführenden Politiker*innen: Klimawandel blabla - wie wär's mal mit Taten statt nur leeren Worten?Giffey und Geisel, einfach ehrenlos. Wir Kletternde sind alle entweder nicht-binär oder weiblich. FLINTA*, genau wie BIPoC sind überpropotional von Gentrifizierung und der Klimakriese betroffen.Jeglicher Klimaaktivismus muss explizit queer-feministisch und antirassistisch sein! Wir möchten uns bei allen Unterstützenden und Beteiligten bedanken. Zu allererst möchten wir die Bürger*inneninitiative hervorheben, welche sich seit Jahren einsetzt. Vielen Dank, dass ihr euch mit uns den Maschinen in den Weg gestellt habt. Danke, dass ihr uns mit Essen, warmen Räumen und warmen Worten versorgt habt. Damit haben wir nicht gerechnet und sind euch sehr dankbar. Auch bei allen, die die Aktion unterstützten möchten wir uns bedanken. Bei Logistik, Technischer Infrastruktur, Oitonome Queers, Werkstatt, Scouts, Out of Ation, GeSa-Support, Lager, ErmittlungsAusschuss, Social Mediateam, Vor- und Nachbereitungsräumen und dem KüFa Team. Die Aktion wurde innerhalb weniger Tage organisiert und durchgeführt.DO IT YOURSELF FLINTA* = Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nicht-binäre, trans* und agender Personen bzw. alle vom Patriarchat unterdrückten MenschenBIPoC =  Black, Indigenous, People of Colour bzw. alle durch Rassismus unterdrückten Menschen

Kritik am Kollektiv des Køpi Haus während der Räumung des Wagenplatzes von der Interkiezionale / Criticism of the Køp​​​​​​​i Haus collective during the eviction period of the Wagenplatz by Interkiezionale

**** english below ****

Als Interkiezionale, einer Koordination zur Verteidigung bedrohter Projekte, bei der auch Einzelpersonen des Køpiwagenplatzes und der Køpi aktiv sind, wollen wir eine problematische Situation ansprechen, die während der Räumung des Køpiwagenplatzes ihren Höhepunkt erreicht hat, die aber schon seit einiger Zeit spürbar war.

**** english ****

As Interkiezionale, a coordination is defending the threatened projects, where also individuals from Køpi house and Køpi Wagenplatz beeing part of feel the need to address a problematic situation with the Kopi collective that during the Kopiplatz eviction has reached its highest levels, but that had already been felt for some time.

(B) Ende einer Securitas Streife während der Biologico Aktionswoche

securitas

 

Biologico ist eine Besetzung, die seit 34 Jahren in der größten Universität in Thessaloniki bestand und Silvester geräumt wurde. Es wurde zu einer internationalen Action Week vom 10. - 17.01. aufgerufen! Diesem Aufruf folgen wir gerne, denn auch wir sehen die Stadt als Konfliktfeld und erkennen die Notwendigkeit befreite Räume zu schaffen und zu verteidigen.

 

 

Offenes Treffen in Solidarität mit dem Biologico - Aktionswoche

Als Ergebnis der Infoveranstaltung am Freitag, den 7. Januar in der Kadterschmiede, haben die Teilnehmer*innen beschlossen, zu einem offenen Treffen anlässlich der Aktionswoche in Solidarität mit dem Biologico Squat aufzurufen. Dieses Treffen wird am Montag um 19 Uhr ebenfalls in der Kadterschmiede stattfinden.

Fotos: Einzug in die Habersaathstrasse

In das Haus in der Berliner Habersaathstraße sind die ersten Be­woh­ne­r*in­nen eingezogen. Am 3. Januar gab es eine kleine Willkommensfeier.
Fotos: https://umbruch-bildarchiv.org/einzug-in-die-habersaathstrasse/

Wo ist Lichita? - Paraguayische Botschaft markiert

Am 30.12.2021 haben wir die paraguayische Botschaft in Berlin besucht und markiert, um an das Verschwinden von Lichita zu erinnern und die faschistischen Maßnahmen der Behörden sichtbar zu machen.
Die Frage "Wo ist Lichita?" stellt sich nun an allen Wänden der Botschaft und Flyer mit unten angehängtem Text sind unübersehbar verstreut.
Nicht nur in Berlin, sondern international wird jeden 30. des Monats zu Aktionen aufgerufen, um das Verschwinden Lichitas offen anzugreifen und dem Staat nicht die Möglichkeit zu geben, uns  Menschen zu nehmen ohne mit Gegenwehr rechnen zu müssen.

Seiten

Berlin abonnieren