Berlin

Silverster zum Knast

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Am 31.12.21 fand die jährliche Silvester-Demo zum Knast in Berlin statt. Mit einigen Minuten Verspätung, da die Strategie der Bullen zu sein scheint, den Verkehr fließen zu lassen und somit Demos zu verzögern, konnte es losgehen.Um trotzdem zu schaffen, Mitternacht vorm Frauen*Knast in Lichtenberg anzukommen, gingen alle recht zügig. Die Bullen haben die Demo mehrfach gestoppt, weil sie Feuerwerk und Beleidigungen nicht mögen. Vorne sind sie eng im Spalier gelaufen und haben die vorderen Reihen dauerhaft ausgebremst und bedrängt. Trotz dessen kamen alle kurz nach Mitternacht vorm Knast an und konnten die Gefangenen mit Parolen, Musik und Beiträgen ins neue Jahr begleiten.

Die Stimmung war gut, fast 200 Leute sind trotz des kurzfristigen Aufrufs gekommen und haben den gesamten Weg entlang Parolen gerufen und sich nicht von pöbelnden Bullen einschüchtern lassen.

Gegen die Knastgesellschaft – Gegen das System

(B) Aufruf zur solidarischen Prozessbegleitung am 11.01.22

Am 11.01.22 findet um 12 Uhr die Gerichtsverhandlung einer Gefährtin in Moabit statt.

 

 

[B] Nazifotograf geoutet

An den Weihnachtstagen wurde in Friedrichshain der 43-jährige Nazifotograf Stephan Böhlke geoutet. Rund um seinen Wohnort Strausberger Straße 45 wurden circa 50 Plakate mit Fotos und Personenbeschreibung verklebt.

Aktivist*innen lassen Luxus-Dreckschleudern die Luft raus

Entlüfteter SUV

Aktivist*innen in Berlin ließen 25 SUVs die Luft aus den Reifen. Die Aktion prangert die überproportional hohe Umweltzerstörung und Klimaerhitzung durch Reiche an.

[B] Silvester zum Knast - Demo 31.12.21 - 23:00 Uhr

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Gegen die Knastgesellschaft - Gegen das System

Gefangen-sein endet nicht an den Mauern der Knäste oder anderen Zwangsinstitutionen wie Psychiatrien, Bildungseinrichtungen und Abschiebeknästen – denn wer nicht selbst drin sitzt, wird vom Staat, von Normen und anderen Mechanismen der Herrschaft, z.b. durch die alltägliche Ausbeutung in Lohnarbeitsverhältnissen, durch Jobcenter oder Investoren terrorisiert und maximal kontrolliert. Das Wegsperren von Personen in Knäste ist dabei eine der gewaltätigsten Züchtigungen. Mensch wird von der Gesellschaft weggeschlossen – Zutritt und einen Weg zurück erhält nur, wer sich angepasst verhält und ausbeuten lässt.

Berlin 09.01.2022: LL-Demo – Hinein in den Antifaschistischen + Internationalistischen Block!

Für die traditionelle Liebknecht-Luxemburg-Demonstration am Sonntag 09.01.2022 in Berlin gibt es wieder einen Aufruf diverser Gruppen zu einem gemeinsamen Antifaschistischen + Internationalistischen Block. Auf Grund der brutalen Bullenangriffs-Wellen bei der Demoaufstellung Januar 2021 und um Nazis und sonstige Rechte zu vertreiben gibt es ein gemeinsam koordiniertes Schutzkonzept der Demoblöcke und der Demoleitung.

Aufarbeitung des patriarchalen Ist-Zustands

Angesichts der Häufung von Outcalls in den vergangenen Monaten (1,2,3) und der damit durch FLINTA*1 angestoßenen und eingeforderten Aufarbeitung sexualisierter Gewalt bzw. deren Duldung in unseren Reihen, gibt es auch in den Berliner Strukturen die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit der Rolle von cis Männern*2. Welche Verantwortung tragen sie für das was passiert ist und andauernd passiert? Wie können patriarchal geprägte Strukturen aufgebrochen werden, dass Übergriffe in der Folgezeit verhindert und Sexismus zurückgedrängt werden kann? Wie kann genügend Vertrauen hergestellt werden,um für FLINTA* wieder als politische Partner und nicht als Bedrohung wahrgenommen zu werden? Ein Bestandteil dieser notwendigen Arbeit sind Workshops - extern strukturierte und moderierte Formate - für cis Männer. Anfang Dezember gab es so ein Treffen mit rund 30 cis Männern, wovon wir hier gern berichten wollen, um andere zu ermutigen Ähnliches auszuprobieren. Letztlich heißt es, am Ball zu bleiben und Prioritäten zu setzen. Outcalls und Auschlüsse sollten nicht das Ende der gemeinschaftlichen Aufarbeitung sein.

Fotos: Habersaathstraße erfolgreich besetzt

Am Samstag Mittag besetzten etwa 30 wohnungslose Menschen das zum größten Teil leerstehende Haus Habersaathstraße 46 in Berlin Mitte. Am Abend wurde nach Verhandlungen mit Bezirksbürgermeister von Dassel eine Vereinbarung erzielt, nach welcher die obdachlosen Besetzer*innen ab Montag offiziell in die seit Jahren leerstehenden Wohnungen einziehen können.
Fotos: https://umbruch-bildarchiv.org/habersaathstrasse-erfolgreich-besetzt/

Solidaritat mit Charis M.

Am 13. Oktober 2021 entführte der griechische Staat mit Hilfe der Polizei, insbesondere der Abteilung für Eigentumsdelikte, den Genossen Charis Mantzouridis vor seinem Haus, in dem er mit seiner Lebenspartnerin und ihrem Kind lebt. Der Modus Operandi ist üblich und wurde in den letzten Jahren häufig angewandt: Die Polizisten umzingelten ihn unter dem Vorwand, ihn ins Polizeipräsidium von Athen zu bringen, weil er laut einem „anonymen“ (sic) Telefonanruf eine Woche zuvor des Raubes verdächtigt wurde. Sie legten ihm Handschellen an, schlugen und würgten ihn vor den Augen der fassungslosen Anwohner. Wir wissen bereits, wie Polizisten sind; aber wir analysieren und zählen ihre Brutalitäten auf, damit niemand vergisst, mit wem wir es zu tun haben und wozu sie fähig sind. Für die staatlichen Kräfte ist es nur ein weiterer Mittwoch, wenn sie eine Person mit unverhältnismäßiger Gewalt vor den Augen ihres minderjährigen Kindes niedertrampeln; es ist nur ein Mittwoch, wenn sie einer Person, der nichts vorgeworfen wird, Handschellen anlegen und erklären, dass sie sie nur festnehmen wollen; es ist nur ein Mittwoch, wenn sie eine Person verleumden und verbreiten, dass sie ein minderjähriges Mädchen belästigt hat; es war nur ein Mittwoch.

Evict prisons, not houses! Together against repression! - Solidarische Prozessbegleitung am 17.12.

Am 17.12. werden vor Gericht gleich zwei Fälle verhandelt, in denen Menschen, die sich für eine bessere Gesellschaft einsetzen, kriminalisiert werden sollen. Für uns ist klar so wie die beiden sich für uns  eingesetzt haben, werden auch wir ihnen beistehen. Also kommt am 17.12 um 9.30 (Raum B136, Wilsnacker Straße) und um 14.30 (raum 371, Turmstr) zur solidarischen Prozessbegleitung. Lasst uns zeigen ,dass wirklich niemand allein gelassen wird. Haltet euch auch schon mal den 25.01. frei, auch hier sollen solidarische Menschen vor Gericht weitere Repression erfahren.

Antirep Gruppe der Interkiezionalen

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On Dezember 17. two cases will be heard in court, in which people who are Wirkung for a Vetter society are to be criminalized. For us it is clear that just as they have stood up for us, we will also stand by them. So come on the 17.12 at 9.30 (room b136, wilsnacket str.) and at 14.30 (room 371, turmstr) to the solidary process support. Nobody is left alone. Also safe the date on the 25.01, there solidarid people are forced to experience further repression in court.

Antirep Gruppe der Interkiezionalen

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