Feminismus

TSG abschaffen - SPD Büro in Haltern angegriffen!

Heute haben wir, ein autonomer Zusammenschluss von trans* Personen das sPD Büro in Haltern angegriffen.

Wir wollen unsere Ohnmacht und Wut darüber ausdrücken, dass sich die sPD lieber für einen bald irrelevanten Koalitionsvertrag einsetzt, als trans* freundliche Politik zu machen. Deshalb haben wir in der Nacht vom 28. auf den 29.05. das sPD Büro in Haltern mit Hämmern und Steinen angegriffen, Löcher in die Scheiben geschlagen und mit Farbe "TSG abschaffen!" an die Fassade des Gebäudes geschrieben.

Die sPD hat in einer Abstimmung im Bundestag gegen ein Selbstbestimmungsgesetz gestimmt, was es trans* Personen ermöglichen würde, Personenstand und Geschlechtseintrag sehr einfach zu ändern. Begründet wurde das mit dem Koalitionszwang, der aber natürlich keine Rolle mehr spielt, da es im September eh Neuwahlen gibt. Aber wie von einigen besonders ekelhaften sPD-.Mitgliedern zu hören war, hätten sie auch ohne Zwang gegen eine Selbstbestimmung für uns trans* Personen gestimmt. Weil der Hass auf uns immer noch so tief verankert ist in dieser Gesellschaft, die uns ausschließt und uns diskriminiert.

Wir sind uns bewusst, dass dieser Angriff die Abstimmung über das TSG nicht rückgängig macht. Aber wir sind es satt, Spielzeug einer Politik zu sein die sich einen Dreck um uns schert! Das TSG ist verfassungsfeindlich, menschenfeindlich und die Tatsache dass es immer noch existiert ist ein Schlag ins Gesicht jeder trans* Person. Es braucht JETZT ein vernünftiges Selbstbestimmungsgesetz, nicht nach der Bundestagswahl.

Deshalb haben wir uns selbst ermächtigt, etwas gegen die Verachtung der sPD für uns zu unternehmen. Die Beschädigung eines sPD Büros bringt vielleicht nicht viel, weswegen wir hier an dieser Stelle andere Menschen ermutigen wollen, das Selbe zu tun wie wir. Nehmt euch die Nacht zurück, nehmt euch die Straße zurück. Egal ob wie bei uns in der Provinz, oder in Großstädten. Trans*rechte werden nicht in den Parlamenten beschlossen (wie mensch neulich erst wieder schmerzlich bemerken durfte!) sondern auf der Straße erkämpft. Und diesen Kampf werden wir gewinnen.

Keine Bullen auf dem CSD. Stonewall was a riot.

MD: Nazi in Stadtfeld geoutet

Um vor einem Nazi und Frauenschläger zu warnen wurden Plakate in seinem Wohnumfeld in Magdeburg- Stadtfeld gesichtet: !Achtung! Frauenschläger: Johannes Börner - Nazis, Sexisten und andere Arschlöcher aus Stadtfeld vertreiben - sofort!

6 WAHLMYTHEN über bürgerliche Wahlen

Der Grund, warum bürgerliche Parteien und Faschisten immer mehr Einfluss besitzen als die lohnabhängige Klasse, sind zu allererst fehlende Klassenkämpfe und organisierter Widerspruch gegen die herrschenden Zustände. Wo keine Klassenkämpfe geführt werden, können auch keine Siege errungen und Systemfragen gestellt werden. Wo keine Solidarität geübt wird, kann kein Klassenbewusstsein erwachsen. Aus Angst vor dem Erstarken konservativer und faschistischer Tendenzen eine bürgerliche Partei zu wählen bedeutet Kapitulation.

[FAZ] Bildet Banden! - Unsere Grundlagen

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Dies ist ein Text einiger Feministischer Autonomer Zellen (FAZ) zu unseren Grundlagen für ein gemeinsames Netzwerk, der in vielen langen Gesprächen entstanden ist. Wir veröffentlichen diese Grundlagen, um sie mit anderen zu teilen, Austausch darüber anzustoßen und zum Mitmachen zu begeistern. Wir schreiben aus unserer Perspektive – das heißt, für anders positionierte Leute mögen diese Grundlagen nicht komplett übertragbar sein. Wenn das so ist: Wir freuen uns über Eure Gedanken dazu! Dennoch wünschen wir uns, dass andere, die sich als FAZ organisieren, diese Prinzipien teilen - oder wenn nicht, sie diskutieren und mit uns darüber ins Gespräch kommen. Das Wissen um geteilte Grundlagen soll uns mehr Kraft, Rückhalt und Autonomie verschaffen.

 

Alerta alerta Antisexista! Take back the Night 2021 – Eine Auswertung.

Wir haben dieses Jahr in Berlin die feministische Walpurgisnacht, die „Take Back the Night“ Demo, organisiert. Dazu haben wir uns entschieden, weil wir denken, dass wir einen offensiven Feminismus brauchen. An die 3000 Flintas kamen zusammen. Vom ersten Redebeitrag an, war die Stimmung am Spreewaldplatz bestimmt und unversöhnlich. Es wurde unaufhörlich gerufen. An anderen Stelle wurde mit aller Kraft auf alles geklopft, was da war – Baustellen, Lieferwägen und anderem. Wir danken allen Kompliz:innen, die mit uns auf der Straße waren und freuen uns schon auf die Demo das nächste Jahr. Bis dahin wollen wir auch weiterhin unseren Beitrag für mehr militanten Feminismus leisten.

Frühjahrs-Ausgabe 2021 der BUNĂ erschienen. Zeitschrift für Befreiung & Emanzipation – nicht nur in Rumänien

Die neue Ausgabe der BUNĂ - Zeitschrift für Befreiung und Emanzipation - nicht nur in Rumänien ist erschienen. In einem Grundsatzartikel blicken wir auf die Ermordung von Alexandra Măceșanu und Luiza Melencu vor zwei Jahren zurück und thematisieren die Rolle von Patriarchat, Polizei, Staat und Mafia-Clans dabei. Dazu haben wir Auszüge aus der Broschüre „Poliția ucide“ („Die Polizei tötet“) von Veda Popovici ins Deutsche übersetzt. Einen Schwerpunkt der vorliegenden Ausgabe bildet die spannende Studie von Adina Marincea This is (NOT) a love story! Eine kurze Geschichte des Anarcha-Feminismus in Rumänien. Vom Punk zur Intersektionalität“.

[FAZ] Knast-Profiteur*innen angreifen - Aktion und Diskussionsbeitrag

Zerstochener Reifen Symbolbild

Anknüpfend an den Text "Militante Kampagne gegen Knäste" (Autonomes Blättchen Nr. 44, https://autonomesblaettchen.noblogs.org/ausgaben/ausgabe-nr-44/) haben wir uns entschieden praktisch und in Textform einige Gedanken zur Diskussion und Kampagne beizutragen.
Daher haben wir in der Nacht auf den 19. Mai 2021 ein Fahrzeug der Firma Dussmann in der Krozinger Straße und ein Fahrzeug der Firma WISAG in der Fehrenbachallee in Freiburg im Breisgau geplättet. Beide Firmen profitieren direkt am Einsperren von Menschen und sind daher Ziel unserer Aktion geworden (WISAG s.u. und Dussmann: https://chronik.blackblogs.org/?p=14308).

5.-6.6. und 12-13.6.2021: Bundesweite Aktionen und Kreativität gefragt - Berliner AfD-Listen für Abgeordnetenhaus und Bundestag verhindern, Beatrix von Storch aus dem Bundestag vertreiben!

Es gibt gute Möglichkeiten für die Antifaschistinnen, den Antritt von AfD-Kandidaten zu den Berliner Abgeordnetenhauswahlen und zu den Wahlen zum Deutschen Bundestag zu verhindern. Die Zeit für die Nazis wird knapp. Es gab offenbar auch schwere Unregelmäßigkeiten bei der Aufstellung der Delegierten. Beatrix von Storch und ihre Anhängerinnen können entscheidend geschwächt, den AfD-Strukturen Medienwirksamkeit und finanzielle Ressourcen entzogen werden.

HEUTE IST IDAHOBITA - Erfahrungen, Perspektiven, Apelle an uns und andere. Queere Kämpfe und die linksradikale Szene

Wusstest du dass…am 17.05. IDAHOBITA ist? Oder was das ist? Von wem und wofür?
...und was das mit dir und auch unserer linken Szene zu tun hat?

 

(RMK) Gegen patriarchale Gewalt und Femizide

 

Gestern gedachten rund 50 Feminist*innen aus verschiedensten Spektren einer von ihrem Freund ermordeten Backnangerin. Dieser Femizid reiht sich ein in über 50 Morden an FLINTA*s allein in diesem Jahr deutschlandweit. Mit Reden, Sprühkreide und Plakat-Aktionen wurde ein vielfältiger Protest gestaltet.

 

Wir beteiligten uns als Libertäres Treffen inhaltlich mit einem Flyer an der Kundgebung, in welchem wir auf die verschiedenen vom Patriarchat diskriminierten Gruppen eingingen. Hier ein kurzer Auszug.

 

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