Querdenken 711

Erfolgreicher Protest gegen Querdenken in Duisburg

Antifa Duisburg

Am letzten Donnerstag (4.02.2021) haben wir kurzfristig eine Demonstration gegen Querdenken (Duisburg, Krefeld und co) organisiert. An unserer Demonstration mit dem Motto „Platzverweis für Querdenken – Klassenbewusst und antifaschistisch gegen rechte Verschwörungsideologien“ beteiligten sich Spektrum übergreifend etwa 60 antifaschistische und fortschrittliche Menschen. Durch unseren Protest konnten die Querdenker nicht demonstrieren und mussten sich mit einer Kundgebung zufriedengeben, an der sich etwa 150 Wissenschaftsfeinde, esoterische Impfgegner, Maskenverweigerer, Verschwörungstheoretiker und einige Rechte beteiligt haben.

[LE] Tod dem Faschismus - Gedanken zur Querdenken-Demo

Es waren viele. Das Studierendenbündnis "Durchgezählt" spricht sogar von 45.000 Menschen in Leipzig. Die Zeitungen wissen zu berichten, es waren Verschwörungsideologen, Hooligans und vor allem viele „normale Menschen“. Es waren viele normale deutsche Menschen und diese darf man laut den Redebeiträgen, denen sie applaudierten, Aufrufen, denen sie folgten und Forderungen, die sie mit Gewalt durchsetzen wollen, gut und gerne als Faschisten und Faschistinnen bezeichnen. Diejenigen, die es vielleicht nicht sind, haben ihre Chance gehabt zu begreifen mit wem sie dort laufen. Eine rechte Initiative aus Köln formulierte es am Freitag zum Auftakt in Leipzig offen, sie verlangte nach dem am Samstag realen Bündnis aus Hooligans, Gangs, Rockern, Clans und besorgten Bürger*innen.

Zum antifaschistischen Angriff am 16. Mai in Stuttgart / Zur Frage antifaschistischer Gewalt

 

Im Vorfeld der sogenannten „Querdenken 711“ Kundgebung am 16. Mai auf dem Cannstatter Wasen bei Stuttgart haben militante Antifaschist*innen drei Rechte angegriffen, die zum Vorab-Treffpunkt der faschistischen Betriebsgruppierung „Zentrum Automobil“ stoßen wollten. Alle drei gingen nach kurzer Auseinandersetzung zu Boden. Der Rest der über 10-köpfigen rechten Truppe, unter ihnen Oliver Hilburger, der Kopf von „Zentrum Automobil“, und Simon Kaupert, faschistischer Medienaktivist, beobachteten den Angriff ungesehen aus der Deckung heraus. Sie kamen den Angegriffenen weder während der Auseinandersetzung, noch unmittelbar danach zur Hilfe.

 

 

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