+++ Mehrere hundert Teilnehmende auf dem Camp in Unterlüß +++ Aktionen in Erinnerung an Zwangsarbeit im Faschismus +++ Blockaden von Zufahrtsstraßen des Rüstungskonzern +++ Angriffe auf militärische Infrastruktur der Bundeswehr und NATO in der Region +++
Anfang September fand in der kleinen Ortschaft Unterlüß in Niedersachsen das "Rheinmetall entwaffenen" Camp statt. Bundesweit und spektrenübergreifend wurde auf das Camp mobilisiert. Als Perspektive Kommunismus waren wir städteübergreifend vertreten und haben uns an Camp, Blockaden und Aktionen beteiligt, sowie einen Vortrag organisiert.
Der Platz des Camps – nur wenige hundert Meter vom Rheinmetall-Betriebsgelände entfernt – war gut gewählt und ein geeigneter Ausgangspunkt für Blockaden. Die großflächig angelegte militärische Infrastruktur wie Truppenübungsplätze und z.B. ein Militärmuseum in der Region wurde zudem von AktivistInnen als Ansatzpunkt zur Erweiterung des Aktionsrahmens und für direkte Angriffe genutzt. Laut Berichten im Internet sind Aktionsgruppen in mehrere militärische Sperrgebiete eingedrungen, haben Übungsdörfer der Bundeswehr markiert und dazugehörige Infrastruktur beschädigt.