Griechenland

Update zum Hunger/Durststreik von Dimitris Koufontinas - Ich will nicht sterben!

Dimitris Koufontinas befindet sich seit dem 8. Januar 2021 im Hungerstreik und seit dem 22. Februar im Durststreik. Er fordert in das Hochisicherheitsgefängnis Kordydallos verlegt zu werden. Dieser Wunsch wird ihm Verwehrt, gleichzeitig unterliegt er nach dem neuem Antiterrorgesetz unzähligen Restriktionen.
Der Hungerstreik ist die letzte und einzige Möglichkeit für Dimitris um seine Forderungen durchzusetzen. Im folgenden möchten wir die neuesten Statements von D. Koufontinas, den behandelden Ärzt*innen und seiner Anwältin veröffentlichen, um ein Update zur aktuellen Situation zu liefern.

Aufruf zu dezentralen Aktionen - Solidarität mit Dimitris Koufontinas

Der griechische Revolutionär Dimitris Koufontinas braucht unser aller Unterstützung in seinem Kampf gegen den griechischen Staat und das Knastsystem. Seit dem 08. Januar 2021 befindet er sich im Hungerstreik. Als letzte Möglichkeit setzt er seinen Körper ein, um seine Ziele zu erreichen und riskiert damit sein Leben.

Zu seiner Unterstützung müssen weltweit Menschen ihre Solidarität zeigen und auf seine Situation aufmerksam machen.

Schreibt Texte, geht plakatieren, demonstrieren, sprühen und zerstören. Jeder Beitrag ist ein kleiner Funken, der zu einer Verbesserung seiner Situation und zum Erreichen seiner Ziele beitragen kann. Werdet aktiv und seid solidarisch!

 

Updates zum Hungerstreik von Dimitris Koufontinas

Dimitris ist seit nun 30 Tagen im Hungerstreik. Er wurde 2 mal ins Krankenhaus gebracht, aber da er die Einweisung ablehnte brachte man ihn zurück ins Gefängnis. Seit dem 25.1.2021 -  18. Tag des Hungerstreikes - wurde er in eine spezielle Zelle im Krankenhaus von Lamias gebracht, da im Gefängnis sein Gesundheitszustand nicht 24 Stunden lang überwacht werden konnte. Weiterhin nimmt Dimitris nur Wasser zu sich.

Aufruf: Solidarität mit Dimitris Koufodinas!

Banner mit einem Solidaritätsaufruf für Dimitris Koufodinas und griechische Gefangene

Griechenland: Hungerstreik von Dimitris Koufodinas Aufruf zu Solidarität Dimitris Koufodinas ist seit 2002 wegen Mitgliedschaft in der „Revolutionären Organisation 17. November“ im Gefängnis und verurteilt zu 11 x lebenslänglich plus 25 Jahren.

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Die RO17N war von 1975 bis 2002 in Griechenland aktiv. 2002 löste sie sich auf Grund einer gescheiterten Aktion auf. Während der 27 Jahre ihres Bestehens tötete sie u.a. im Dienst der US-Regierung stehende  Personen, Folterer aus der Zeit der Diktatur (1967 bis 1974), Großkapitalisten und Politiker. 1975 war die erste Aktion der RO17N die Erschießung des nordamerikanischen CIA-Chefs für Südeuropa, und seitdem verlangten die USA das Ende der Organisation, ohne Unterlass machten sie Druck auf die griechischen Regierungen wegen ihrer Unfähigkeit, die Mitglieder dieser Organisation zu verhaften. 1989 wurde Pavlos Bakoyiannis, Politiker und Journalist, Schwager des heutigen Premierminister und Vater des heutigen Bürgermeisters von Athen, Opfer der Organisation.

Ein Abschiedsgruß an unseren Freund Muhamad Gulzar, der an der Grenze am Evros getötet wurde

Das Gerücht über einen zweiten Flüchtling, der an der Grenze getötet wurde, verbreitete sich vor drei Tagen. Wie konnten wir uns vorstellen, dass es unser Freund sein könnte? Wie konnte das passieren? Und gestern die ersten Berichte. Seine Frau, die in einer Reportage von Sky News auftaucht. Eine Nahaufnahme, außerhalb des Krankenhauses, weinend und trauernd. Für sie, so erfuhren wir, überquerte Mohamad erneut die Grenzen, diesmal von Griechenland in die Türkei und zurück nach Pakistan. Um sie hierher zu bringen und zusammen zu sein.

Athens Indymedia & autonome Radiosender Griechenlands: Solidarität mit Linksunten

Nachricht der Solidarität an Linksunten Indymedia von Indymedia Athen und den Radiosendern Radiozonen des subversiven Expression und dem Freien Sozialen Radio von Thessaloniki 1431AM

Gewehrsalven gegen Flüchtlinge - Die Junta ist zurück in Griechenland

Fußgängerverbot in Exarchia!

Der Gedenkmarsch in Athen zum Aufstand im Polytechnio 1973 scheint eine weit grössere Beteiligung zu haben als in den letzten Jahren, dreifach größer als letztes Jahr, auch die Blöcke der Antiautoritären und Anarchisten waren 3 Mal stärker, gleichzeitig kam es zu ersten Zusammenstössen mindestens in Patra und Salonika und in Exarchia, als die Bullen ihre Razzien erweiterten und nicht bei Squats stehen blieben, sondern Mieter in ihren Wohnungen rund um den Exarchia-Square überfielen und auf Balkonen und Dächern wüteten. Um den Protest der Bürger Exarchias zu erschweren, haben die Schweine einfach ein Verbot für Fußgängerverkehr in Exarchia erlassen!
Kontinuierliche Ticker Updates die ganze Nacht:
https://translate.google.com/translate?sl=auto&tl=en&u=https%3A%2F%2Fath...

Gleichzeitig wird bekannt, daß die griechische Küstenwache ein Boot mit 37 syrischen und somalischen Flüchtlingen an Bord 200 Meter vor der Küste von Chios 20 Minuten lang mit insgesamt 100 Kugeln beschossen hat
https://enoughisenough14.org/2019/11/17/syrian-refugees-greek-coast-guar...
Dazu wird sich auch was in türkischer Presse finden lassen, denn das Boot ist jetzt in Izmir

Der Bullenstaat wütet und Deutschland schläft wie immer, stellt euch wenigstens vor die Konsulate und schickt Fotos!

No Peace in Greece

Demo in Athens 14.11.2019

Nach der derben Enttäuschung von Syriza haben Anarchisten und Linke massenhaft die griechischen Neuwahlen im Juli boykottiert und damit der CDU/CSU-Schwesterpartei „Nea Demokratia“ zum Comeback verholfen. Viele meinten: Ach, die machen doch eh nur den gleichen Scheiß, ist doch egal wer regiert.... Jetzt wird den Leuten klar: schlimmer geht immer.

     

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First they take Exarchia...

Riotcops, Spezialeinheiten, Hubschrauber: Die rechte Regierung Mitsotakis in Griechenland ließ heute morgen eine staatliche Repressionsarmada im linken Athener Stadtteil Exarchia auffahren, um Besetzungen von Refugees räumen zu lassen. Das Signal für das Wiederaufflammen des Kampfes wurde gegeben.

„Ich werde in Exarchia aufräumen“ Der staatliche Plan gegen die „brutale Anarchie“ im widerständigsten Stadtteil Europas

Hurra, neue Regierung! Alles soll mal wieder anders und neu – vor allem besser werden. Die Wirtschaft soll aufwärts gehen, die jungen Griech*innen, die ins Ausland vor der Krise geflohen sind, wieder ins Land geholt und alte verlorene, durch die linke Parenthese zertretene Werte wieder auf die nationale Agenda gesetzt werden. Und Griechenland soll endlich ein sicheres Land werden. Polizei aufrüsten. Bandenkriminalität bekämpfen. Geflüchtete räumen. Anarchisten verjagen. Wo im Land, in dem die Demokratie erfunden wurde, kann dies besser exemplarisch auf einen Schlag vollzogen werden, als im dunklen Athener Anarcho-und-Junkie Stadtteil Exarchia. Sofortiger Regierungswechsel und wir säubern dieses gottverdammte Loch. Die Operation läuft an. Der Aktionsplan steht. Mitsotakis lächelt in die Kameras. Noch.

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