Griechenland

Libertatia in Flammen

In Griechenland riefen am heutigen Sonntag rechte und rechtsradikale Gruppen zu einer nationalistischen Großdemonstration gegen Mazedonien auf. Dabei griffen faschistische Gruppen unter Schutz der griechischen Riot-Einheiten MAT besetzte Häuser an und brannten das anarchistische Libertatia nieder.

Mordanschlag auf Stadtguerillakämpfer Nikos Maziotis nach Aussetzung seines Hungerstreiks

Nach Beendigung seines 36-tägigen Hungerstreiks wurde Nikos Maziotis, Mitglied der R.O. Revolutionärer Kampf, im Auftrag von Behördenschweinen in Korydallos von zehn Gefangenen in seiner Zelle überfallen und übel auf den Kopf und in die Rippen zusammengeschlagen und mit einem Stich in den Unterleib attackiert.

Nur das Eingreifen türkischer und kurdischer Gefangener führte nicht zur Vollendung des Mordanschlags, sie informierten sofort noch immer außerhalb des Knastes anwesende Solidarische über die Attacke.

Er befindet sich im Haftkrankenhaus

Erklärung von Pola Rousa und Nikos Maziotis, Mitglieder von Revolutionärer Kampf zu ihrer Verlegung ins Krankenhaus

Am 20-sten Tag unseres Hungerstreiks haben uns die Gefängnisärzte in eine externe Klinik verlegen lassen.

 

In den letzten paar Tagen, haben wir erklärt, dass es bei einer Verlegung in ein Krankenhaus es uns die Behörden erlauben müssen, mit unserem Kind zu kommunizieren, da Sie dies uns bei früheren Krankenhausaufenthalten verweigert haben.

Punching back: Greek gym trains for anti-fascist action

In a basement in Athens, antifascists are combining their love for Muay Thai with their opposition to racism and sexism.

Eine Antwort auf den Aufruf zur Solidarität mit den Gefangenen in Hamburg

Während der Verbannung durch die Gefangenschaft sind es wenige Dinge, die dich zum Lächeln bringen, einen angenehmen Gedanken oder erfreuliche Gefühl bieten. Trotzdem kann ich sagen, dass diese Tage im Juli als Hamburg kapitulierte vor dem Chaos der Riots während des G20, den Zusammenstößen mit den Bullen, den brennenden Barrikaden, den Plünderungen, der Zerstörung und dem in Brand setzen von Herrschafts-Symbolen, meinen Gedanken einen Aufschwung gaben. Sehr viel Dank, sowie lebhafte Emotionen überwältigten mich und ein Lächeln erhellte mein Gesicht.

Athen: 6-Jähriger Lambros als Kriegsgefangener - Repression gegen Anarchist*innen

Nach der Festnahme von Pola Roupa und und der sich bei der brutalen Festnahme selbst (trotz Verletzung) zum neuen Mitglied erklärenden Konstantina Athanasopoulou am 5.1.17 nimmt die Athener Regierung auf besonders perverse Art Rache und entführt den Sohn von Pola als Geisel gegen die sozial-revolutionären Anarchist*innen, um ihn über ihre gemeinsame Flucht und ihr mehr oder minder "klandestines" Leben als seit 4 Jahren abgetauchte Aktivist*innen auszuquetschen, denn immerhin eine Million Kopfgeld konnten offensichtlich viele Griech_innen nicht zu Verrätern machen und verhindern, daß Pola versuchte, Nikos Maziotis, den Vater von Lambros, mit entführten Hubschrauber aus dem Höllenloch von Korydallos zu befreien.
Mit beiden Frauen und Nikos befinden sich jetzt mindestens 3 Mitglieder der Stadtguerilla "Epanastatikos Agonas" (EA/Revolutionary Struggle) im Hunger- und Durststreik für das Recht von Lambros seine Mutter zu sehen und der Übergabe in die Obhut von Tante und Oma.
Die griechischen Behörden und insbesondere die für Minderjährige zuständige Staatsanwältin Frau Nikolou, verweigert es "noch", das Kind
an Verwandte ersten Grades zu übergeben. Wie lange das "noch" anhalten wird, hängt entscheidend davon ab, wie stark sich die Solidarität ausdrücken kann, in Griechenland selbst gibt es sie, zu erwarten sind weitere Hungerstreiks bis hin zu Knastrevolten, aber auch die Strassen sind Tag und Nacht aktiv, aber entscheidend wird sein, Druck aufzubauen.

Antifaschistische Demonstration in Piräus

 

 

Piräus: Antifaschistische Demonstration verhindert Veranstaltung der „Goldene Morgenröte“

 

Fotos und Bericht: Was kommt nach Idomeni?

Am 24. Mai 2016 begannen griechische Polizei und Armee damit, die mehr als 10 000 verbleibenden Flüchtlinge in dem größten europäischen Flüchtlingscamp Idomeni im Norden Griechenlands in andere Siedlungen zu transportieren. Die Lage dort war katastrophal und den Menschen steht eine ungewisse Zukunft bevor. Unter den Flüchtlingen herrscht Ratlosigkeit, Frustration und Depression. Doch auch die Wut steigt. Erst in der Nacht vom 18. Mai kam es zu heftigen Ausschreitungen, als Flüchtlinge versuchten, mit einem Bahnwaggon als Rammbock die Grenze zu durchbrechen. Bald darauf wurden Stimmen laut, Idomeni zu schließen - doch eine Umsiedlung des Flüchtlingscamps war schon lange geplant. Fotos und ein Bericht unter http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/idomeni.html

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