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From Berlin to Athens - In rememberance of the comrade Dimitris Armakolas

 

In the night of the 22 nd of November we went out to spraypaint the walls of Berlin in rememberance of our comrade Dimitris, who died too young and too soon after an accident.

 

Fotos: Ende Gelände 2018 - ein Nachschlag

Kohle stoppen. Klima schützen. Rund 6500 Menschen beteiligten sich am letzten Oktoberwochenende 2018 an den Aktionen des zivilen Ungehorsams des Bündnisses „Ende-Gelände“ – so viele wie nie zuvor. Mehrere tausend Aktivist*innen besetzten für über 24 Stunden die Gleise der Hambach-Bahn und blockierten damit den Tagebaubetrieb, 40 Entschlossene besetzten einen Bagger im Tagebau Hambach.

Ein Fotonachschlag unter: http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/ende_gelaende2018.html

[B] Die patriarchalen Strukturen zerschlagen

Wir, ein Zusammenschluss feministischer Frauen*, sind vergangene Woche auf verschiedene Artikel zu den Hausdurchsuchungen in Berlin aufmerksam geworden.
Am 15.11.2018 stürmten 560 zum Teil militärisch bewaffnete Cops gegen 6 Uhr vier verschiedene Wohnungen. Der Tag wurde von reißerischen und plakativen Schlagzeilen dominiert. Die Inszenierung in den Medien schien für die Herrschenden perfekt. Endlich wieder ein Faustschlag ins Gesicht der sogenannten Linksextremisten, Geisel feiert sich und die Medien faseln vom kriminellen Milieu.
Letztendlich ging es an diesem Tag aber ausschließlich um die Sicherstellung von Beweismaterialien bei vermeintlich Verdächtigen.

Beim Lesen der verschiedenen Berichterstattungen fiel uns vor allem ein veralteter Artikel inklusive eines dort publizierten, zusammengeschnittenen Überwachungsvideos auf. Im ersten Teil ist zu sehen, dass einer Frau eine Paketausgabe in einem Späti verweigert wird und als sie den Laden verlässt, stürmt ihr der Späti-Besitzer martialisch hinterher und fässt sie von hinten an. Wir sehen nicht, was daraufhin passiert, jedoch hören wir eine Frau, die weint und nach Hilfe schreit. Auch ein anderer Spätibesucher scheint diese Situation als gefährlich einzustufen, da er sich in das Geschehen einmischt und den Besitzer dazu auffordert die Frau in Ruhe zu lassen. Die Hilferufe der Frau verdeutlichen aus unserer Perspektive, dass vor der Tür ein übergriffiges Verhalten gegenüber der Betroffenen stattgefunden haben muss. Der BZ fällt allerdings nichts besseres dazu ein, als diesen Artikel mit der Schlagzeile „Schickte Frau Schläger in Späti, weil sie ihr Paket nicht bekam?“ zu veröffentlichen.
Es macht uns wütend, wie die von Springer angeführte Presse den Teil des übergriffigen Geschehens unkommentiert lässt und sich die Debatte ausschließlich um den Erhalt eines Paketes dreht sowie um den zweiten Teil des Videos, in dem es in dem Späti zu einer Auseinandersetzung mit Vermummten kommt. Ob der erste und zweite Teil des geschnittenen Überwachungsvideos zusammenhängt, ist uns nicht ersichtlich. Aber das Auslassen des gewalttätigen Handeln des Späti-Besitzers hat das Bild auf das Geschehen sowie die Debatte beeinflusst. Das bewusste Verschweigen von diesem Videoausschnitt ist für uns mit den herrschenden patriarchalen Strukturen zu erklären. Diese gilt es zu bekämpfen!

Gewalttätige Übergriffe treten häufig in Beziehungen, beziehungsweise Situationen auf, in denen eine Person „körperlich überlegen“ ist oder ein anderes (strukturelles) Machtungleichgewicht besteht. Wir schließen hierbei nicht aus, dass auch männlich gelesene Personen dem ausgesetzt sind, allerdings sind meist bereits marginalisierte Gruppen betroffen ( PoC, LGBTI*, Menschen mit Beeinträchtigungen). Dass es sich hierbei nicht lediglich um eine These handelt, beweisen auch Statistiken, die verdeutlichen, dass 40% der Frauen ab ihrem 16. Lebensjahr sexualisierte und/oder körperliche Gewalt erfahren (vgl. www.frauen-gegen-gewalt.de) . Insbesondere im Zusammenhang mit dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, der am 25.11. stattfindet, ist es uns ein wichtiges Anliegen dieses Thema in den Fokus der Debatte zu rücken.

Denn auch wir, als Gruppe von Frauen*, kennen alle Situationen, in denen wir beleidigt, angegriffen, übergangen oder bedrängt werden und sich ein Gefühl der Ohnmacht ausbreitet. Aus diesem Grund möchten wir uns solidarisch zeigen, denn keine* von uns ist alleine und ein Kampf für unsere Freiheit und Selbstbestimmung ist nötig und möglich. Gewalt an Frauen* muss sichtbar gemacht werden, die Täter konfrontiert und ein starker Feminismus erkämpft werden.

Die Berichterstattung, die auf patriarchalen Gesellschaftsstrukturen basiert, wird nicht dazu führen, dass wir unsere Stärke und unseren Zusammenhalt vergessen. Wir werden weiterhin miteinander für eine emanzipatorische und freie Gesellschaft kämpfen. Unser Ziel muss es sein das Patriarchat und die damit einhergehenden Strukturen zu zerschlagen. Bildet Banden!

Deshalb kommt alle am Sonntag, den 25.11.2018 auf die Straße, um entschlossen gegen Gewalt an Frauen* zu kämpfen!
Lasst uns den Herrschenden und Grunzenden verdeutlichen, dass Hausdurchsuchungen und Mackergehabe nicht unbeantwortet bleiben! Kommt zur Demonstration am Freitag, den 23.11.2018 in Kreuzberg und fahrt am Samstag nach Magdeburg!

Demo-Aufruf: „[B] Demonstration gegen Hausdurchsuchungen und Medienhetze“
https://de.indymedia.org/node/26145

Und vergesst nicht: Other women* are not our competition. We stand with them not against them.

One Struggle, One Fight - Solidarität mit unseren Nachbar*innen der Rigaer94 und allen Betroffenen der Razzien

Wie ihr alle wahrscheinlich schon wisst wurden am 15.11. in Berlin mit über 500 Bullen in 4 verschiedenen Wohnungen Razzien durchgeführt. Wir, die Liebig34, solidarisieren uns mit allen Betroffenen von den Razzien. Getroffen hat es Einzelne, gemeint sind wir alle.

 

Mit Abstand die meisten Cops waren bei unseren Nachbar*innen der Rigaer94. Nach dem ersten Einsatz verschaffte sich der Anwalt des Eigentümers Markus Bernau mit fadenscheinigen Erklärungen Zutritt zu den Räumen der R94. Anschließend folgte ein Schreiben, dass einige Türen nun abgebaut werden sollen. Was die Konsequenzen eines solchen Zustands sind, haben unsere Gefährt*innen im Kiez hier (https://de.indymedia.org/node/25981) erläutert.

 

Ein Angriff auf die Rigaer94 bedeutet auch ein Angriff auf uns und den rebellischen Nordkiez. Die Liebig34 kann ohne die Unterstützung der Nachbar*innen und der Rigaer94 nicht existieren. Gerade jetzt, da das Ende unserer Vertrages unmittelbar vor der Tür steht, sehen wir es als inakzeptable Provokation eine Razzia und mehrere Polizeieinsätze in unserer Nachbar*innenschaft durchzuführen. Auch in der Nacht vom 19.11. auf den 20.11. raubten uns Helikopter und Blaulicht den Schlaf.
Wir lassen uns davon in unserem Kampf um unser Haus und für eine solidarische Stadt von unten weder schwächen noch aufhalten. Im Gegenteil werden wir dadurch stärker zusammenrücken und gemeinsam widerständig bleiben.
Jetzt gilt es aufmerksam zu bleiben, die Geschehnisse in unserem Kiez zu verfolgen und zu reagieren. Kommt zu den zahlreichen Veranstaltungen in nächster Zeit!

 

Wir leben hier im Nordkiez gemeinsam und können auch nur gemeinsam die Kämpfe gegen Staat, Repression, Gentrifizierung und Patriarchat führen.
Es macht uns wütend und nur noch entschlossener.
Liebig34 und Rigaer94 verteidigen. Der Nordkiez bleibt unser Zuhause.

 

Kommt zur Demo:

 

Freitag 23.11.2018 - Heinrichplatz, Berlin-Kreuzberg
Kundgebung: 17 Uhr
Demostart: 18 Uhr

Interview über Widerstand von Kobane mit Rojin Evrim

Interview mit Rojîn Evrim über den Widerstand in Kobane und die Rolle der Frauen

Vor vier Jahren waren die Augen der gesamten Welt auf Kobane gerichtet, wo die Selbstverteidigungskräfte YPJ und YPG gegen Daesh kämpften. Die Befreiung Kobanes war nicht nur ein militärischer Sieg, sondern auch die Demonstration einer starken antifaschistischen Selbstverteidigung und ein Vorbild einer freien, auf Basisdemokratie und Frauenbefreiung beruhenden, Gesellschaft. Der erste November wurde als Weltkobanetag ausgerufen, um das Erbe dieses Widerstandes geltend zu machen, der auf Selbstorganisierung von Frauen und einer breiten Partizipation der Menschen in der Verteidigung ihres Landes basiert. Die Erinnerung an Kobane inspiriert uns ebenso dazu unseren Kampf für die Befreiung Afrins, gegen die Angriffe der Türkei, für die Freiheit Abdullah Öcalans und aller politischen Gefangenen fortzuführen, wie auch dazu das Andenken der Sehids, die im Kampf gefallen sind, lebendig zu halten.

Heute, vier Jahre nach dem Widerstand von Kobane, geht der Widerstand gegen die Attacken des türkischen Staates weiter. Die jüngsten Angriffe haben bereits ihre Sehids gefordert und Menschen gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen; das türkische Militär feuert Mörser und schießt mit Panzern auf die grenznahen Dörfer bei Kobane und Gire Spi. Die Menschen wehren sich mit SDF, YPJ und YPG, zerstören türkische Fahrzeuge. Während die Internationale Koalition vor vier Jahren eine klare Haltung gegen die Attacken von Daesh hatte, bleibt es nun still, sogar trotz klarer Beweise einer Koordination zwischen Angriffen von Daesh und vom türkischen Militär. Um an Kobane zu erinnern und um uns für die Fortführung unseres Kampfes zu inspirieren, geben wir das Wort an Rojin Evrim, Kommandantin der YPJ und eine der Kommandantinnen, die in Kobane gekämpft hat.

Razzien in Berlin

Am Morgen des 15.11.2018 wurden mit 560 Bullen vier Wohnungen in Berlin durchsucht. Als eine der betroffenen WGs wollen wir mit diesem Text den Ablauf unserer Durchsuchung und unsere Sicht der Dinge darstellen.

Für die Gesellschaft der Vielen - Völkische Verbindungen entschieden entgegentreten!

Am 24.11.2018 findet unter dem Titel "Junges Europa" eine Nazi-Veranstaltung der Germania Marburg statt. Die Germania Marburg gehört mit den lokalen Burschenschaften der Rheinfranken und Normannia-Leipzig der "Deutschen Burschenschaft" (kurz "DB") an. Die DB geriet schon mehrere Male aufgrund ihrer menschenverachtenden Ideologie in die Schlagzeilen (siehe "Ariernachweis-Debatte"1).

 

 

FANTASMA NR. 2, klandestine anarchistische Zeitung, September 2018

Die anhaltende Ungewissheit ähnelt einem freien Fall mit verbundenen Augen. Die Zeit scheint mit rasendem Tempo und gleichzeitigem Stillstand vorbeizuziehen. Ein Gefühl von hochtrabender Freiheit und tiefstürzendem Fall zugleich. Und ehe ich mich versah, befinde ich mich plötzlich mitten im Dschungel auf dem Boden sitzend, umgeben von Bäumen, Gestrüppen und Ästen, welche mir die Sicht versperren, mir meine Arme und Beine zerkratzen und hier und da sogar tiefe Wunden zufügen. Doch ich bin umgeben von Leben, von Bewegung, und nach und nach füge ich mich in den Rhythmus ein. Tief in mir drin weiß ich jedoch, dass ich immer noch falle. So suche ich Halt und Orientierung im Außen. Ich greife nach einer herunterhängenden Liane, um mich aufzurichten. Sie fühlt sich echt an, beständig, sicher. Ich ziehe mich an ihr hoch, in der Hoffnung, noch andere Lianen zu erblicken, mit deren Hilfe ich neue Wege beschreiten kann.

Nazi Outing Andreas von Scheidt, Bremerhaven

Andreas von Scheidt "Die Rechte"

[KA] Börsenverein des Deutschen Buchhandels bezeichnet menschenverachtende Inhalte von neu-rechtem Verlag als grenzwertig. Eine Handhabe die Veranstaltung abzusagen wird nicht gesehen. Erneuter Aufruf zur aktiven Teilnahme am 24.11.2018

Börsenverein des Deutschen Buchhandels bezeichnet menschenverachtende Inhalte von neu-rechtem Verlag als grenzwertig. Eine Handhabe die Veranstaltung abzusagen wird nicht gesehen. Erneuter Aufruf zur aktiven Teilnahme am 24.11.2018

Auf die Forderung eine Veranstaltung mit dem neu-rechten Ahrimann-Verlag am 24.11.2018 im Karlsruher Regierungspräsidium abzusagen und sich zu der Zusammenarbeit zu erklären, antwortete das Regierungspräsidium wie folgt:

Hasi lebt, Scheiß SPD!

Am 21.11.2018 sollte die Hasi in Halle durch 700 Bullen geräumt werden. Aufgrund eines Formfehlers wurde dieser gewaltsame Einsatz abgebrochen, es lagen keine ausreichenden Räumungstitel vor.

Dennoch hat die in Halle regierende SPD, auf deren Anweisung die HWG die Räumung erließ, in dieser Sache einmal mehr gezeigt, wo sie steht. Während in Halle die Identitäre Bewegung eine Art Deutschland Zentrale unterhält, zerstört die SPD Räume antifaschistischer Selbstorganisierung und emanzipatorischer Subkultur.

Auch in Berlin setzt die SPD Interessen eines kapitalistischen Immobilienmarkts durch, indem sie linke projekt räumen lässt, wie beispielweise die "Borni", ein am 20.5.2018 besetztes Haus in Neukölln.

Darüber sind wir wütend und haben deshalb heute ein Büro der SPD in Berlin Neukölln besucht und ihm eine farbliche Ohrfeige in Form einer eingefärbeten Fassade, verpasst und den Text "Hasi lebt, scheiß SPD!" hinterlassen.

Das Gefangenen Info 419 ist erschienen!

Liebe Leserinnen und Leser,

 

wir wollen diese Ausgabe zunächst mit einigen erfreulichen Mitteilungen beginnen.

 

Am 23. Oktober 2018 wurde Andrea aus der JVA Köln entlassen und draußen freudig in Empfang genommen! Auch Winter und Jazzy befinden sich wieder auf freiem Fuß.

 

Drei Gefangene, die wegen des Widerstands gegen die Abholzung und Räumung des Hambacher Forsts weggesperrt waren, sind ebenfalls wieder frei!

 

Zudem ist der No G20-Aktivist Max aus Bern frei. Gleich beim ersten Prozesstag, der am 7. November stattgefunden hatte, konnte für ihn durchgesetzt werden, dass die U-Haft gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt wird. Der Prozess gegen Max geht allerdings weiter.

 

Letzte Infos: 24.11. Zuganreise aus Rostock zur Demonstration »Unheimlich Sicher« gegen die Innenministerkonferenz in Magdeburg

 

Alle Infos zur gemeinsamen Anreise nach Magdeburg am 24.11. auf einen Blick:

Anquatschversuch in Salzwedel

Anquatschversuch in Salzwedel

Kurz nachdem Anfang November in Magdeburg eine Genossin vom Innenministerium ein „Angebot“ bekommen hat, wurde nun auch gestern, am 20.11.2018, in Salzwedel versucht, an Informationen über die dortige linksradikale und linke Szene zu kommen.

Die Beamten – einer ca. 1,65 m groß, brauner haare, kräftig und ein anderer ca. 1,90m groß, schlank, blond und mit Brille, hat sich vorgestellt als Martin Steffens – beide versuchten zunächst am Vormittag an einer Wohnung in Salzwedel den Genossen anzutreffen. Dort trafen sie eine Angehörige und fragten nach der Person und nach deren Handynummer. Die Angehörige gab die Handynummer nicht weiter, erzählte allerdings den Verfassungsschützer, dass der Genosse in der Schule sei.

Daraufhin tauchten die Beamten schnell in dem Schutzraum Schule, in welchem Schüler*innen normaler Weise sorglos sein sollten, auf. Sie fragten dort offen nach dem Genossen ohne Rücksichtnahme auf eventuelle Mithörer*innen und gaben so die politische Einstellung der Person preis.

Die „Verfassungsschützer“ holten ihn aus dem Unterricht und versuchten diesen zunächst in ein Gespräch zu verwickeln. Rasch unterbreiteten sie ihm ein Angebot. Er beendete darauf das Gespräch und ging entschlossen.

Die Tatsache, dass der Verfassungsschutz in einer Schule Personen nachstellt und befragen will, ist für uns unerträglich und skandalös. Hier zeigt sich die Dreistigkeit der Beamten und die Schule macht sich zum aktiven Mittäter der staatlichen Repressionsbehörden.

Dieser Anquatschversuch reiht sich besonders in Salzwedel in immer offensivere Versuche, staatlicherseits Linke und Antifaschist*innen mundtot zu machen und ihre Strukturen zu schwächen sowie auszuspähen, ein.

Die Kriminalisierung linker Strukturen hört weiterhin nicht auf!

Lassen wir uns nicht durch solche Anquatschversuche einschüchtern. Schreibt Gedächtnisprotokolle, sprecht mit euren Freund*innen darüber und macht es öffentlich.

Kein Wort zu Repressionsbehörden!

Am Ende bleibt nur zu sagen, dass unser Kampf für eine emanzipatorische Gesellschaft weiter gehen wird und es gilt weiterhin, Verfassungsschutz abschaffen!

Mit entschlossen libertären Grüßen

Antifaschist*innen aus der Altmark.

#VSabschaffen

Falls ihr euch vorbereiten wollt oder fragen habt – schaut auf jeden Fall in die Broschüre der Roten Hilfe „Anquatschversuch – Was tun?“ (https://www.rote-hilfe.de/downloads/file/22-anquatschversuch-was-tun-inf...)

 

 

 

Krieg dem Krieg – Solidarität mit den Betroffenen der Razzien in Berlin – Freitag, Demo, Heinrichplatz

Kein Zweifel, es herrscht Krieg. Am 15. November wurden bei der jüngsten Operation gegen linksradikale und anarchistische Zusammenhänge Sturmgewehre eingesetzt. Söldner in sandfarbenen Kampfanzügen brachten ihre Laserpunkte auf Stirn und Brust derjenigen, die es wagten, aus dem Fenster zu schauen.

Natürlich wäre es Grund genug, aus Solidarität mit den Betroffenen der Repression eine

[LE] Spie (Fleischhauer) Firmenwagen in Flammen

In der Nacht des letzten Freitags ließen wir einen Firmenwagen der Firma Spie Fleischhauer in Leipzig Connewitz in Flammen aufgehen. Wir geben damit unserer Verachtung und unserem Hass gegenüber der grausamen Knastindustrie einen kleinen Ausdruck. Der direkte Angriff auf das Eigentum derjenigen die Herrschaft und Unterdrückung ermöglichen ist für uns ein notwendiger Bestandteil des Kampfes für eine befreite Gesellschaft!
Unser Gruß geht raus an all diejenigen, die in den Knästen der Herrschenden sitzen, den Mut nicht verlieren und sich jeden Tag der Repression und der Ausbeutung widersetzen. Insbesondere grüßen wir Nero und unsere Genoss*innen in Berlin nach den Razzien der letzten Woche(1). Euer Mut und eure Entschlossenheit geben uns Kraft!

Hasi Bleibt! Solidarischer Stadtrundgang in München

 

In Solidarität mit der räumungsbedrohten Hasi in Halle haben wir heute einen kleinen Stadtrundgang in München gemacht, an dessen Ende wir ein Soli-Transparent mit der Aufschrift “Hasi bleibt! – Freiräume verteidigen, Leerstand besetzen, Anarchie leben” über dem mittleren Ring aufgehängt haben.

 

 

MORGEN HASI RÄUMUNG VERHINDERN

++HASI RÄUMUNG MORGEN ERWARTET ++ KOMMT VOR UND IN DIE HASI ++ DEN GANZEN TAG ++

Es ist soweit, eine Gerichtsvollzieherin hat sich für den 21.11.2018 um 16:00 Uhr angekündigt. Sie möchte im Auftrag der HWG das Haus und das Gelände der Hasi räumen. Der Brief ging zwar an die falsche Person und die Voraussetzung für eine Vollstreckung sind laut unserem Anwalt nicht erfüllt, von solchen Kleinigkeiten lässt sich die HWG aber nicht abschrecken – sie kann es sich ja leisten. Außerdem ist die Polizei nicht dafür bekannt, dass sie in solchen Situationen genauer nachfragt.

Wir dürfen also davon ausgehen, dass tatsächlich an diesem Tag versucht wird, Haus und Gelände vollständig zu räumen.

Aber wir sind immer noch hier und wir bleiben auch! Warum? Weil uns keine*r einen triftigen Grund nennen konnte, warum wir das, was wir machen, nicht in der Hafenstraße 7 tun sollten. Wir bleiben auch, weil wir denken, dass es wichtig ist, nicht nur von Widerständigkeit zu sprechen, sondern sie zu leben. Wir sehen in ihr Perspektive und hatten damit die letzten 3 Jahre ganz schön viel Erfolg. Zumindest mehr, als die anderen Projekte in Halle, die in der Hoffnung auf ein Ausweichobjekt enttäuscht wurden, wie zum Beispiel das LaBim oder die Rockstation. Wir bleiben auch, weil wir verdammt viele Menschen sind, die so denken, weil wir zusammen viel erreicht haben und noch mehr erreichen werden.
Wir wollen nicht geräumt werden.

Die Cops, die HWG, die SPD, die AFD, die CDU, die FDP, die NPD, die Nachbar*innen, die uns fotografieren und anzeigen, die Faschos, die vorbeikommen und das Haus mit Steinen bewerfen, uns mit Messern bedrohen, die rechten Spießbürger*innen, die Internettrolle, die Eigentumsbesessenen. Sie alle wollen dass wir gehen, doch das werden wir nicht!

Ihr könnt uns aus dem Haus, mit der ach so hässlichen Fassade rausschmeißen, ihr könnt uns rausprügeln und raustragen – doch brechen werdet ihr uns damit nicht!
Ihr werdet unverhältnismäßige Gewalt verüben, damit ein Haus, welches davor mit Menschen und viel Leben gefüllt war, wieder leer steht. Damit es verfällt oder an irgendwelche Investor*innen verkauft wird, um teure Eigentumswohnungen zu bauen. Dafür werdet ihr zuschlagen, ihr werdet Pfefferspray einsetzen, ihr werdet beleidigen, versuchen uns psychisch fertig zu machen und dann werdet ihr uns Anzeigen. Wir kennen das Spiel.

Doch wir sind davon überzeugt, dass wir legitim handeln und sehen es nicht ein, die Hafenstraße 7 zu verlassen. Denn wir haben die Idee und die Überzeugung, dass die Häuser in einer Stadt all denen zur Verfügung stehen sollten, die in dieser Stadt leben. Dass wir zusammen entscheiden können, wie wir diese Häuser nutzen. Wir möchten unseren Alltag nicht nach Profitstreben und Konkurrenz, Geschlecht oder Hautfarbe strukturieren und wir finden es wichtig, dass es Orte gibt, an denen ein solches Miteinander gelebt werden kann. Wir brauchen dafür keine Erlaubnis von Politik oder Polizei!

Wir rufen dazu auf, am 21.11.2018 mit uns zusammen die Räumungstage der Hafenstraße zu gestalten und unsere Wut auf die Straße zu tragen! Bauen wir Druck auf,zeigen wir, dass wir viele sind.

Wir laden ab jetzt dazu ein, in die Hafenstraße zu kommen und sich an den Vorbereitungen zu beteiligen. Jeden Tag ab 11 Uhr wird sich dafür getroffen. Am 21.11 wird es Kundgebungen am Markt und unweit der Hafenstraße geben. Außerdem wird ein Blockade- und ein Repressionsdokumentationskonzept erarbeitet. Wir rechnen mit Schikanen, also passt auf Euch auf!

Falls Ihr Pennplätze braucht, meldet euch bei uns: hasi_sc[ät]riseup.net

Schaut auf unseren Blog und informiert euch!

Wessen Stadt? Broschüre der Initiative Klassenkampf

Mietenwahnsinn und Wohnungsnot sind in der Region Stuttgart ein existenzielles Problem für Normal- und Geringverdienende. Die dahinterstehenden Proifitinteressen einiger weniger Reicher, Banken und Konzerne gegenüber dem bedrohten Grundbedürfnis vieler nach Wohnraum, wirft die Frage auf, wem die Stadt eigentlich gehört. Das und welche Möglichkeiten wir sehen dagegen aktiv zu werden, möchten wir in der vollständig überarbeiteten Broschüre „Wessen Stadt?“ darlegen.

Nazioutings in Hessen

Während die Nazischweine von der NPD vergangenes Wochenende ihren Bundesparteitag in ihrer hessischen Hochburg Büdingen abhielten haben wir uns dazu entschlossen 2 von ihnen zu outen. Einer von Beiden hat auf der Liste der NPD für die vor kurzem stattfindenden Landtagswahlen kanidiert, der Andere ist durch Teilnahme an Naziaufmärschen und an Aktionen der NPD Jugendorganisation JN in Erscheinung getreten. In ihrer Unmittelbaren Nachbarschaft wurden die Neonazis durch das Verteilen von Flyern vorstellig gemacht. Wir hoffen natürlich das die Anwohner*innen diese Informationen verwerten, jeglichen Kontakt zu diesen Menschenfeinden abrechen, und im besten Fall noch schlimmeres. Auch wenn die Ergebnisse der NPD bei der hessischen Landtagswahl erfreulich beschissen waren haben wir es uns zum Ziel gesetzt auch die außerparlamentarische Arbeit, wie Beispielsweise europaweite Vernetzung von gewaltbereiten Neonazis oder das Veranstalten von Nazikonzerten, sabotieren und verhindern zu können. Wir finden es weiterhin wichtig diese Schweine im Auge zu behalten und dafür zu sorgen das sie sich niemals sicher oder wohl fühlen können!

Schlagt die Faschisten wo ihr sie trefft!

Berichterstattung und Presseschau zu einer unruhigen Nacht in der Rigaer

Falschmeldung Twitter Polizei Berlin

Die Nacht auf Dienstag brachte Bewohner_innen des Nordkiezes in Berlin Friedrichshain wenig Schlaf. Um vier Uhr morgens stand der Bullenhubschrauber über den Häusern, Wannen, Streifen und Zivifahrzeuge fuhren nach ihrem plötzlichem Auftauchen in der Rigaer Straße hektisch in der Gegend umher. Dann um sieben Uhr der nächste Hubschraubereinsatz. Wieder eine Stunde durchdringendes Knattern. Am Dorfplatz fahren daraufhin erneut Einsatzfahrzeuge auf und behelmte Bullen setzen ab. Einige haben Schilde, andere schütteln ihre Pfefferlöscher. Dann ein schneller Sprint zur Haustüre der Rigaer94, wo die Ursache für den zweiten Einsatz steht: eine Feuertonne. Nach einem kurzen Warnruf aus dem Eingangsbereich erfolgt, wie um guten Willen zu demonstrieren, ein kurzer Löschpulverstoß aus dem Briefschlitz in Richtung Feuertonne. Beendet wird der Einsatz wenige Minuten später, indem die Feuerwehr die heiße Tonne abtransportiert.

Internationalistischer Block auf der #unheimlichsicher Demonstration gegen die IMK

Aufruf des Internationalistischen Blocks, Informationen zum Block und ein kurdischer Kurzaufruf

La Parilla – AfD-Location in Berlin-Mitte

Front des La Parilla

<p style="margin-bottom: 0in; line-height: 150%;">Antifaschismus wirkt – die Berliner AfD hat seit langer Zeit große Schwierigkeiten, in Berlin passende Räume für ihre Veranstaltungen und Treffen zu finden. Das Steakhaus La Parilla, Albrechtstraße 11, in Mitte ist einer der letzten verbleibenden Räume für Stammtische und andere Treffen. Dem Betreiber ist bewusst, wer hier bewirtet wird und welche Politik damit unterstützt wird.</p>

Keine Lesung zur Bücherschau mit dem neurechten Ahriman-Verlag im Regierungspräsidium Karlsruhe!

Am 24.11.2018 findet im Rahmen der Bücherschau eine Veranstaltung mit dem Titel „Die Rechts/Links-Verwirrung“ statt. Geladen ist der Kopf und Gründer der Politsekte „Bund gegen Anpassung“ (BgA) und Autor der Ahriman-Verlags, Fritz Erik Hoevels.

Der „Bund gegen Anpassung“ aus Freiburg, sieht sich selbst als Marxistisch-Reichistische-Initiative in der Tradition der materialistischen Aufklärung. Der Bund verfolgt dabei drei Leitziele, “Geburtenkontrolle”, “Arbeitszeitverkürzung” und “Gleichheit weltweit”. In der Öffentlichkeit fällt dieser jedoch überwiegend durch seine menschenverachtenden Thesen,Verschwörungstheorien und der Zusammenarbeit mit der Neuen Rechten auf.

Lieber ukrainischer Freund Kurt Volker

Die Ukraine zahlt den Amis für das Lobbyieren ihrer Interessen. Es ist kein Wunder und dies ist nicht ungebührlich.

(B) Kein Raum der AfD! Rechte CDU Hardliner und AfD Hand in Hand (UPDATE)

CDU und AfD mobilisieren zur Kundgebung gegen das rechte Restaurant Maestral am 20.11.2018 um gemeinsam Flagge gegen "die Antifa" zu zeigen.

Wir werden das rechte Treiben im Maestral trotzdem beenden. Kommt zur Kundgebung und unterstützt die Antifaschist*innen vor Ort.

Kein Raum der AFD! Maestral dicht machen!

Kundgebung: 20.11.2018 | 18.00 Uhr | vor dem Maestral
(Eichborndamm 236, U Rathaus Reinickendorf)

Vortreffpunkt für gemeinsame Anreise: 20.11.2018 | 17.30 Uhr | Gesundbrunnen (An der U8 Richtung Wittenau)

Google ist weg - Rassismus bleibt und nimmt täglich zu

Die Strassen werden täglich voller mit Rassist*innen, überall laufen sie rum wie ein Dronenkollektiv, zu blöd Stadtpläne zu benutzen und selbst zum Einkauf zu doof ohne Gerät und es schert sie nicht das geringste, dass sie verantwortlich sind für über 6 Millionen Tote im Kongo, denn ohne Völkermord für das Coltan wären ihre sinnlos-dekadenten Spielzeuge unbezahlbarer Luxus.

SMARTPHONES ARE FOR RACISTS

Solidarität mit Hambi-Aktivisti Eule (seit sieben Wochen in U-Haft)

Transparent zwischen den Bäumen

Hambi-Aktivisti Eule ist seit nun sieben Wochen in U-Haft. In den vergangenen Tagen haben Bewohner*innen des Hambacher Forsts zwei Banner in Solidarität mit Eule und allen politischen Gefangenen von den Bäumen gehisst – mit den Aufschriften „1, 2, 3, lasst Eule frei, 4, 5, 6, sonst komm`n wir mit der Flex“ und „Our passion for freedom is stronger than your repression – Hacia una sociedad que no necesita prisiones – Knäste zu Baulücken“.

 

 

Razzia in der Rigaer94- Ein Angriff und seine Folgen

Wir melden uns mit diesem Text, um eine Übersicht über die Geschehnisse seit der Razzia am letzten Donnerstag in der Rigaer94 und die angedrohten Baumaßnahmen mit deren potentiellen Folgen zu geben. Am 15.11. drang ein Großaufgebot Bullen inklusive mit Sturmgewehren bewaffneten Sondereinsatzkommandos in das Haus ein. Teile dessen wurden unter dem Vorwand eine dort gemeldete Person und Beweismittel festzustellen durchsucht. Neben der Tatsache, dass eine Auseinandersetzung in einem Späti im Mai diesen Jahres als offensichtlich fadenscheiniger Vorwand von den Berliner Bullen genutzt wurde in das Haus einzudringen, ließ es sich auch der angebliche „Eigentümeranwalt“ Markus Bernau nicht nehmen, Teile des Hauses zu inspizieren.

 

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