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[HH] Steine auf Deutsche Bahn

 

Es ist nun schon einige Wochen her, dass die Deutsche Bahn AG (DB) ihrer Räumungsklage gegen das Wohnprojekt Black Triangle im Leipziger Süden Taten folgen lassen hatte und die Bullen das Gelände räumten. Die seitdem vergangene Zeit hat unsere Wut darüber nicht weniger werden lassen. Zumal der Konzern DB eine Vielzahl von Anlässen bietet, die Interventionen unsererseits auf den Plan rufen sollten.

 

(B-Kreuzberg) Kundgebung gegen Riesen-Touri-Komplex

Am Samstag, 9.2.19, fand eine gut besuchte Kundgebung gegen geplanten Riesen-Hotel-Komplex Skalitzer Str. Ecke Mariannenstraße in Berlin-Kreuzberg statt.

Dynamische Demokonzepte vs. Berliner Polizeitaktik

In Folge enttäuschender Verläufe von (Groß)Demonstrationen, hatte sich bis Anfang des Jahres 2011 einigen Zusammenhängen und Individuen der Szene in Berlin, der Bedarf einer Weiterentwicklung eigener Demokultur aufgedrängt. Zuvor hatte die Bereitschaftspolizei bereits jahrelang die Schilder abgelegt, hatte Frontstellungen vermieden und kritische Menschenmassen „durchmischt“, bei gleichzeitigem Ausbau der Videodokumentation und übertriebener Vermehrung ziviler Tatbeobachter*innen. Die Beteiligung an Großdemonstrationen linker Bündnisse zu diversen Kriegen, Sozialabbau etc. wurde enttäuschend ob deren appelativem Charakter empfunden. Zu dieser Zeit existierten in der Stadt noch mehr Strukturen als heute, was es leichter machte, an einem Kontrollverlust zu bestimmten Anlässen zu arbeiten.

 

 

Marcel Göbel – Kein Zugang zu unseren Strukturen!

 

Wir möchten aufgrund von neuen Informationen, die belegen, dass Marcel Göbel erneut versucht Kontakte in die „Linke“Szene Berlins zu knüpfen, davor warnen, mit Marcel Göbel in Kontakt zu kommen, ihn in Räume jeglicher linksradikaler Organisierung, ob Kneipen, Info-Läden oder Wohnräume, herein zu lassen.

Er machte umfassende Aussagen beim Staatsschutz und belastete Personen und Strukturen.

 

 

Kurzbericht: Info-Stand der Partei "Die Rechte" in Duisburg gestört

Antifa Duisburg

Erneut spontaner Protest gegen Nazis in Duisburg!

Gelbe Westen gegen den Europäischen Polizeikongress in Berlin!

Am Samstag hat bei den Protesten in Frankreich ein Menschen eine Hand verloren. Beim Versuch, eine auf ihn geworfene Handgranate der Polizei abzuwehren, explodierte diese und verstümmelte ihn grausam.

Alleine bei den Protesten gegen die Räumung der ZAD in Notre-Dame-des-Landes hat die Polizei offiziellen Zahlen nach 3.000 mit TNT bestückte Granaten eingesetzt. Die schlimmste, die GLI-F4 wird auch gegen die Proteste der Gelbwesten eingesetzt. Ein Video von taranis zeigt die mörderische Sprengkraft eindrucksvoll: https://www.nsfwyoutube.com/watch?v=gzNwzkaThFg

Neben der GLI-F4 existieren noch zahlreiche andere Varianten von Explosivgranaten, die von den Herstellern und der Regierung als Nicht-Tödlich bezeichnet werden. Remi Fraisse (https://en.wikipedia.org/wiki/R%C3%A9mi_Fraisse) starb im Kampf gegen den Staudamm von Sivens, als er von einer dieser Granaten getroffen wurde. Über hundert schwere und schwerste Verletzungen dokumentiert die Initiative "Désarmons-les!" (Entwaffnen wir sie!), die im Kontakt mit vielen bei den wöchentlichen Protesten der Gelbwesten im Einsatz befindlichen Sanitätern sind: https://desarmons.net/index.php/2019/01/04/recensement-provisoire-des-blesses-graves-des-manifestations-du-mois-de-decembre-2018/

Einer der Hersteller dieser Schock-Granaten ist die Rheinmetall Group, welche auf dem Europäischen Polizeikongress in Berlin am 19. und 20. Februar für ihre Waffen wirbt.

(B-BB) Bericht: "Heimatliebe Brandenburg den Tag versauen" in Eberswalde am 09.02.2019

Am Samstag den 09. Februar 2019 fuhren im Rahmen der Aktion “Brandenburg Calling!” ca. 50 Antifaschist*innen vom gemeinsamen Vortreffpunkt Berlin Gesundbrunnen nach Eberswalde, um die dort stattfindende Demonstration gegen den rechten Aufmarsch des Bündnisses „Heimatliebe Brandenburg“, ein Zusammenschluss unterschiedlicher rechter Gruppen und Personen u.a. der Brandenburger AfD und “Zukunft Heimat” aus Cottbus, zu unterstützen. Zur Demonstration aufgerufen hatten die Parteien SPD, DIE LINKE und DIE GRÜNEN, der DGB, der AstA der Fachhochschule und die Eberswalder Antifa-Gruppe RUMBLE. Die Demonstration startete nach einigen Redebeiträgen um 14:00 Uhr mit ca. 300 Menschen direkt auf dem Bahnhofsvorplatz.

Gǎi Dào Nr. 98, Februar 2019 erschienen

Liebes Jahr 2019, Wir wünschen uns von dir, dass du besser, wenigstens nicht schlimmer als 2018 wirst. Bis jetzt sieht es noch nicht so aus. Wir nehmen uns aber fest vor, dir dabei zu helfen.

Besetzung des Projekts Sternenversteck

Das Haus an der Nonnenholzstrasse 40a in Weil am Rhein (Deutschland), das im Besitz des Kantons Basel-Stadt ist, wurde heute früh besetzt.

Giengen, Hausbesuch bei Helmut Faix (AfD)

Hausbesuch bei Helmut Faix, wohnhaft Watzmannweg 9, 89537 Giengen

Helmut Faix ist Stellvertretender Vorstand des AfD Kreisverbands Heidenheim. In der nacht vom 09. auf den 10. Februar haben wir ihm in seiner schicken bonzigen Wohngegend einen Besuch abgestattet, durch seine Arbeit bei Voith scheint er ganz gut zu verdienen.

Bereits zum zweiten mal  in Folge veranstaltet die AfD ihren Landesparteitag im heidenheimer CongressCentrum. Die AfD steht für Rassismus, Nationalismus, Neoliberalismus, Sexismus und Antifeminismus, den Ausbau des Überwachungsstaates,  Homophobie und die Ausgrenzung anderer sexueller Minderheiten. Die Grenze des Sagbaren hat sich durch die AfD verschoben, ihre menschenverachtenden Positionen sind mittlerweile im alltäglichen politischen Diskurs angekommen, AfD-Politiker werden zu Talkshows eingeladen, als gäbe es eine Grundlage auf welcher man mit denen diskutieren könnte. Die Positionen der AfD stehen aber nicht zur Diskussion. Sie sind schlicht menschenverachtend.

Um den Schein der AfD als normaler Partei zu brechen, sind Aktionen wie unsere notwenidg. Wir wollen deutlich machen, dass sie alle die für diese Partei tätig sind mit Widerstand zu rechnen haben. Wer Gewalt gegen viele Gruppen der Gesellschaft schürt, deren Hetze den Nährboden schafft für mörderische Übergriffe auf Geflüchtete, deren neoliberale Politik für die Gewalt des herrschenden kapitalistischen Systems steht, brauch sich über etwas Farbe und ein fahruntüchtiges Auto nicht beschweren.

 

 

 

Aktion gegen Hetze der IB in Duisburg

Antifa Duisburg

Unsere Antwort auf diese Aktionen heißt:
Marxloh und die anderen Stadtteile Duisburgs sind
NO-GO-AREAS für Nazis!

Neonazi Propaganda bei Hansa Rostock - Verpisst euch!

Ich bin langjähriger Hansafan und seid vielen Jahren bei nahezu jedem Spiel auf der Südtribüne anzutreffen, nähere Angaben will ich an dieser Stelle nicht machen! Um einem Shitstorm einiges vorweg zu nehmen möchte ich gleich klartstellen das ich kein Mitglied der Antifa bin und auch nicht mit allen ihrer Praktiken einhergehe, was mich allerdings nicht davon abhält meine Meinung gegen Nazis und Rassisten zu haben.

 

[DD] Kritik am Output der Initiative FEMINISTISCHER BLOCKieren

Wenn mensch den Blog (femblockdd.blackblogs.org) der Initiative FEMINISTISCHER BLOCKieren aufmerksam durchliest, stechen abseits des 1 mal 1 feministischer Praxis in verschiedenen Texten vor allem einige kritikwürdige Punkte in dem Text "Was bedeutet feministischer BLOCKieren?" (https://femblockdd.blackblogs.org/2019/02/04/was-bedeutet-feministischer...) ins Auge. Um eben diesen Text und die verbundene Kritik aus anarchafeministischer Perspektive soll es an dieser Stelle gehen.

[Tübingen/Burladingen] Aktionsbericht: Keine Plattform der AfD

+++Am Samstag, 09.02.2019 führten einige Rechtsausleger aus der AfD eine Veranstaltung in Burladingen (Zollernalbkreis) durch. Dagegen formierte sich breiter Protest direkt am Veranstaltungsort der Rechten. Daran beteiligten sich bis zu 150 Personen. Auftakt und Abschluss bildeten spontane Demonstrationen. Antifaschistische Graffitis an der Bahnstrecke+++

 

[Gilets Jaunes - KA] Pressemitteilung: Erfolgreiche anarchistische und antifaschistische Intervention bei Demonsration der Gelben Westen am 09.02.2019 in Karlsruhe

Zu einer Demonstration sogenannter Gelbwesten hat Pascal Völlinger für den 09.02.2019 aufgerufen. Im Vorfeld wurde ihm für seine Selbstdarstellung viel Platz in der lokalen Presse geboten.

Was einige Antifaschist*innen und Anarchist*innen schon ahnten, entpuppte sich die Demonstration  als Sammelsurium überwiegend rechtsgerichteter Personen. Unter den Teilnehmern waren sowohl Vertreter der Berserker Pforzheim, der Identitären Bewegung als auch dem Umfeld der AfD. Völlinger selbst suchte im Voraus den Kontakt zu Marco Kurz, der seit langer Zeit rassistische Aufmärsche organisiert und zu Thomas Rettig, der vor ein paar Jahren einen Pegida-Ableger in Karlsruhe initiierte.

Bilanz der DGH zu Aktionen in der Türkei

Die Koordination der DGH (Revolutionäre Jugendbewegung) haben bekannt gegeben, dass ihre Einheiten gegen die Totalisolation des Vorsitzenden Öcalans, Aktionen in den türkischen Metropollen durchgeführt haben. Bei diesen Aktionen wurden sechs Fabriken, 18 Arbeitsorte, drei Fahrzeuge und zwei Lager in Brand gesetzt.

Polizei & Datenschutz

Im Zusammenhang mit den Drohbriefen, die ein zwischenzeitlich verurteilter Berliner Polizeibeamter Ende '17 an linke Einrichtungen verschickt hat, beklagt die Berliner Landesdatenschutzbeauftragte (LfD), Maja Smoltczyk, den „mangelnden Aufklärungswillen“ der Berliner Polizei; die Polizei “mauert“ gegenüber der LfD.

 

Wie die taz vom 07.02.19 berichtet, erhebt Frau Smoltczyk diesbezüglich „schwere Vorwürfe gegen Polizei und Staatsanwaltschaft“: Diese würden nur sehr begrenzt mit der Datenschutzbehörde zusammenarbeiten und so die lückenlose Aufklärung des Falls erschweren. Unklar ist immer noch, wie der überführte Berliner Polizeibeamte an die polizeilichen Datensätze gelangt ist; ob er diese selbst abgerufen hat oder dies über “Mittelsmänner“ (Mittäter) geschehen ist, ist weiterhin unklar.

 

Auch mit Blick auf die neuen Polizeiaufgabengesetze (PAG), die in zahlreichen Bundesländern verabschiedet wurden - oder noch in Planung sind -, wurden und werden die LfD oftmals übergangen und vor vollendete Tatsachen gestellt.

 

Protest gegen die Beihilfe der Deutschen Bahn zu Kriegsvorbereitungen

 

Gegen die Beteiligung der Deutschen Bahn an den unverhohlenen Kriegsvorbereitungen von NATO und Bundesregierung gegen Russland protestierte am Freitag eine Gruppe von Kriegsgegnerinnen und Kriegsgegnern vor dem Berliner Hauptbahnhof.

Während einige Aktivist/inn/en mit Transparenten auf die Aktion aufmerksam machten, verteilte rund ein Dutzend anderer Aktiver Flyer an die Vorbeigehenden oder (während der Rushhour) zu ihren Zügen Eilenden. Bewusst wurde dabei an den Bedürfnissen der Betroffenen nach pünktlich fahrenden Zügen angeknüpft, um sie so über die Auswirkungen der Bahn-“Reform“ auch auf ihr persönliches Leben zu informieren (Motto: „Hat mein Zug wieder Verspätung?“, in Verbindung mit einem militaristisch verfremdeten DB-Logo).

 

[RT] Bericht des OTFR zu den Protesten gegen den den Neujahrsempfang der AfD am 08. Februar in Reutlingen

+++Am 08. Februar 2019 veranstaltete die AfD ihren alljährlichen Neujahrsempfang im Reutlinger Spitalhof. Dagegen formierte sich ein breites Bündnis mit rund 30 beteiligten Gruppen und Initiativen. Das OTFR rief zu einem eigenen Block auf der Bündnisdemo und zu direkten Protesten auf. Insgesamt waren an diesem Tag etwa 800 Leute gegen die AfD auf der Straße.+++

Nachtwölfe, Bachmann, Elsässer und der Verfassungsschutz

Im ersten Halbjahr 2015 sorgten die nationalistischen Rocker der "Nachtwölfe" aus Russland für erhebliche Aufregung in der deutschen Öffentlichkeit. Interessant dabei: Auf ihrer Fahrt wurden sie nicht nur von Jürgen Elsässer gefeiert. Sie trafen PEGIDA-Gründer Lutz Bachmann und den heutigen Präsidenten des Verfassungsschutzes in Thüringen, Stephan J. Kramer.

Merkel eröffnet Schweinestall (neue BND-Zentrale)

Knapp elf Jahre nach der Grundsteinlegung eröffnet Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Vormittag (11.30 Uhr) die neue BND-Zentrale in Berlin. Rund 4000 der 6500 Geheimdienstler des BND arbeiten nun in dem riesigen Neubau mitten in Berlin. Die Baukosten lagen bei etwa 1,1 Milliarden Euro, ursprünglich geplant waren 720 Millionen Euro.

[RT] Keine Räume der AfD - Spitalhof mit Farbe markiert

Zum wiederholten Male fanden in der Vergangenheit Veranstatungen der AfD im Spitalhof statt. Hier wird einer rassistischen und chauvenistischen Partei eine Möglichkeit geboten um ihre menschenverachtende Propaganda zu verbreiten. Hierfür sollten einer Partei wie dieser keine Räume gegeben werden. Auch Alexander Galand, für den der deutsche Faschhismus und der damit verbundenen industriellen Vernichtung von sechs Millionen Jüd*innen nur ein "Vogelschiss in tausend Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte" ist, war bei den Neujahrempfängen schon als Redner anwesend. Antifaschist*innen haben den am 8. Februar 2019 stattfindenden Neujahrempfang der AfD zum Anlass genommen den Veranstaltungsort mit roter Farbe zu markieren.

Gegen den AfD Neujahrsempfang!

Hoch die Interkiezionale Solidarität - Demonstrationen am 02. März

+++ Gemeinsame Demonstrationen vieler bedrohter Projekte am 02.03.19 in Berlin +++ Zubringerdemos aus diversen berliner Berzirken zu gemeinsamer Abschlusskundgebung um 17 Uhr am Lausitzer Platz in Kreuzberg +++ Vorabdemos in Schöneberg, Neukölln, Kreuzberg & Friedrichshain angekündigt +++

Demo-Plakat in: Pink (jpeg / pdf) | Gold (jpeg / pdf) | Grün (jpeg / pdf)

Aufruf als PDF

Seit Jahresbeginn sind die Räume der Liebig34, der Potse und des Syndikats ohne Miet- oder Pachtverträge. Bei der Liebig34 war wegen ihrer Ankündigung damit zu rechnen, dass sie bleiben, so dass Padovicz vorsorglich Räumungsklage eingereicht hat, bei den anderen kam es eher überraschend. So sei der Bezirk Tempelhof-Schöneberg kalt erwischt worden, als die Potse ihre Räume nicht für ein schlechtes Ersatzobjekt aufgeben wollte. Was die Pears Global sich gedacht hat als das Syndikat nicht ausgezogen ist, bleibt Spekulation, da sie sich von Beginn an Gesprächen verweigert hat und jede Kommunikation abbricht sobald das Wort „Syndikat“ fällt. Vermutlich werden sie sich nicht gefreut haben. Schließlich haben sie nun auch Räumungsklage eingereicht.

Tja, des einen Leid, ist des anderen Freud! Wir freuen uns sehr darüber, dass diese Räume noch erhalten sind.

[MA] Broschüre und Veranstaltungen zur Räterepublik Kurpfalz

 

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Räterepublik Kurpfalz im Februar diesen Jahres, richtet die Revolutionäre Linke Mannheim eine Veranstaltungsreihe zur Thematik Novemberrevolution aus.

 

 

Fotos: Ende Gelände entert EnBW-Kraftwerk

150 Aktivist*innen des Anti-Kohlebündnisses blockierten am morgen des 2.2.2019 das EnBW Rheinhafen-Dampfkraftwerk Karlsruhe. Etwa 40 von ihnen drangen in das EnBW Betriebsgelände ein. Die Aktion war Teil einer bundesweiten Kampagne zum enttäuschenden Abschlussbericht der Kohlekommission. Die Polizei lässt sie gewähren und die Betreiberin EnBW erstattet keine Anzeige.
Eine Fotoseite unter: https://umbruch-bildarchiv.org/enbw-kraftwerk-geentert/

[B] Streik der Amazon-Lieferwagen setzt sich fort

Wieder keine ruhige Woche für den Logistik- und Digitalisierungsriesen Amazon in Berlin.

 

 

Andreas Krebs im Hungerstreik – Solidarität!

Wie wir heute erfahren haben, befindet sich der kämpfende Gefangene, unser Freund Andreas Krebs, seit 2. Februar im Hungerstreik.

Laut der Diagnose der zuständigen Ärztin im Knast in Neapel, wo sich Andreas zur Zeit befindet, leidet Andreas an Nierenblutungen beider Nieren, das hat sie am 31. Jänner festgestellt. Das heißt, Andreas müsste dringend in ein Krankenhaus verlegt werden, um adäquat behandelt zu werden, das verweigert ihm jedoch die Knastleitung in Neapel! Seine Anträge diesbezüglich wurden abgelehnt, ebenso wurde vor kurzem seinem Schwager der Besuch verweigert. Begründet wird dieses Vorgehen damit, dass Andreas Teil der ‚Linken‘ sei.

Die STVV NRW zum Polizeiskandal in Frankfurt a. M.

Der Fall der Frankfurter Kollegin Seda Basay-Yildiz ging durch die Medien. Eine engagierte Rechtsanwältin und ihre Familie wird – hieran sind mutmaßlich hessische Polizisten beteiligt – vom selbsternannten NSU 2.0 massiv bedroht, weil sie ihre Arbeit macht. Zu dieser Arbeit gehört es, die Rechte ihrer MandantInnen bestmöglich zu wahren.

Love hurts – Ein paar Worte zur Krise der Bewegung der Gilets Jaunes

Die Bewegung der Gilets Jaunes gerät ins Taumeln. Gestern nun war es endlich so weit. Die ‘große’, ‘historische’ CGT hatte sich nach fast drei Monaten dazu herabgelassen, landesweit zu einem Streik- und Aktionstag gemeinsam mit den gelben Westen aufzurufen. Regional hatte es zwar schon seit Wochen gemeinsame Aktionen und Demonstrationen gegeben, aber der Führungsspitze der CGT fiel dieses Zugeständnis sichtlich schwer. In alter ‘stalinistischer’ Tradition (die CGT stammt aus der alten KPF) hatte man wochenlang wahlweise auf die rechtsextremen Elemente in der Bewegung oder die Notwendigkeit der Präferenz der Organisierung der Klasse unter der ‘richtigen Fahne’ (der eigenen selbstverständlich) verwiesen und gepocht. Man hat diese historische Notwendigkeit schließlich immer und mit allen Mitteln verteidigt. Dies war ebenso im Mai 1968 der Fall gewesen, als auch 2016 beim Kampf gegen das ‘loi travail’, als schwerbewaffnete Mitglieder des Ordnungsdienstes der CGT mit Gewalt gegen die aufmüpfigen Jugendlichen vorgegangen waren, die einfach die Spitze der von der CGT organisierten Demonstrationszüge gekapert und sich Kämpfe mit den Bullen geliefert sowie diverse Scheiben von Banken, etc. zerkloppt hatten. Nun war diese Konfrontation trotz stillschweigender Unterstützung durch die Bullen nicht gut für die CGT ausgegangen, weil sich erstens die aufmüpfigen Jugendlichen recht handfest und erfolgreich zur Wehr gesetzt hatten und zweitens der Ordnungsdienst von allen Umstehenden, einschließlich zahlreicher CGT Mitglieder, auf übelste beschimpft worden war.

Update: 3 Monate U-Haft verhängt

Unserem Gefährten wurde nun 3 Monate Untersuchungshaft verhängt, mit der Begründung: Flucht- und Kollusionsgefahr. Er sitzt nun im Bezirksgefängnis Zürich BGZ. Fluchtgefahr wird unter anderem damit begründet, dass ein anderer Gefährte für die Geschichte mit dem Funkturm Waidberg nach wie vor gesucht wird.

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