Atom

Aktionstage gegen Urantransport ab dem 12.9.

Uranumschlag in Hamburg

Der sogenannte Atomausstieg ist beschlossen - Atompolitik kein Thema mehr? Täglich fahren Atomtransporte quer durch die Welt um die Atomindustrie mit neuem Brennstoff zu versorgen. Uran wird abgebaut, umgewandelt, angereichert, in Brennelemente gepresst, zu Atomkraftwerken transportiert. Diese Transporte sind zugleich die Achillesferse der Atomindustrie - ohne Atomtransporte könnten Atomkraftwerke nicht laufen. Weil wir immer noch einen weltweiten, sofortigen Atomausstieg wollen, rufen wir also zu Streckenaktionen beim ersten bekannten Urantransport nach dem 12. September (Ankunft eines Schiffes mit Uranerzkonzentrat in Hamburg) auf!

Kohlegrube steht still. Bericht von Ende Gelände.

Ende Gelände war erfolgreich. 1.500 Menschen haben die Kohlebagger im Rheinland lahmgelegt. Eine neue Dimension des Protests in mehrerer Hinsicht

Hiroshima, Nagasaki … und Volksverdummung

Anläßlich des heutigen 70. Jahrestags des Abwurfs einer US-amerikanischen Atombombe auf die japanische Stadt Hiroshima veröffentlicht rz an dieser Stelle einen Beitrag aus dem Jahre 2007. Geschrieben wurde dieser vor dem Hintergrund eines Vortrages eines der „renommiertesten Historiker Deutschlands“ am Käthe-Kollwitz-Gymnasium Zwickau.
… Die gegenwärtige Führung der USA hält es bekanntlich für möglich, in ihrem weltweiten „Krieg gegen den Terrorismus“ sogenannte Schurkenstaaten „präventiv“ mit Kernwaffen anzugreifen. Um künftige Kernwaffeneinsätze der USA als „unvermeidlich“ und damit „prinzipiell gerechtfertigt“ erscheinen zu lassen, serviert man der Öffentlichkeit stets aufs Neue das Märchen, daß die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki geradezu unvermeidlich und gerechtfertigt waren. Immer wieder wird behauptet, daß mit diesem barabarischen Akt die Kapitulation Japans erzwungen und damit das Leben US-amerikanischer Soldaten geschont wurde.
In einem „Briefwechsel“ zwischen einem Hamburger Leser und dem Historiker Michael Stürmer in der „Welt“ vom 20.03.2002 argumentiert der Historiker genau so, und begründet dies mit der These, die USA hätten ohne den Einsatz der Atombombe erst 1949 mit dem Sieg über Japan rechnen können, da Japan im August 1945 noch über starke Kräfte auf dem „chinesischen Festland“ verfügte.
Noch abenteuerlicher Stürmers weitere Ausführungen: „Was die Sowjets betrifft, so hatten sie mit der Unterwerfung ihres Machtbereichs bis zur Elbe genug zu tun und waren schwerlich in der Lage, in einem Blitzfeldzug Chinas Küstenprovinzen den Japanern abzunehmen. Den Sieg im Pazifik konnten sie den Amerikanern nicht schenken.“
Dem „Historiker“ Stürmer scheint nicht bekannt zu sein, daß die Sowjetarmee in Erfüllung der Vereinbarungen des Abkommens von Jalta – „… daß zwei oder drei Monate nach der Kapitulation Deutschlands und Beendigung des Krieges in Europa die Sowjetunion in den Krieg gegen Japan auf der Seite der Alliierten … eintreten soll“(1) – Japan am 8. August 1945 den Krieg erklärte und am 9. August zusammen mit der Chinesischen Volksbefreiungsarmee eine Offensive gegen die in China und Korea stehenden Hauptkräfte der japanischen Landstreitkräfte begann. Und dies nicht nur pro forma, sondern derart machtvoll, daß die Offensive noch im gleichen Monat mit der völligen Zerschlagung der japanischen Streitkräfte in China, Nordkorea, Südsachalin und auf den Kurilen endete. Dabei erlitt Japan die höchsten Verluste während des Zweiten Weltkriegs, was folgerichtig in die bedingungslose Kapitulation am 2. September mündete.
Wenn ein Historiker von all dem nichts weiß – und diesen Eindruck erweckt Herr Stürmer mit seiner o.a. „Argumentation“ – oder wenn er bewußt den erheblichen Anteil der Sowjetunion am militärischen Sieg über Japan ignoriert, so disqualifiziert er sich selbst, und zwar nicht nur als Historiker für Mittlere und Neuere Geschichte.
Doch mit seinem Unwissen oder bewußtem Verschweigen steht Herr Stürmer nicht allein da. So erwähnt z.B. auch das fast tausend Seiten starke Harenberg-Lexikon „Schlüsseldaten 20. Jahrhundert“ weder die Kriegserklärung der Sowjetunion an Japan noch deren Anteil am militärischen Sieg über Japan.(2) Auch in Udo Sautters „Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika“ ist nichts darüber zu finden, daß und wie die Sowjetunion die Verpflichtungen von Jalta erfüllt hat. Statt dessen formuliert er einen Satz, der wohl alle weiteren Fragen als obsolet erscheinen lassen soll: „Das sowjetische Versprechen, bis spätestens 8. August 1945 Truppen gegen Japan einzusetzen, war durch die Existenz der Atombombe inzwischen entwertet.“(3)
Doch Stürmer geht noch weiter. Den tatsächlichen Verlauf der Geschichte ignorierend, behauptet der „Historiker“, daß die Sowjetunion wegen ihres Engagements in Europa im August 1945 unfähig gewesen sei, Japan militärisch anzugreifen. Die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki rechtfertigt er mit der Behauptung: „Die nukleare Waffe hat die sowjetische Expansionsstrategie erst einmal durchkreuzt, die sich dann auf Festland-China, Korea und Vietnam richtete…“, der er noch folgende „Information“ vorausschickt: „Am 12. Mai hatte Churchill an Truman telegraphiert: ‚Ein Eiserner Vorhang ist niedergegangen…'“. ................ http://www.randzone-online.de/?p=26090 ...............

Video: Florian (Ende Gelände): Gründe für Kohleausstieg und Blockade der RWE-Kohlebagger

Berlin, 29.07.2015, Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
Florian (Bündnis Ende Gelände - Berlin) https://ende-gelände.org/
Input vor Vortrag mit Diskussion: Just Transition - Die Zusammenführung von Arbeiter*innen und Umweltbewegung als gerechter Weg in eine Postwachstumsgesellschaft?
https://www.facebook.com/events/496307650533430/

Organisation: Berliner Bündnis Ende Gelände https://ende-gelände.org/

Video: Florian (Ende Gelände): Kohleausstieg - Möglichkeiten, Widerstände, Rolle der IGBCE

Antworten auf Fragen des Publikums nach Vortrag: Just Transition - Die Zusammenführung von Arbeiter*innen und Umweltbewegung als gerechter Weg in eine Postwachstumsgesellschaft?
Video: https://youtu.be/h-tSdw6rteo
Ankündigung: https://www.facebook.com/events/496307650533430/

Berlin, 29.07.2015, Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
mit:
- Florian (Berliner Bündnis Ende Gelände!)
- Weiteren

Video: nfo: Kampf gegen RWE-Kohleabbau: u.a. Ende Gelände, Klimacamp, Degrowth-Sommerschule

Berlin, 29.07.2015, Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
Florian (Berliner Bündnis Ende Gelände) https://ende-gelände.org/
Input vor Vortrag mit Diskussion: Just Transition - Die Zusammenführung von Arbeiter*innen und Umweltbewegung als gerechter Weg in eine Postwachstumsgesellschaft?
https://www.facebook.com/events/496307650533430/

Organisation: Berliner Bündnis Ende Gelände https://ende-gelände.org/

Video: 15 März 2015 Besetzung eines Baggers im Tagebau Inden Teil 1

Veröffentlicht am 08.07.2015

Videodokumantation zur Besetzung eines Abraumbaggers im Tagebau Inden. Ohne Kommentar.

Teil 2 ist noch nicht online und wird sich mit der Räumung beschäftigen.

Video: Aufruf: Ende Gelände! Kohlebagger stoppen - Klima schützen! 14.-16.8.15 bei Köln

Berlin, 27.07.2015
Florian (Berliner Bündnis Ende Gelände) https://ende-gelände.org/
- Video: Ende Gelände Mobiclip http://bit.ly/1GZCll6
- Artikel: Berlin goes Ende Gelände https://linksunten.indymedia.org/de/node/149377
- Video: 15 März 2015 Besetzung eines Baggers im Tagebau Inden Teil 1 http://bit.ly/1CU5tPJ

Video: Auf zum Klimacamp im Rheinland! 7.-17.8.2015 bei Erkelenz

Berlin, 27.07.2015
Florian (Berliner Bündnis Ende Gelände) https://ende-gelände.org/
Klimacamp im Rheinland http://www.klimacamp-im-rheinland.de
5. Lausitzer Klima- & Energiecamp 2015 http://www.lausitzcamp.info/

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