Atom

SOLIDARITÄT MIT LOÏC: VIVONNE SOLL EINE ZAD WERDEN!

Mit Loïc kämpfen wir in Bure gegen die Atomkraft, ihre Waffen, ihren Müll und ihre Welt. Heute findet sich unser Freund erneut in den Kerkern des Staates wieder. Nachdem eine Anti-Terror-Einheit am Dienstagmorgen um 8.30 Uhr eine Hausdurchsuchung durchgeführt und Loïc eine Waffe an den Kopf gehalten hatte, wurde er verhaftet und in Niort vorgeführt.

 

„Die anarchistische Revolt-Tour radelt nach Gorleben!“ - Critical Mass zum Beluga-Dreieck am Atomanlagen Gorleben (Wendland)

Am Freitag, den 26. Mai 2023, gab es eine Critical Mass auf Fahrrädern zum Atommüll-Zwischenlager Gorleben. In den Jahren zuvor war auf der Kulturellen Landpartie im Wendland der Gorleben-Tag an den Atomanlagen ein fester Programmpunkt. Mit einem riesigen Abschlussfest wurde im letzten Jahr das vorläufige Aus für das Endlager Gorleben gefeiert und der Gorleben-Tag beendet. Ein kleiner Kreis von Veranstalter:innen mochte sich damit jedoch nicht zufriedengeben und schufen eine Bühne für verschiedene Gruppierungen aus der Anti-Atom- und Klimabewegung. Zu dieser Veranstaltung fand sich eine „kritische Masse“ zusammen, um mit einer gemeinsamen Radtour darauf hinzuweisen, dass mit dem Ende von Gorleben keinesfalls die Geschichte der Atomwirtschaft beendet ist oder es gar eine Lösung für die Endlagerung des Atommülls gäbe. Laut ihres Aufrufes ging es vor allem darum, den Anti-Atom-Widerstand und die Klimagerechtigkeitskämpfe zu verbinden.

 

 

Ahaus 26.04.23 Polizei und Atomstaat entgegentreten - Prozess wegen Polizeigewalt

Ahaus: Prozess soll ableistische Polizeigewalt gegen Atomkraftgegnerin Cécile L. legitimieren

Kommt alle am 26.04.23 um 13 Uhr zum Schloss Ahaus, wo auch das Amtsgericht den Sitz hat , um ein deutliches Zeichen zu setzen. 

Besetzt! Kein guter Rutsch für ANF Framatome ins neue Jahr!

„Shut down“ – „Stilllegen“ steht auf einem großen gelben Banner an der Uranfabrik im niedersächsischen Lingen.

Zur Stunde besetzen Antiatomaktivist*innen das Dach eines Gebäudes der Brennelementefrabrik von ANF/Framatome. Die Besetzung erfolgt symbolisch zu Silvester um Mitternacht: die Aktivist*innen wünschen der Atomindustrie keinen guten Rutsch ins neue Jahr und fordern die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen.

Sie kritisieren den politisch motivierten gefährlichen Weiterbetrieb der drei verbliebenen Atomkraftwerke Emsland, Neckarwestheim und Isar – die ursprünglich zum 31.12.22 hätten abgeschaltet werden sollen – sowie der Versorgungstransporte und Anlagen der Atomindustrie.

Denn: Nicht nur die Atommeiler laufen weiter. Die Versorgungstransporte und die Produktion von atomaren Brennelementen bei ANF/Framatome in Lingen sowie die Anreicherung von Uran in der Uranfabrik von Urenco in Gronau sind vom Atomausstieg gänzlich ausgeschlossen. Für diese Anlagen gibt es kein Abschaltsdatum.

Der Handel mit Uran aus und nach Russland ist zudem von den Sanktionen im Rahmen des Ukraine-Kriegs ausgeschlossen. Regelmäßig erreichen derzeit Uranfrachtschiffe aus Russland die Häfen Rotterdam (NL) und Dünkirchen (F), mit Uran aus Russland für die Brennelementefabrik in Lingen. Handelspartner ist der von Putin selbst gegründete Atom-Staatskonzern Rosatom. Hier wird Putins Kriegskasse gefüllt. Dazu koordiniert Rosatom die fachliche Besatzungsverwaltung im militärisch eroberten AKW Saporischschja in der Ukraine – ist also für den Kreml direkt am Ukraine-Krieg beteiligt. Es drohen nicht nur die Gefahr eines Atomschlages, sondern Atomkraftwerke selbst werden zur Waffe.

Atomenergie und Atomwaffen sind die zwei Seiten ein und derselben Medaille. Wie Frankreichs Präsident Macron es einst in der Atomschmiede Le Creusot formulierte: „Ohne zivile Atomenergie gibt es keine militärische Nutzung der Technologie – und ohne die militärische Nutzung gibt es auch keine zivile Atomenergie.“

Anfang Dezember 2022 wurde bekannt gegeben, dass der französische Atomkonzern Framatome ein Joint Venture zur Brennelementeproduktion mit Rosatom plant. Dies hat natürlich auch Auswirkungen auf die von Framatome betriebene Brennelementefabrik in Lingen/Emsland. Das Joint Venture soll nicht – wie noch vor einem Jahr geplant – in Deutschland registriert werden, sondern in Frankreich.

„Mit diesen neuen Joint Venture will Frankreichs Präsident Macron von dem innenpolitischen Debakel seiner eigenen Atomindustrie ablenken. Wie „erfolgreich“ Frankreichs atomkraft-fokussierte Politik ist, zeigen die riesigen Defizite des Staatskonzerns edf und der unzuverlässige, störanfällige Betrieb etlicher rissiger Atomkraftwerke. Frankreich importiert infolgedessen massiv Strom, es drohen kontrollierte Blackouts“ Erklären die Beteiligten

Das Uran für die deutschen Uranfabriken stammt neben Russland und den Gebieten unter seinem Einfluss zudem häufig aus ehemaligen Kolonialgebiete wie Niger oder Namibia. „Die Förderung von Uran ist eine Form von Neo-Kolonialismus. Uran muss in der Erde bleiben!“ fordert die Aktionsgruppe.

Lützerath verteidigen!

Farbe auf das Grünenbüro. Zum Nachtisch noch ein kleines Video <3

 

https://de.indymedia.org/node/236507

 

Lützerath verteidigen!

Verzierung des Grünen Parteibüros in Bremen

(B) Ihr seid die Krise: Farbe/Glasbruch bei den Grünen und der SPD

Noch zwei Parteibüros der Grünen sowie ein Büro der SPD wurden Ziel wütender Menschen, die Krieg, Krise und Umweltzerstörung nicht länger erdulden.

Freiheit für Alfredo Cospito - Intervention an der FU

Heute, am 31.10.2022, wurde in Solidarität mit Alfredo Cospito, der sich seit dem 20. Oktober im Hungerstreik befindet, eine Vorlesung der Fakultät Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin unterbrochen. Der Titel der Konferenz lautete: "Warum ist Italien so schwierig zu regieren? Auswirkungen des Wahlrechts auf die politische Stabilität in Italien".
Nach der Vorstellung des Redners nahmen wir uns die Bühne, entrollten die Banner und verteilten Flyer im Saal. Auf der Bühne haben wir unsere Stimmen erhoben und erklärt, was 41bis ist, warum es eine Form der Folter ist, die der italienische Staat an  Gefangenen anwendet, und dass Alfredo im Hungerstreik gegen dieses Haftregime, dem er unterworfen ist, und gegen die lebenslange Inhaftierung ohne Bewährungsmöglichkeit ist.
Unerwarteterweise reagierte das Publikum mit Beifall.

Gegen alle Gefängnisse, gegen 41bis.
Solidarität und Kraft für Alfredo und für Juan und Ivan, die sich dem Hungerstreik angeschlossen haben.
Freiheit für alle!

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