Militarismus

Hamburg: Anarchistische Kundgebung und Spontandemo + Poster gegen den Krieg in der Ukraine

Am Sonntag den 27.02.2022 trafen sich ca. 60 Menschen zu einer anarchistischen Kundgebung im Arivati-Park/Neuer Pferdemarkt Hamburg, um gegen den Krieg in der Ukraine und jeden Militarismus auf die Straße zu gehen.

Gegen Krieg und militärische Mobilmachung – Vorläufige Notizen zur Invasion in der Ukraine

Der russische Staat versucht die Ukraine zu erobern. Derselbe russische Staat, der die Unterdrückung der belarusischen Freiheitsbewegung unterstützt hat und nur vor ein paar Wochen mit Panzern die Revolte in Kasachstan niedergeschlagen hat. Putin versucht seine autokratische Herrschaft auszudehnen und dabei jede rebellische oder widerständige Bewegung im Inneren und Äußeren zu zermalmen. Doch wenn nun alle westlichen Demokrat°innen in einem Chor die Verteidigung von Freiheit und Frieden besingen, ist dies eine orchestrierte Heuchelei: Dieselben Demokrat°innen, die mit ihren „Friedenseinsätzen“ aka. Angriffs-, Drohnen- und Bombenkriegen und Länderbesetzungen koloniale Macht- und Ausbeutungsverhältnisse durchsetzen, Diktatoren und Folterknechte mit Waffen versorgen und direkt oder indirekt Massaker an Flüchtlingen und Aufständischen verantworten, beschwören nun den Frieden. Den heiligen Frieden in Europa, der ohnehin nicht wie beschworen seit 70 Jahren existiert und der immer schon Krieg im globalen Süden bedeutete – durch Stellvertreterkriege, durch Waffenlieferungen, durch Grenzen und Kolonialismus.

Solidarität mit den Menschen in der Ukraine aus Dresden

Um unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine und unseren anarchistischen Gefährt*innen zu zeigen, haben wir heute ein Solifoto an der Elbe gemacht.

[Malmö, Schweden] Die Flamme von Kasachstan in unseren Herzen: Angriff auf die Kollaborateure des russischen Imperialismus von Shell

In der Nacht des 1. Februar haben wir in Malmö, Schweden einen Anhänger der dem Shell Konzern gehört, abgefackelt. Der Anhänger war auf dem Gelände einer Tankstelle des Unternehmens geparkt. Diese Sabotageaktion ist der Funke der Flamme, die der Aufstand in Kasachstan in unseren Herzen entfacht hat.

Atomkraft? Nie wieder! - Besondere Aktionen in einem besonderen Jahr

Liebe Freundinnen und Freunde,

das "Abschaltjahr" 2022 lockt mit der großen Verheißung der Abschaltung der verbliebenen drei Atommeiler in unserem Land.

Der Start in das Jahr wird diesem freudigen Ereignis allerdings überhaupt nicht gerecht. Nach zwei Pandemiejahren sind die Nerven arg strapaziert und die positive Energie wird zu einem sorgsam gepflegtem Gut.

Da ist es wenig verwunderlich, dass die Vorlage zur EU-Taxonomie und der darin enthaltenen Empfehlung die Atomkraftnutzung als nachhaltige Energieform einzustufen, irgendwo zwischen Pest und Cholera in unseren Köpfen rangiert.

Gegen imperialistische Kriegshetze!

 

Die Meldungen über den Ukraine-Konflikt überschlagen sich, ein diplomatisches Treffen folgt dem nächsten und deutsche Politiker:innen und Medien beschwören das alte Bild vom "bösen Russen" herauf – Kriegspropaganda vom feinsten.

 

VIDEO: Kriegstreiber angreifen! Auf die Straße gegen die NATO-Sicherheitskonferenz

Im Vorfeld zur Münchner Sicherheitskonferenz haben in Augsburg, München und Stuttgart Aktionen stattgefunden bei denen verschiedene Kriegstreiber und Kriegsprofiteure angegriffen wurden. Wir halten solche Aktionen für notwendig, insbesondere im Blick auf die steigende Kriegsgefahr zwischen den Imperialisten und den Angriffen des türkischen Staats auf die kurdische Befreiungsbewegung.

Die Profiteure und Verantwortlichen für Krieg und Krise sitzen hier in Deutschland. Unsere Aufgabe muss es sein dem Imperialismus eine wirkliche Gegenmacht entgegenzusetzen und in direkte Aktion zu treten. Zum einen mit öffentlichen Aktionen wie der Demo gegen die SIKO am Samstag, zum anderen aber auch mit Aktionen, die direkt die Kriegstreiber direkt treffen und markieren. Als Internationalist:innen müssen wir hier in Deutschland kämpfen, in Solidarität mit allen revolutionären und fortschrittlichen Kräften auf dieser Welt. Wir müssen hier vor Ort handeln und eine Gesellschaft jenseits des Kapitalismus erkämpfen.

Der NATO in den Rücken fallen - Revolution statt Imperialismus und Krieg!

Am 19. Februar kommen im Münchner Luxus-Hotel „Bayrischer Hof“ zum 58. mal die führenden Köpfe der NATO-Kriegspolitik mit Top-Personal aus Militär, Rüstungsindustrie und Geheimdiensten zur sogenannten Sicherheitskonferenz zusammen. Auf dem privaten Forum zwischen Hinterzimmergesprächen und Eliten-Schaulaufen geht es darum, Strategien zur internationalen Durchsetzung wirtschaftlicher und politischer Interessen der westlichen Imperialisten zu verhandeln. Es geht um den Anspruch einer kleinen Elite bewaffnete Weltpolitik im Sinne des Kapitals zu machen.

(Leipzig) Thyssen-Krupp und Obermeyer Sitz angegriffen

In der Nacht auf den 10. Feb haben wir das Bürohaus in der Kantstraße 2 mit Farbe und Steinen angegriffen. Hier haben gleich zwei Schweinekonzerne ihren Sitz. Thyssen Krupp und Obermeyer Gruppe.

Krieg beginnt hier: Legen wir seine Infrastruktur lahm, wo wir nur können

Es fällt schwer, die aktuelle Lage in der Ukraine aus politischer Sicht zu beurteilen. Ist das Ganze bloß der altbekannte Schwanzvergleich, irgendwelcher größenwahnsinniger und kriegslustiger Militärs und Politiker oder wird es tatsächlich zum Krieg kommen? Dieser Text lässt solche Fragen außen vor und widmet sich stattdessen jenen Fragen, die aus unserer Sicht sehr viel mehr Sinn ergeben: Wie lässt sich ein militärischer Konflikt, ein Krieg, ein potenzieller NATO-Krieg sabotieren? Es entspricht der Natur der Sache, dass dieser Text höchstens ein paar Anregungen zu geben vermag und wir wollen auch alles andere, als fertige Lösungen präsentieren, sondern schlicht ein paar Ideen in den Raum stellen.

Wir veröffentlichen diesen Text im Internet, weil wir diese Gedanken mit möglichst vielen Gleichgesinnten teilen wollen, mit denen es uns unmöglich wäre, persönlich in Kontakt zu treten und diese Fragen zu diskutieren. Wir denken aber, dass jede (strategische) Vertiefung dieser Debatte vor allem deshalb nicht im Internet stattfinden sollte, weil dies bloß der Repression nützt, aber kaum einen Mehrwert für jene haben dürfte, die ebenfalls entschlossen sind, ihre kreative Energie dazu zu nutzen, einige der hier aufgeworfenen Gedanken weiter zu verfolgen.

Manch einer werden die hier präsentierten Informationen auch kaum neu sein. Letztlich ist das meiste klar und altbekannt. Wir denken dennoch, dass es sich lohnt, sich einiger Details der militärischen Logistik wieder zu erinnern, die in den Debatten um weit entfernte Kriege vielleicht ein wenig in den Hintergrund gerückt sind.

Ach ja: Und nur um eines vorwegzunehmen: Die Infrastruktur des Krieges anzugreifen bedeutet keineswegs eine Seite, in diesem Falle die von Russland, zu wählen. Wer nicht vollständig verblödet ist, weiß, dass Krieg immer die Bevölkerung trifft und so gut wie niemals die Herrschenden, die sie vom Zaun brechen. Als Antimilitarist*innen sind wir gegen jeden Krieg und alle Akteure, die ihn vom Zaun brechen wollen und als Antiautoritäre streben wir nach nichts weniger als der vollständigen Zerstörung aller Staaten!

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