Globalisierung

[S] OLG: Farbangriff auf die Klassenjustiz

Eingefärbter Eingang des OLG-Stuttgart

Solidarität mit den Betroffenen der G20-Repression - die Angriffe von Politik und Justiz zurückschlagen. Gemeinsam halten wir der Repression stand!

 

In der Nacht auf den 02.02.18 haben wir das Oberlandesgericht Stuttgart mit Farbe angegriffen. Neben der Parole „Kampf der Klassenjustiz“ wurde der Eingang mit roter Farbe und die Fassade mit Farbbeuteln bearbeitet. Damit tragen wir zur deutschlandweiten Aktionswoche bei, die im Kontext der Repressionswelle nach den G20-Protesten ins Leben gerufen wurde.

 

Wir müssen reden … Bewohner*innen wehren sich gegen den Ausverkauf der Stadt

Was wird passieren?

Nachdem ihre Mietshäuser am 14.12.2017 versteigert worden sind, hat sich die/der neue Besitzer*in noch nicht gemeldet. Die Bewohner*innen fordern Klarheit über ihre Zukunft und rufen Nachbar*innen und andere Unterstützer*innen zu einer gemeinsamen Aktion am Samstag um 11h vor ihren Häusern in Kreuzberg auf.

G-20 Repression, Poster für Internationalist comrades

 

Der G20 Gipfel und die Tage der euphorischen Stimmung auf den Straßen im Schanzenviertel waren geprägt von einer massenhaften Wut und Agriffslust, die wir so schon seit Heiligendamm und Frankfurt nicht mehr in Deutschland vermuten konnten.

 

Die Repression, die folgte und auch im vornherein schon durch die Gesetzesänderung (§114ff.) und präventive polizeiliche Maßnahmen ihren Lauf nahm, erreichte mit der Veröffentlichung der Fahndungsfotos durch die „Sonderkomission (Soko) Schwarzer Block“ am 18.12.2017 wohl ihren abscheulichen Höhepunkt.

 

The g20 summit and the euphoric days in the streets of the Schanzenviertel were shaped by the massive anger and motivation to attack, which we did not expect since Heiligendamm and Frankfurt. The wave of repression that followed afterwards, and actually had already started before the summit with the implementation of the new §114ff and preventive policing, reached its climax with the publication of dozens of mug shots, by the special commission „Soko Schwarzer Block“ on December 18th, 2017.

 

 

[TUE] Solidarity with the Hambi 9!

Banner saying freedom for Hambach prisoners, war against everyone who destroys the earth and confines our comrades

In solidarity with the imprisoned activists and all people facing repression by the state a banner was dropped in Tübingen, southern Germany, saying "freedom for Hambach prisoners, war against everyone who destroys the earth and confines our comrades"

Gabriels Türkeiliebe und linksliberale Selbstvernebelungen

Jakob Huber, Panzer/Aktion Kirchentag 25.05.17

Eine Tasse Tee, serviert mit einem Panzerdeal: Über die jüngsten strategischen Manöver des SPD-Manns Gabriel gegenüber der Türkei herrscht Empörung. Dabei betreibt Gabriel doch nur Weltpolitik. Kader Yıldırım über die Gefahr, die klare Kante gegen Imperialismus und Kapitalismus zu verlieren.

Das Gefangenen Info 412 ist erschienen!

Liebe Leserinnen und Leser,

mit dieser Nummer lassen wir nun auch das Jahr 2017 hinter uns und wünschen euch einen guten Rutsch in ein gesundes, kämpferisches und rebellisches 2018.

Als Antirepressions- und Solidaritätszeitung befassen wir uns natürlich sehr viel mit der anderen Seite der Barrikade, was heißt dass wir ein kompetenter Ansprechpartner für die Bad News sind. Als stellen wir als solche fest, dass wir dieses Jahr - neben einigen erfreulichen Dingen - viele negative Entwicklungen miterleben mussten und sich die repressive Seite des Staates wieder einmal schamlos entblößt hat. Angefangen von Gesetzesverschärfungen und Polizeigewalt bis hin zu Observationen und Razzien konnten wir dieses Jahr die Freizügigkeit der BRD hinsichtlich ihres Bespitzelungs- und Gewaltpotenzials in vollen Zügen miterleben.

Leider sorgt das Leben immer wieder für tiefgreifendes Leid und Zorn. Wir trauern um den Verlust von Ricardo, den einige unseres Kollektives gekannt haben und wünschen seinen Hinterbliebenen viel Kraft und Ausdauer. Viele von uns wissen, was es bedeutet, Mitstreiter und Freunde zu verlieren.

Wie angekündigt, setzen wir unseren Schwerpunkt „40 Jahre ‚Deutscher Herbst‘  - 1977“ in dieser Ausabe fort und veröffentlichen insbesondere die Zusendungen aus den Knästen, die uns wegen der strengen Postzensur erst spät erreicht haben.

Einige andere Beiträge haben es aus Zeit- und Platzgründen nicht mehr in diese Ausgabe geschafft. Das schmerzt etwas, da es doch immer wieder Entwicklungen gibt, die wegen ihrer Brisanz und Dringlichkeit ihren Platz in dieser Zeitung finden sollten. Das werden wir in unserer nächsten Ausgabe nachholen.

Wir möchten an dieser Stelle noch auf einige Termine hinweisen. Neben der internationalen Konferenz für Musa Aşoğlu, wozu ihr auf Seite 23 Infos erhalten könnt, stehen einige weitere wichtige Termine an. So finden derzeit jeden ersten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr Kundgebungen vor dem Knast in Billwerder statt und die nächste ist am 7. Januar. Außerdem werden internationale Aktionstage gegen G20 geplant. Diese sollen vom 28. Januar bis zum 4. Februar stattfinden. Und nicht zu vergessen der Tag der politischen Gefangenen: 2018 soll es eine bundesweite Demonstration in Hamburg geben. Infos gibts auf unitedwestand.blackblogs.org.

 

Eure Redaktion

Beitrag zu den Angriffen auf Amazon und The Factory in Berlin und dem Schweigen der radikalen Linken dazu

 

Am 08. November 2017 wurde die neue mega Start-Up Factory am Görlitzer Park mit einer nur noch selten praktizierten Aktionsform angegriffen. Etliche Molotov-Cocktails flogen in die Fenster https://sendvid.com/7fqbly8i der einen Seite des freistehenden Gebäudes. In einem Schreiben https://chronik.blackblogs.org/?p=7048 , das auf Indymedia und in der Interim veröffentlicht wurde, wird von der verantwortlichen Gruppe berichtet, dass außerdem Steine und Farbe sowie in einem Gebäudeteil stinkende Flüssigkeit eingesetzt wurden. Die Tat wird in dem Schreiben vorwiegend in den Zusammenhang mit Kämpfen gegen Gentrifizierung gestellt. Oberflächlich wird auch noch eine generelle Gesellschafts- und Technologiekritik vermittelt.

 

Hexenjagd

Ein lesenwerter Artikel zur Kampagne der Reaktion wegen G20 ...

Heute wurde auf einer Pressekonferenz der Polizei der Freien und Hansestadt Hamburg Fahndungsfotos von 104 angeblichen Tätern veröffentlicht und 5 Videos gezeigt. Die Auflistung der Tatsachen war: „Elbchaussee“: 5 Fotos von 5 Personen. „G 20 Not Welcome!“: 43 Fotos von 13 Personen. „Plünderungen“: 80 Fotos von 46 Personen. „Stein- und Flaschenbewurf“: 32 Fotos von 17 Personen. „Rondenbarg“: 44 Fotos von 25 Personen.

[B] „You can’t evict a movement!“ – Zur anstehenden Räumung der Ohlauer

Solidarity with the school

Die von Refugees besetzte Gerhart-Hauptmann-Schule in der Ohlauer Straße in Berlin/Kreuzberg soll im Januar geräumt werden. Langsam regt sich Widerstand dagegen.

Soli-Poster für Lisa gegen alle Knäste

In Solidarität mit Lisa, die im Knast sitzt Soli-Poster, auch zum selbst ausdrucken.

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