Ende Gelände

[PK] Mobi-Video: Kommt mit uns zu Ende Gelände 2020

Am 26. und 27. September werden wir uns an den Ende-Gelände Protesten gegen den Kohlekonzern im Rheinland beteiligen. Der gemeinsame Kampf am Ort des Geschehens ist ein Ansatzpunkt Widerstand zu entwickeln, der im klaren Gegensatz zu den Interessen der Konzerne steht und sich nicht von den staatlichen Repressionsorganen unter Kontrolle bringen lässt. Ganz konkret können wir dort zeigen, dass wir den Schutz des Kapitals auf Kosten unser aller Zukunft nicht einfach hinnehmen. Zeigen wir RWE und co., dass sie sich mit den falschen angelegt haben. Denn wir sind die Mehrheit!

Jugendamt und „Verfassungsschutz“ vereint mit dem Aussteiger*innenprogramm für „Linksextremismus“ – wegen Teilnahme an Ende Gelände Aktion

Aktivisti bei Ende Gelände (Symbolbild)

Die 2011 vom Bundesamt für „Verfassungsschutz“(1) eingerichtete Telefon-Hotline für ausstiegswillige „Linksextremisten“ hat schon für einige Witze herhalten müssen – es gab kaum ernst gemeinte Anrufe. Das ist auch logisch, geht ein „Ausstieg“ aus der sogenannten linken Szene zwar wohl oft mit einem schlechten Gewissen und möglicherweise auch mit enttäuschten Freund*innen einher, aber nicht mit systematischer Bedrohung, wie das Aussteiger*innen aus der rechten Szene ergeht. Trotz dieses Angebots ohne Markt läuft das Ausstiegsprogramm des Bundesamts jedoch weiter und das Land NRW startete im Jahr 2018 ein eigenes Landesprogramm mit dem schönen Namen „left“. Schnell wurden Erfolgsmeldungen aus dem Innenministerium Herbert Reuls geliefert – nach rund einem Jahr wurden 21 Ausstiegswillige vermeldet. Wie diese Zahl zustande kommen soll, konnten wir uns bisher nicht erklären. Ein Fall eines jungen Klimaaktivisten, der uns zugetragen wurde, zeigt nun beispielhaft, wie der „Verfassungsschutz“ versucht, Menschen in dieses Programm zu zwängen. Es ist uns ein Anliegen, das öffentlich zu machen, um die repressive Methodik zu verdeutlichen und um weitere mögliche Betroffene vorzuwarnen.

Zum Brand der Busse der Firma Tirtey

Am Sonntag haben beim Busunternehmen Tirtey in Titz beim Tagebau vier Busse gebrannt. Während sich die Kohlekumpels empören und einen Zusammenhang zu ihrer Pro-RWE-Demo sehen, weil zur Anreise Busse des Unternehmens zum Einsatz kamen, hört man ansonsten nicht viel. Erstaunlich, wo doch genügend Leute diese Busse in den vergangenen Tagen unfreiwillig kennenlernen durfen.

 

Es ist schade, dass Ende-Gelände in der Zeitung nur mit den Worten zitiert wird, man habe damit nichts zu tun. Natürlich geht es einen an, dass dort Fahrzeuge gebrannt haben, mit denen auch am Folgetag wieder Gefangene - die eigenen Leute! - hätten weggebracht werden sollten. Dadrauf hinzuweisen, dass diese Busse als Gefangenentransporter für die Bullen im Einsatz waren, wäre im Übrigen auch Selbstschutz: Inzwischen wird als Fährte verkauft, dass in einem Bus des Unternehmens ein Ende-Gelände Flyer gefunden wurde: "ein in einem anderen Bus angebrachtes Plakat haben gezeigt, dass mutmaßliche Braunkohlegegner in das Fahrzeug eingedrungen waren." (AZ).

 

Ende Gelände – report 7

Settimo report audio dalle azioni di protesta contro la miniera di carbone nella zona di Hambach, Germania

*Nach Ausnahmezustand & Hetze: Solidarität mit Ende Gelände!*

/Ende Gelände ist das erste Zusammenkommen nach der Repression und
Hetze von Hamburg und einige von uns machen sich deshalb sorgen um
das mögliche Ausmaß der Polizeigewalt und Repression im Rheinland.
Darum ist dies ein Aufruf zur Solidarität./

Update Repression gegen Ende Gelände 2015 und was wir dagegen unternehmen

Vorweg; Es gab bis heute zwei große Ende Gelände Aktionen 2015 im Rheinland und 2016 in der Lausitz.
2015 fand eine große Aktion des Zivilen Ungehorsams statt. Sie gipfelte in der stundenlangen Besetzung einer Kohlegrube von RWE. Zu dieser Aktion finden seit einigen Monaten eine Reihe von Kriminaliserungsversuchen statt.
Das Medienecho der Aktion war relativ groß. Die Polizei war überfordert...

Auf geht's! Weiter geht's! Ende Gelände!

Ende Gelände ist ein sehr großer Erfolg der Klimabewegung. Wir von der Interventionistischen Linken waren mit dabei und möchten nun eine vorläufige Bilanz der Kampagne ziehen. Wir sind gespannt auf eure Rückmeldungen und hoffen auch in Zukunft gemeinsam mit euch gegen Kohle, Klimawandel und Kapitalismus zu kämpfen.

Video: Ende Gelände!, Teil 3: Im RWE-Tagebau Garzweiler

RWE - lignite mine Garzweiler (area of Cologne), 15.08.2015
Announced civil disobedience for carbon exit and climate justice:
Goal: stop the excravators of RWE in the lignite mine Garzweiler - biggest single emmiter of CO2 in Germany.
Part 3: In the coal mine
with Statement of two activists.

Call for action: ENDE GELÄNDE! Stop the excravators of RWE! 14 to 16 August. Lignite Fields Rhinland https://youtu.be/ihDHVYZjOPg

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