Berlin

Kundgebung "Freiheit für Ruslan Kotsaba" vor der ukrainischen Botschaft in Berlin

Seit zehn Monaten sitzt Ruslan Kotsaba in der Ukraine in U-Haft - wegen Landesverrat und Behinderung der Tätigkeit der Streitkräfte. Sein "Delikt": Er hat öffentlich zur Kriegsdienstverweigerung aufgerufen und fordert Verhandlungen mit den Separatisten statt weiteres Blutvergießen. In Berlin fand heute eine Kundgebung für seine Freilassung statt.

[B-NK]: 800 Menschen sichern Sieg für Kiezladen F54 in Runde 1!!!

„Dong Dong! Runde 1 zwischen Kiezladen Friedel54 und der Citec Immo Invest GmbH. Auf der einen Seite des Rings der sympathische Kiezladen, beliebt in Stadt und Nachbarschaft, auf der anderen Seite die Wiener Immoklitsche mit Verdrängungsabsichten, die der Friedel die Kündigung zum 30.4.2016 ausgestellt hat, und auch sonst den Menschen im Haus ganz schön auf die Nerven geht. Wir sind da natürlich eindeutig parteiisch.“ (Bündnis Zwangsräumung Verhindern)

Fotos: Refugee Schul- und Unistreik gegen Rassismus

"Ob PEGIDA oder Staat - brennende Heime sind die Früchte ihrer Saat." Unter diesem Motto zogen am 19.11.2015 über 3.000 Schüler*innen, Student*innen und Geflohene vom Potsdamer Platz bis zur Notunterkunft am Tempelhofer Feld. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr fand der Refugee Schul-und Unistreik statt.

Eine Fotoseite unter:http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/191115refugee_schul...

Das Verhältnis von Kunst und Politik beim Adbusting

Mit Kunst Politik zu machen, scheint immer beliebter zu werden. Akteure wie das „Zentrum für Politische Schönheit“ promoten das, was sie unter Kunst verstehen, sogar als der neue Weg effektiv linke Politik zu machen. Dabei blenden sie aus, dass die Wahrnehmungs-Ökonomie von „Kunst“ im Bereich der Politik nur unter bestimmten Bedingungen funktioniert. Und diese Bedingungen haben wenig mit emanzipatorischer Politik zu tun. Eine Analyse der Bedingungen, unter denen Kunst politisch sein kann.

PRJS-AK Aktion in Prenzau gegen die Reaktionsdemo

Auf der facebook seite der bb.patrioten "prenzlau wehrt sich gegen asylheime" wird seit wochen rassistische stimmung gegen geflüchtete verbreitet. Am sa. den 14.11. wird eine demo dieser reaktionaere am marktberg prenzlau (innenstadt) stattfinden. Auf dieser seite wird in abscheulichst menschenverachtender weise faschistische hetze verbreitet. Sogenannte asylkritiker werden sich mit patrioten und faschisten ein braunes stelldichein geben.

Pegida in Berlin

Etwa 200 Bärgidaanhänger laufen als Querfront am 9. November fast ungestört duch den Prenzlauer Berg - was ist in Berlin los? Kopfschüttel!!!

[B] Gedenkkundgebung & Demo: 77 Jahre nach der Pogromnacht - Kein Vergessen, Kein Vergeben!

Am 9. November findet eine antifaschistische Gedenkkundgebung und -Demonstration zum 77. Jahrestag der Novemberpogrome in Moabit statt. Sie beginnt um 17:00 Uhr am Mahnmal Levetzowstraße (U Hansaplatz | S Tiergarten). Im Zuge der Demonstration wurde eine Veranstaltungsreihe vom 7.10 bis 17.11.2015 organisiert, die vergangenen Veranstaltungen haben wir unten für euch zusammengefasst.

Nach dem 9. November finden noch zwei weitere Veranstaltungen statt:

16. November, 19 Uhr – Kulturfabrik Moabit(Theater, Lehrter Str. 35)1. Jahr Bärgida – Aufmärsche in MoabitReferent: Frank Metzger, apabiz 17. November, 19 Uhr – RegenbogenfabrikModerner Antisemitismus, Querfront und völkischeBewegung – Vortrag und DiskussionReferentin: Jutta Ditfurth Wir laden euch zu der Demonstration sowie den beiden verbleibenden Vorträgen/Diskussionen ein. Kein Vergessen, Kein Vergeben! [Aufruf]
 Berichte aus den vergangenen VeranstaltungenAm 7. Oktober 2015 begann die Veranstaltungsreihe rund um den 9. November mit einer Veranstaltung zu „Aktuellem Antisemitismus – Kontinuitäten und Kontroversen“. Die Referentin der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus beschrieb nach einem aktuellen Überblick über aktuelle antisemitische Straftaten, die Geschichte des Antisemitismus in Deutschland und seine verschiedenen Ausprägungen. Dabei und in der anschließenden Debatte der rund 30 anwesenden Personen wurde deutlich, dass die Tabuisierungsschwelle für Antisemitismus gesunken ist. Judenfeindliches Gedankengut findet sich dabei nicht in alltäglichen und nicht angeblich „extremistischen“ Diskursräumen wieder. Antisemitsimus ist deutsche Normalität und muss als solche verstanden und bekämpft werden. Die zweite Veranstaltung der Reihe war eine Filmvorführung im Projektraum H48 am 8. Oktober, die den heute kaum mehr beachteten Aufstand des jüdischen Sonderkommandos am 7. Oktober 1944 in Auschwitz-Birkenau thematisierte. Der amerikanische Spielfilm „Die Grauzone“ (2001) erzählt diese Geschichte vom bewaffneten jüdischen Widerstands nach, in deren Verlauf das Krematorium IV mit acht Verbrennungsöfen und drei Gaskammern vollständig zerstört wurde und seinen Betrieb nicht mehr aufnehmen konnte. In der anschließenden Diskussion wurde sich dann über die filmische Umsetzung und weitere historische Diskurse über den Aufstand ausgetauscht. Unter dem Titel „Immer diese Widersprüche – Antimuslimischer Rassismus, Antisemitismus und die radikale Linke in Deutschland“ stellte die Gruppe *aze (andere Zustände ermöglichen) am 15. Oktober im Projektraum H48 vor über 50 Personen ihre neue gleichnamige Broschüre vor. Zuerst ging es um eine Definition von Antisemitismus und wie dieser auch in linken und antirassistischen Kontexten wiedergefunden werden kann. Anschließend wurde antimuslimischem Rassismus diskutiert und wie eine Kritik an Antisemitismus zu antimuslimischem Rassismus führen kann. In der abschließenden Debatte wurden einige Schlüsse für eine linksradikale Kritik zusammengefasst. 

Am 26.10.2015 führte die Autonome Neuköllner Antifa eine als eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Ideologie und Holocaust: Zur Rolle des Antisemitismus im Nationalsozialismus“ geplante, gut besuchte Veranstaltung durch. Zwei Referent_innen sollten ihre Positionen zur Rolle antisemitischer Ideologie bei der Planung und Durchführung des Holocaust und im Herrschaftsgefüge des Nationalsozialismus im Allgemeinen diskutieren. Durch die krankheitsbedingte Absage von Florian Eisheuer, Doktorand am Zentrum für Antisemitismusforschung, konnte die Veranstaltung jedoch nicht in der geplanten Weise durchgeführt werden.In ihrem Vortrag stellte Susanne Willems, Historikerin und ehemalige Bundessprecherin der VVN-BdA, die Entwicklung der funktionalistischen und intentionalistischen Erklärungsansätze in der Holocaust- und NS-Forschung dar. Sie unterstrich dabei die Rolle von Faktoren abseits des Antisemitimus und verwies auf ökonomische Interessen, die geplante Radikalisierung des Krieg gegen die Sowjetunion, die NS-Hungerpolitik in Osteuropa und die Handlungen lokaler nationalsozialistischer Akteure. In der anschließenden Diskussion mit dem Publikum wurde starke Kritik an der fehlenden theoretischen Auseinandersetzung der Referentin mit der Geschichte und dem Begriff des Antisemitismus geübt. Darüber hinaus wurde ihre Haltung zur Erforschung des Holocausts im Rahmen einer Geschichte der Genozide kritisiert. 

[B] Mobi gegen Zapfenstreich – Bundeswehr-Propagada entfernt

Erbeutete Bundeswehr Plakate

Schon lange stört uns die Propaganda der Bundeswehr im Berliner Stadtbild. Ob wir zur Arbeit, zur Schule oder sonstwohin fahren, ständig sehen wir Plakate auf denen das Morden verherrlicht wird und die Bundeswehr versucht, sich als attraktiven Arbeitgeber darzustellen. Mit Slogans wie "Wer in Freiheit leben will, muss Sicherheit gestalten" wird zurzeit massiv in Berlins S- und U-Bahnen geworben.

[B] Bärgida-Nazis in S-Bahn unterwegs

Heute, 27.10.2015, ca. 22 Uhr, fuhr eine Gruppe von etwa 15 Personen, darunter unauffällig gekleidete Frauen* und sportlich gekleidete Männer* zwischen 15 und 40 Jahren, mit der S7 Richtung Ahrensfelde und klebten "Refugees not welcome"-Sticker der Identitären. Außerdem warfen sie an jeder Station zwischen Charlottenburg und Ostkreuz Flyer von "Bärgida" auf den Bahnsteig.

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