Berlin & Brandenburg

Bericht: Fahrrademo gegen geplanten Abschiebeknast am BER Flughafen in Schönefeld

Radio Aktiv Berlin - jeden 1. und 3. Mittwoch auf den Freien Radios Berlin Brandenburg

Das Bundesland Brandenburg plant derzeit zusammen mit einem Investor den Bau einer Abschiebezwangsanstalt nahe dem Flughafengelände des BER. Am 1. Oktober 2022 demonstrierten ca. 50 Menschen trotz starken Regens und kühler Temperaturen per Fahrrad vom Berlin-Neuköllner Hermannplatz in das weit entfernte Schönefeld. Sie benannten alle involvierten Player und Profiteure und kündigten weitere Proteste an.

Andreas Kalbitz (AfD) Adresse

Andreas Edwin Kalbitz war AfD abgeordneter und saß im Brandenburger Landtag als Spitzenkandidat. Er wurde im Mai 2020 wegen seiner rechtesextremen gesinnung aus der AfD geworfen. Das muss man ersteinmal schaffen! Er hatte/hat auch Kontakt zum rechtsextremen Flügel der AfD und war/ist dort ein bekannter Akteuer. Zurzeit wohnt er in einem Ort von Königs Wusterhausen (Senzig), wo er leider auf keine Ausgrenzung trifft sondern auf bestätigung durch Nachbarn. Seine genaue Adresse Lautet:

Lindenstraße 26

15712 Königs Wusterhausen

OT Senzig

 

Dort wohnt er mit Frau und Kindern.

 

Vor seinem Grunstück steht oft ein schwarzer Mitsubishi mit dem Kennzeichen:   LDS/CK/184. (Es handelt sich nicht zwingend um sein Fahrzeug, kann auch von den nachbarn sein)

(Bild im Anhang ist sein Grundstück)

[BERLIN] Abschiebezentrum BER verhindern!

Abschiebezentrum BER verhindern

Schließt euch uns an, um den Bau eines weiteren Abschiebegefängnisses zu verhindern!
-> Zeit: Mittwoch, 9. Februar, 16:45 Uhr
-> Startpunkt: S-Bahn-Station Flughafen Schönefeld, Terminal 5
-> Endpunkt: Rathaus Schönefeld, Hans-Grade-Allee 11, 12529 Schönefeld (hier könnt ihr euch auch um 17:45 Uhr nachkommen, das Treffen der Lokalpolitiker*innen beginnt um 18 Uhr)

Aktive Neonazi-Jugendgruppe „Division MOL“

Seit Anfang 2020 kommt es im S-Bahnbereich der S5 zwischen Neuenhagen und Strausberg verstärkt zu dem Auftauchen rechter Sticker und Sprühereien bis hin zu einem Angriff auf andere Jugendliche. Die verantwortliche Gruppe ist gefährlich und erfolgreich dabei, Netzwerke ins neonazistische Milieu in Berlin-Brandenburg zu knüpfen – genauso wie in die AfD. Trotz des jungen Alters der Akteure (von 14 Jahren bis Anfang 20) sind diese nicht als harmlose Jugendclique zu unterschätzen.

Keine Kooperation mit der AfD – nicht in Falkensee und nirgendwo!

 

Wir haben in der Nacht auf Mittwoch, 21.4. zwei Objekte in Falkensee mit Farbe markiert von Akteuren, die mit der faschistischen AfD Geschäfte machen.

Zum einen haben wir dem Büro der CDU, Bahnhofstraße 54, 14612 Falkensee einen Besuch abgestattet. Wir haben dort die Parole „Kein Raum der AfD! Lewandowski du Arsch!“ hinterlassen.

Nachdem die Berliner AfD aufgrund antifaschistischen Drucks monatelang daran gescheitert war, Räumlichkeiten für ihren Parteitag zu mieten, hat Roger Lewandowski keinerlei Berührungsängste mit der rechtsextremen Partei.

Der Vorsitzende der Ortsgruppe Falkensee und Landrat des Kreises Havelland ist Mitinhaber des „Erlebnispark Paaren“ und hat diesen vor wenigen Wochen bereits zum zweiten Mal (zuvor 2017) der Berliner AfD für ihren Parteitag zur Verfügung gestellt. Diesen Schulterschluss mit einer offen rassistischen Partei halten wir, gerade von einem vermeintlichen Vertreter der demokratischen Gesellschaft, für höchst problematisch. Kein Profitinteresse rechtfertigt eine derartige Rückgratlosigkeit. Wir fordern daher eine Positionierung und ein konsequentes Handeln seiner Fraktion ihm gegenüber und eine Unterlassung der neuerlichen Vermietung in Zukunft.

Ebenfalls haben wir dem Busunternehmen Bertsch in der Hertzstraße 13 eine Botschaft da gelassen: „Kein Bus der AfD!“ Das Unternehmen hatte die Abgeordneten der AfD am 13.3.21 zu ihrem Parteitag gefahren und diesen so erst möglich gemacht. Auch Logistik ist politisch und es sollte nicht egal sein, wen ihr da durch die Gegend kutschiert.

Dies ist eine Warnung. Nächstes Mal kommen wir nicht nur mit Sprühdosen. Sollten die Angesprochenen ihre Kooperation mit den Menschenfeinden von der AfD fortsetzen, tragen sie als Steigbügelhalter der AfD aktiv zu einer weiteren Faschisierung der Gesellschaft bei und werden von uns als solche behandelt werden.

 

 

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